Berufswahlsiegel

Aus Schulprogramm der Roseggerschule
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Die Idee des Berufswahlsiegeles

Mit dem Berufswahl-SIEGEL werden Schulen für die Umsetzung einer exzellenten Berufs- und Studienorientierung ausgezeichnet. Diese Schulen werden durch kompetente Beratung dabei unterstützt, ihre Berufs- und Studienorientierung kontinuierlich zu verbessern. Das Netzwerk Berufswahl-SIEGEL will ausgezeichnete Berufs- und Studienorientierung nach außen sichtbar machen und flächendeckend eine hohe Qualität erreichen. Deshalb hat das Netzwerk Qualitätsstandards in einem Kriterienkatalog für die SIEGEL-Vergabe zusammengefasst und systematisiert und wendet diese in allen SIEGEL-Regionen konsequent an.

Das Ziel ist es, das Berufswahl-SIEGEL als Qualitätsmarke in allen Schulbezirken zu etablieren. Die SIEGEL-Träger kooperieren eng mit den Kultusministerien und leisten einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung. Der Standort Rheinland

Der Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie Köln e. V. (kölnmetall) koordiniert seit 2008 das Berufswahl-SIEGEL für allgemeinbildende weiterführende Schulen in der Region Rheinland. Die Region Rheinland umfasst die Region Bonn/Rhein-Sieg, den Kreis Euskirchen, die Stadt Köln, die Stadt Leverkusen, den Oberbergischen Kreis, den Rhein-Erft-Kreis, den Rheinisch-Bergischen Kreis und den Kreis Düren.

Die Ausschreibung

Das Berufswahl-SIEGEL wird in der Region Rheinland jährlich ausgeschrieben, um für Schulen eine regelmäßige Teilnahme zu gewährleisten.

  • Die SIEGEL-Bewerbungsphase beginnt im Herbst des jeweiligen Jahres.
  • Die SIEGEL-Jury besucht die Schulen im Rahmen der Audits von Januar bis März des Folgejahres.
  • Die abschließende SIEGEL-Verleihung findet im Mai oder Juni statt.

Der Kriterienkatalog

Zur Bewerbung um das SIEGEL stellen die Schulen im Kriterienkatalog ihre Aktivitäten und Maßnahmen zur Studien- und Berufsorientierung in drei Themenbereichen dar:

  1. Studien- und Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler
  2. innerschulische Organisation der Studien- und Berufsorientierung
  3. Vernetzung mit weiteren Akteuren zur Studien- und Berufsorientierung

Beim Bewerbungsverfahren um das Berufswahl-SIEGEL handelt es sich um ein zweistufiges Verfahren. Im ersten Schritt bewertet die Jury anhand der eingereichten Kriterienkataloge, ob die Schule die Voraussetzungen für das Audit vor Ort erfüllt. Alle Bewerberschulen, die sich für eine Zertifizierung oder eine Rezertifizierung bewerben und zum Audit zugelassen werden, setzen sich mit dem Feedback, das sie im Audit von der Jury erhalten haben, auseinander.

Die Jury

Die Mitglieder der Jury begleiten den SIEGEL-Prozess, indem sie die Bewerbungen begutachten, Schulen vor Ort auditieren und diesen ein Feedback geben. Die Jury setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlichster regionaler Institutionen aus Bildung, Wirtschaft und Politik, um einen möglichst breiten Blick auf die Studien- und Berufsorientierung richten zu können. Somit ist gewährleistet, den Schulen eine umfassende Rückmeldung geben zu können und gleichzeitig neue Perspektiven zu eröffnen.

Das Berufswahlsiegel für die Roseggerschule - nun schon zum 3. Mal

Auch im Jahr 2019 ist die Roseggerschule wieder für die Qualität ihrer Berufs- und Lebenslaufberatung, für die Arbeit in den Schülerfirmen und den Arbeitslehrestunden als auch für die damit einhergehende Qualifizierung der Schülerinnen und Schüler auf dem Arbeitsmarkt ausgezeichnet worden. Die Jury war begeistert davon zu sehen, wie intensiv sich die Anbahnung von beruflichen Interessen bereits ab Klasse 1 in der Roseggerschule abbilden lässt (vgl. Übersicht der Maßnahmen zur Berufsorientierung).

Neben ersten Betriebserkundungen schon ab der ersten Klasse, der Teilnahme am boys and girls Day als auch vielen, kleinen und großen Praktika, zu der Arbeit im Arbeitslehreunterricht, den Schülerfirmen, dem wöchentlichen Praxistag, der Berufsintegrations- und Werkerklasse bis hin zu immer qualifizierten Abschlüssen ist die Roseggerschule sehr breit aufgestellt und stellt damit sicher, dass alle Schülerinnen und Schüler gemäß ihrer Interessen und Kompetenzen bestmöglich auf die Arbeits- und Berufswelt vorbereitet werden. Davon hat sich auch im Jahr 2019 die Jury beeindrucken und überzeugen lassen.

Die Laudatio der Jury hat alle Lehrerinnen und Lehrer, die mit viel Engagement und Kompetenz diese Ideen verfolgen und umsetzen, enorm motiviert an dem eingeschlagenen Weg weiterzuarbeiten.

Die nächste Zertifizierung findet im Jahr 2023 statt. Dafür werden die Lehrerinnen und Lehrer weiterhin arbeiten, um die Chancen für alle Schülerinnen und Schüler stets und ständig zu intensivieren.