ETEP an der Roseggerschule

Aus Schulprogramm der Roseggerschule
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In den Jahren 2013/2014 hat das damalige Kollegium geschlossen an einem ETEP-Zertifizierungskurs teilgenommen und erfolgreich abgeschlossen. Mittlerweile haben sich zwei Kolleginnen als ETEP-Trainerinnen ausbilden lassen und führen regelmäßig schulinterne Kurse durch, um neue Kolleginnen und Kollegen fortzubilden und zu zertifizieren. Vernetzt sind alle Trainerinnen und Trainer sowie die zertifizierten pädagogischen Fachkräfte über das ETEP-Institut (Institut für Entwicklungstherapie/Entwicklungspädagogik) in Mönchengladbach.

Was ist Entwicklungstherapie/Entwicklungspädagogik (ETEP)?

ETEP ist ein pädagogisches Programm zur Förderung emotional-sozialer Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen. Grundsätzlich sieht ETEP auffälliges Verhalten als Verzögerung in der emotional-sozialen Entwicklung. Die Grundannahme ist, dass Entwicklung ein kontinuierlicher, aufeinander aufbauender Prozess ist, bei dem die einzelnen Stufen in sinnvoller und daher auch in annähernd gleicher Reihenfolge durchlaufen werden. Im Mittelpunkt steht ein Stufenmodell zur sozial-emotionalen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zwischen 0 und 16 Jahren, welches u.a. auf entwicklungspsychologischen Theorien beruht. Darüber hinaus werden Erkenntnisse aus der Neurobiologie und der Lernforschung berücksichtigt.

Vier Leitgedanken bestimmen ETEP:

  1. den Blick auf Stärken richten
  2. der Entwicklungslogik folgen
  3. Freude und Erfolg sichern
  4. für relevante Erfahrungen sorgen

Ziel des Programms ist es, das Wachstum der emotionalen- sozialen Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen gezielt zu fördern. Dies geschieht auf der Grundlage der folgenden Bestandteile:

  • der ELDiB (Entwicklungspädagogischer Lernziel-Diagnosebogen) als Einschätzungsinstrument
  • die Ermittlung und Formulierung von Förderzielen
  • die Planung und Gestaltung von Lernprozessen im Unterricht (EPU = Entwicklungspädagogischer Unterricht)
  • die Evaluation
  • die Fallarbeit (Entschlüsseln von Verhalten) zur weiteren, gezielten Förderung
  • die Konflikt- bzw. Krisengespräche

Dabei bleibt es immer Aufgabe, das Konzept ETEP zu evaluieren und auf die sich verändernde konkreten schulische Gegebenheiten anzupassen.

Weitere Informationen finden sich unter www.etep.org


Stand: 27.11.2019. Beschlussfassung Schulkonferenz: offen

Einordnung ist das Qualitätstableau NRW