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Aus Schulprogramm der Roseggerschule
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      <contributor>
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      <text xml:space="preserve" bytes="2655">'''Schulprogramm der Roseggerschule'''


Letzte Änderung: 21. Dezember 2020
''Hier entsteht das Schulprogramm der Roseggerschule (Waldbröl). Unsere Schule befindet sich in einer ständigen Weiterentwicklung. Aus diesem Grunde haben wird uns entschieden, für die Darstellung unseres Schulprogramms ein Wiki zu nutzen, um unsere Arbeit, unsere Konzepte zeitnah vereinbaren und darstellen zu können.
[[Special:Categories|'''Sie können sich unser Schulprogramm auch nach den Kritieren des Qualitätstableau NRW darstellen lassen. Klicken Sie hier.''']]
==Die Roseggerschule==
# [[Unser Leitbild]]
#      [[Geschichte der Roseggerschule]]
#      [[Ziele der Schulentwicklung]]
#      [[Unsere Schülerinnen und Schüler]]
# [[Unterrichtszeiten]]
# [[Schülertransport]]
==Lehren - Lernen==
&lt;center&gt;
{| class=&quot;wikitable&quot;
|-
|&lt;center&gt;'''Unterricht'''&lt;/center&gt;
|&lt;center&gt;'''Erziehung'''&lt;/center&gt;
|&lt;center&gt;'''ETEP'''&lt;/center&gt;
|&lt;center&gt;'''Arbeit in den Stufen'''&lt;/center&gt;
|&lt;center&gt;'''[[Berufsorientierungskonzept]]'''&lt;/center&gt;
|-
|
# [[Kernlehrpläne]]
# [[Methodik und Didaktik]]
# [[Medienkonzept]]
#      [[Lernen auf Distanz]]
# [[Sport und Bewegung]]
# [[Deutsch als Zweitsprache (DAZ)]]
# [[Außerunterrichtliche Lernorte]]
# [[Pausen]]
# [[Leistungsbeurteilung]]
# [[Arbeit in Teams]]
#      [[Schulbegleitung]]
|
# [[Schulsozialarbeit]]
# [[Prävention]]
# [[Projekte]]
# [[Krisenkonzept]]
# [[Schulabstinenz]]
|
#      [[ETEP an der Roseggerschule]]
# [[Individuelle Förderung]]
# [[Kollegiale Fallberatung]]
|
# [[Unterstufe]]
# [[Mittelstufe]]
# [[Oberstufe]]
# [[Klassenbildung]]
#      [[Stufenvernetzung]]
|
# [[Übersicht der Maßnahmen zur Berufsorientierung]]
# [[KAoA - Kein Abschluss ohne Anschluss]]
# [[Weitere Berufsorientierungsmaßnahmen]]
# [[Arbeitslehreunterricht]]
# [[Schülerfirmen]]
# [[Schülerbetriebspraktika]]
# [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Oberstufe#Profilklassen Profilklassen]
# [[Berufsberatung]]
# [[Berufswahlsiegel]]
# [[Kurs-Partnerschaften]]
|-
|}
&lt;/center&gt;
==Schulleben==
# [[ÜMI/OGS]]
# [[Klassenfahrten]]
# [[Feste und Feiern]]
# [[Förderverein]]
# [[Schule ohne Rassismus]]
# [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Weitere_Berufsorientierungsma%C3%9Fnahmen#Erasmusprojekt Erasmus]
# [[Kultur und Schule]]
#      [[Nachhaltigkeit]]
==Diagnostik - Beratung==
# [[AO-SF]]
# [[Eltern]]
# [[Schülerinnen und Schüler]]
# [[Schulsozialarbeit]]
==Schulorganisation==
# [[Elternmitwirkung]]
#      [[Ausbildung an der Schule]]
# [[Gremien]]
# [[Kooperation]]
# [[Konferenzstruktur]]
# [[Fortbildungskonzept]]
# [[Qualitätssicherung, Feedback und Evaluation]]</text>
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    <title>Unser Leitbild</title>
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      <text xml:space="preserve" bytes="2415">'''Erziehung'''
Um unserem Erziehungsauftrag gerecht zu werden, ist es für uns unerlässlich, eine positive und stabile Beziehung zu unseren Schülerinnen und Schülern aufzubauen. Wir wollen unsere die Schülerschaft dazu befähigen, empathisch, respektvoll und gewaltfrei miteinander umzugehen sowie eine demokratische Grundhaltung zu entwickeln. Für uns ist es wichtig, dass es klare und verbindliche Schulregeln gibt.
'''Beratung'''
Beratung ist ein wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit. Wir brauchen und nehmen uns dafür Zeit und gestalten sie eigenverantwortlich, flexibel und vertrauensvoll. Wir entwickeln individuelle Vorschläge zur Arbeit mit der Schülerin oder dem Schüler, basierend auf einer gezielten und umfassenden Diagnostik. Beratung findet bei uns systemisch und prozessorientiert statt.
'''Unterricht'''
Wir richten unseren Unterricht an den für unsere Schülerinnen und Schüler realistischen und ihrem individuellen Förderbedarf entsprechenden Zielen aus. Zusätzlich zu den fachlichen Inhalten möchten wir unseren Schülerinnen und Schülern methodische und emotional-soziale Kompetenzen vermitteln. Wir schaffen eine gute Lernatmosphäre, die unseren Schülerinnen und Schülern Freude am Lernen ermöglicht, und in der sie zu selbstständigen und selbstbestimmten Individuen heranwachsen können.
'''Professionalität'''
Um Professionalität im Hinblick auf unsere Arbeit zu erreichen, ist es uns wichtig, dass klare Richtlinien und Strukturen sowie Transparenz bestehen. Dies bezieht sich auf den Unterricht, die Zusammenarbeit im Kollegium und Zusammenarbeit in der gesamten Schulgemeinschaft.
'''Kooperation'''
Interne Kooperation hat für uns die Zielrichtung, dass die pädagogische Arbeit so effektiv gestaltet wird, dass für die Schüler ein maximaler Lernerfolg erzielt wird und die vorhandenen Ressourcen und Arbeitsmittel sowie Medien optimal genutzt werden. Kooperation nach außen bedeutet für uns, die Zusammenarbeit mit Ämtern, Institutionen und Kooperationspartnern auf- bzw. auszubauen, um für unsere Schülerinnen und Schüler und deren Familien die bestmögliche Förderung und Betreuung zu erreichen.
'''Schulklima'''
Für uns ist es wichtig, dass es eine positive, offene und vertrauensvolle Grundstimmung in unserer Schulgemeinschaft gibt. Das setzt voraus, dass wir freundlich, respektvoll und wertschätzend miteinander umgehen.</text>
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    <title>Geschichte der Roseggerschule</title>
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      <text xml:space="preserve" bytes="3290">Die Schule wurde im Jahr 1953 gegründet, damals hieß sie noch „Hilfsschule“. Sie befand sich in den Räumen der Volksschule Wiedenhof in dem kleinen Haus auf dem unteren Schulhof, in dem heute die OGS untergebracht ist. Der damalige Schulleiter war Alois Krumbiegel.
Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler wuchs erheblich, sodass in den 60er Jahren ein erster Neubau entstand in der unmittelbaren Nachbarschaft der Grundschule Isengarten mit 4 Klassenräumen, einem kleinen Lehrerzimmer und Büro und einer Sporthalle für beide Schulen. Schulleiter war bereits in dieser Zeit Armin Fuchs, der über lange Jahre die Geschicke der Roseggerschule lenkte.
Aber auch dieses Gebäude wurde schnell zu klein. Anfang der 70er Jahre war hier nur noch das „Hauptgebäude“, aber viele Schülerinnen und Schüler wurden mit Bussen in ehemalige leerstehende Schulgebäude in der Umgebung nach Dickhausen, Lützingen und die kath. Volksschule am Alsberg gebracht. Dieser Zustand war allerdings pädagogisch „unerträglich“. Nach zähem Ringen schaffte es Herr Fuchs, dass das heutige Gelände erworben und 1975 der Grundstein für den „Altbau“ gelegt wurde. Er ist im Geräteraum der Sporthalle in der hinteren Wand zu sehen!
1976 wurde dieser Schulbau eingeweiht. Man richtete eine „offene Ganztagsschule“ ein. An 2 Tagen in der Woche blieben die Schülerinnen und Schüler (ca. 150) bis nachmittags um 15.00 Uhr. Es gab Mittagessen in der jetzigen Aula, und in der Mittagspause wurde ein Unterhaltungsprogramm (Film, Sport, Disco ….) angeboten. Danach kamen noch mal 2 Stunden Unterricht, die für das Kollegium und die Schülerinnen und Schüler nicht gerade ein Highlight waren!!!! Wann das Angebot abgeschafft wurde weiß ich nicht mehr, ich schätze Mitte oder spätestens Ende der 80er Jahre. In dieser Zeit wurden alle Schülerinnen und Schüler im Spezialverkehr befördert, damit auch Kinder aus den abgelegenen Dörfern die Schule erreichen konnten. Mit Linienbussen wäre das nicht möglich gewesen. Das Einzugsgebiet der Schule entsprach dem heutigen, wobei die Schülerinnen und Schüler der Gemeinde Windeck erst ab der Oberstufe zur Roseggerschule kamen. (Es gab noch eine kleine Sonderschule in Schladern, hier wurden die jüngeren Kinder beschult.)
Die Schülerschaft wuchs weiter auf über 200, was zu erheblicher Raumnot führte. Inzwischen war Armin Fuchs pensioniert und Lisa Perdelwitz hatte seine Nachfolge angetreten. Neben dem Schulgebäude Richtung Wiedenhofstraße gab es eine große Wiese mit Spielplatz. Frau Perdelwitz kämpfte für eine Erweiterung des Schulgebäudes, die schließlich genehmigt wurde. Der heutige „Neubau“ wurde auf der Wiese errichtet. Das dürfte vielleicht Ende der 90er Jahre gewesen sein. Der Bau wurde während des laufenden Schulbetriebs errichtet, was über längere Zeit zu erheblichen Störungen im Schulbetrieb führte. Aber irgendwann war es geschafft, endlich gab es wieder Platz in der Schule. – In der Regentschaft von Frau Perdelwitz wurde übrigens auch der Förderschwerpunkt, der ursprünglich nur für lernbehinderte Kinder bestand, erweitert für ES-Schülerinnen und -Schüler.
Die Zusammenfassung wurde zusammengestellt von der ehemaligen Kollegin Gertrud Menger. An dieser Stelle vielen Dank!</text>
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    <title>Ziele der Schulentwicklung</title>
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      <text xml:space="preserve" bytes="201">DIES IST NICHT FERTIG FORMULIERT!
* Zertifizierung aller Kolleginnen und Kollegen im ETEP
* Weiterarbeit Pädagogische Geschlossenheit
* Weiterentwicklung zur Schule Emotionale und soziale Entwicklung</text>
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    <title>Unsere Schülerinnen und Schüler</title>
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      <text xml:space="preserve" bytes="2290">Zurzeit besuchen ca. 200 Schülerinnen und Schülern die Roseggerschule. Sie kommen aus den Städten und Gemeinden Waldbröl, Nümbrecht, Morsbach, Reichshof, Wiehl und Windeck. Die Schülerinnen und Schüler werden in 15 Klassen von der 1. bis zur 10. Jahrgangsstufe unterrichtet.
Die Klassen 1 bis 4 bilden die [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Unterstufe Unterstufe], die Klassen 5 bis 7 die [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Mittelstufe Mittelstufe] und die Klassen 8 bis 10 die [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Oberstufe Oberstufe]. Dabei arbeiten sie in kleinen Klassen intensiv nach dem Klassenlehrerinnen- und Klassenlehrerprinzip.
Die Unterrichtsinhalte orientieren sich sowohl an den Stundentafeln der Grund- und Hauptschule als auch an den individuellen Förderzielen der Schülerinnen und Schüler. Das bedeutet, dass in den jeweiligen Klassen alle Fächer unterrichtet werden, die es auch an den Grund- und Hauptschulen gibt.
Neben den durch die Stundentafeln vorgegebenen Unterrichtsinhalten sind die individuellen Förderpläne eine unverzichtbare Grundlage für unsere Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern. Hier werden auf der Grundlage diagnostischer Ergebnisse gemeinsam sowohl individuelle Lern- und Entwicklungsziele, als auch die Maßnahmen zur Umsetzung festgeschrieben und nach einem bestimmten Zeitraum überprüft. Dies geschieht in Absprache mit den Schülerinnen und Schülern und ihren Eltern.
In der Oberstufe steht die [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Berufsorientierungskonzept Berufsorientierung] besonders im Fokus. Betriebspraktika sowie verschiedene unterstützende Angebote unserer außerschulischen [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Kooperation Kooperationspartner] (z.B. Bewerbungstrainings, handwerkliche Projekte, die Vermittlung von Kenntnissen zum Umgang mit Geld und Kontoführung, Berufsfindungsprojekte) und die Berufsberatung werden durch eine unserer Sozialpädagoginnen koordiniert.
Am Ende ihrer Schulzeit können unsere Schülerinnen und Schüler einen Förderschulabschluss oder einen Hauptschulabschluss erwerben ([http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Oberstufe#Profilklassen siehe Profilklassen]).</text>
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    <title>Unterrichtszeiten</title>
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      <format>text/x-wiki</format>
      <text xml:space="preserve" bytes="484">Der Unterricht an der Roseggerschule beginnt um 7.40 Uhr.
Die Unterrichtszeiten sind wie folgt:
{| class=&quot;wikitable&quot;
|-
|
|'''Zeiten'''
|-
|1. Stunde
|7.40 - 8.25 Uhr
|-
|2. Stunde
|8.25 - 9.10 Uhr
|-
|Pause
|9.10 - 9.30 Uhr
|-
|3. Stunde
|9.30 - 10.15 Uhr
|-
|4. Stunde
|10.15 - 11.00 Uhr
|-
|Pause
|11.00 - 11.20 Uhr
|-
|5. Stunde
|11.20 - 12.00 Uhr
|-
|6. Stunde
|12.00 - 12.40 Uhr
|-
|Pause
|12.40 - 13.00 Uhr
|-
|7. Stunde
|13.00 - 13.45 Uhr
|-
|8. Stunde
|13.45 - 14.30 Uhr
|}</text>
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    <title>Kernlehrpläne</title>
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      <model>wikitext</model>
      <format>text/x-wiki</format>
      <text xml:space="preserve" bytes="1069">An der Roseggerschule werden Schülerinnen und Schüler mit verschiedenen Bildungsgängen unterrichtet. Ziel der Lehrkräfte ist es, die Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrer individuellen Kompetenzen zu unterrichten und zu fördern.
Der Unterricht für die Schülerinnen und Schüler, die zielgleich unterrichtet werden, richtet sich sowohl inhaltlich als auch methodisch und didaktisch grundsätzlich nach den Kernlehrplänen der Grund- und Hauptschule des Landes NRW. Aus diesem Grund wird mit Lehrwerken unterrichtet, die sich an diesen Kernlehrplänen orientieren.
Schülerinnen und Schüler mit dem Bildungsgang Lernen werden entsprechend ihrer individuellen Kompetenzen unterrichtet. Die Inhalte richten sich ebenfalls nach den Kernlehrplänen und werden im Niveau dem Können der Schülerinnen und Schüler angepasst.
Weitere Details finden sich in den nachfolgenden Curricula.
Hier pdfs einfügen.
&lt;hr&gt;
Stand: Jan 2020. Beschlussfassung Schulkonferenz: offen
'''Einordnung ist das Qualitätstableau NRW'''
[[Category:2.1.3 Schulinterne Lehrpläne]]</text>
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    <title>Methodik und Didaktik</title>
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      <timestamp>2020-03-02T19:48:02Z</timestamp>
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      <format>text/x-wiki</format>
      <text xml:space="preserve" bytes="3408">Im Rahmen des Unterrichts erwerben die Schülerinnen und Schüler vielfältige Methodenkompetenzen, die über die verschiedenen Stufen systematisch aufeinander aufbauen. Dabei ist es wichtig, dass diese Kompetenzen fächerübergreifend und handlungsorientiert erworbenen werden und eine Festigung durch systematische Wiederholung stattfindet.
Darüber hinaus gibt es Abmachungen, die stufenübergreifend umgesetzt werden sollen.
===Vorgaben Schnellhefter===
{| class=&quot;wikitable&quot;
|-
|'''Farbe'''
|'''Fach in der Unterstufe'''
|'''Fach in der Mittel- und Oberstufe'''
|-
|gelb
|Mathe/Geometrie
|Mathe/Geometrie
|-
|rot
|Deutsch
|Deutsch
|-
|weiß
|Englisch
|Englisch
|-
|grün
|Sachunterricht
|Biologie/Physik + Chemie
|-
|blau
|
|Erdkunde/Geschichte + Politik
|-
|orange
|Musik
|Musik
|-
|pink
|Kunst
|Kunst
|-
|lila
|Religion
|Religion
|-
|schwarz
|Mitteilungen/Aufteilmappe
|Mitteilungen/Aufteilmappe
|}
===Methodenkatalog===
====Unterstufe====
{| class=&quot;wikitable&quot;
|-
|'''Klassenstufe'''
|'''Halbjahrsübergreifend'''
|-
|1-4
|
*aktives Zuhören
*Einzelarbeit/Arbeit am Platz (''Stillarbeit'')
*Sitzen im Stuhlkreis
*richtiges Einheften
*Schultasche packen
*Klassenregeln
*Gesprächsregeln
*Selbstkontrolle: Schultasche packen
*Selbstkontrolle: Hausaufgaben erledigen
|}
====Mittelstufe====
{| class=&quot;wikitable&quot;
|-
|'''Klassenstufe'''
|'''1. Halbjahr'''
|'''2. Halbjahr'''
|-
|5
|
*Mindmap
*Selbstkontrolle: Lösungsblätter
|
*Textstellen markieren ''(im Klassengespräch und mit Unterstützung durch die Lehrkraft)''
*Partnerarbeit ''(mit vorgegebenen Partnern)''
*Partnerinterviews
|-
|6
|
*Partnerarbeit ''(ggf. vermehrt mit selbstgewählten Partnern)''
*Lernposter
*Selbstkontrolle ''(in Partnerarbeit)''
*Markieren von Textstellen ''(in Einzel- oder Partnerarbeit)''
||
*Think-Pair-Share
*Einführung der Kleingruppenarbeit ''(maximal drei Schüler mit Rollenkarten)''
|-
|7
|
*Placemat
*Kurzreferate/Präsentieren
*Kleingruppenarbeit ''(mit zusätzlichen Rollenkarten)''
*Markieren von Textstellen und Stichpunkte schreiben ''(in Einzel- und Partnerarbeit)''
|
*Gruppenpuzzle
*Projektarbeit
|-
|}
====Oberstufe====
In der Oberstufe werden die angebahnten Methodenkompetenzen möglichst vielfältig eingesetzt und weiter geübt. Darüber hinaus sollen Methoden in den einzelnen Jahrgangsstufen schwerpunktmäßig berücksichtigt und vertieft werden:
{| class=&quot;wikitable&quot;
|-
|'''Klassenstufe'''
|'''1. Halbjahr'''
|'''2. Halbjahr'''
|-
|8
|
*Lerntheke/Stationsverfahren
*Kurzreferate/Präsentieren
*Selbstständiges Arbeiten
|
*Markieren von Textstellen und Stichpunkte schreiben ''(in Einzel- und Partnerarbeit)''
*Partnerarbeit/Kleingruppenarbeit
|-
|9
|
*Angeleitetes Portfolio
*Kurzreferat
|
*Präsentieren
|-
|10
Werker-Klasse
BIK
|Alle bisher angebahnten Methodenkompetenzen sollen je nach Lerngruppe fortgesetzt werden. Aufgrund der Vielfalt der Lerngruppen setzt jede Lehrkraft individuelle Schwerpunkte, um den jeweiligen Abschluss anzubahnen.
|Alle bisher angebahnten Methodenkompetenzen sollen je nach Lerngruppe fortgesetzt werden. Aufgrund der Vielfalt der Lerngruppen setzt jede Lehrkraft individuelle Schwerpunkte, um den jeweiligen Abschluss anzubahnen.
|}
&lt;hr&gt;
Stand: 27.11.2019. Beschlussfassung Schulkonferenz: offen
'''Einordnung ist das Qualitätstableau NRW'''
[[Category:2.2.2.1 Lern-, Methoden- und Medienkompetenzen]] [[Category:U8 Selbstgesteuertes Lernen]]</text>
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    <title>Medienkonzept</title>
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      <text xml:space="preserve" bytes="20242">==Einleitung==
Der Auftrag der Schule, die Kinder zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern zu erziehen, heißt heute auch, die Schülerinnen und Schüler auf ein Leben in der Informationsgesellschaft vorzubereiten. Das tägliche Leben wird zunehmend bestimmt durch eine wachsende Zahl technischer Medien sowie neuer Kommunikations- und Informationswege. Die (berufliche) Zukunft der Schülerinnen und Schüler ist ohne IT-Kenntnisse nicht mehr denkbar, in allen Arbeitsbereichen erhält die Professionalisierung im Umgang mit dem Computer einen immer höheren Stellenwert.
„Neben der Vermittlung von Medienkompetenzen sind auch eine informatische Grundbildung und die Unterstützung fachlichen Lernens durch die Nutzung der Potenziale digitaler Medien wichtige Elemente zeitgemäßer Bildung in der digitalen Welt. Es geht dabei auch um einen neuen Umgang mit Vielfalt und um Individualisierung sowie lernförderliche Gestaltung von Lernprozessen für alle Schülerinnen und Schüler“.
Das Medienkonzept der Roseggerschule Waldbröl basiert auf dem  [https://medienkompetenzrahmen.nrw/fileadmin/pdf/Leitfaden_Medienkonzept_2019.pdf &quot;Medienkompetenzrahmen NRW&quot;].
Da sich die Digitalisierung und Technik beständig weiterentwickelt und verändert, versteht es sich von selbst, dass auch das Medienkonzept stetig aktualisiert und an technische Neuerungen und Erkenntnisse angepasst werden muss.
==Rahmenbedingungen an der Roseggerschule Waldbröl==
Nachfolgend wird vorab ein kurzer Überblick über die aktuellen technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen für die Medienbildung und die Unterrichtsorganisation an der Roseggerschule Waldbröl gegeben.
===Technische Rahmenbedingungen===
Die technische Ausstattung der Roseggerschule Waldbröl ist ein Client-Serversystem mit dem auf das Betriebssystem Windows Server 2010 aufgesetzten Administrationsprogramm „Schuladmin“ bzw. „Classadmin“ der Firma Seventythree Networks. Es besteht aus einem Terminalserver, einem Domain-Control-Server und einem PC, der als Server für den Internetfilter „Time for Kids“ fungiert.
Die Clients befinden sich in einem Informatikraum und in drei Klassenräumen der Mittelstufe.
Die Oberstufenklassen verfügen je über einen Komplett-PC, die mit dem Schulnetz (inklusive Internetfilter) verbunden sind. Das Berufsorganisationsbüro (BOB) ist mit drei Komplett-PCs und einer Druckeinheit ausgestattet.
Des Weiteren wurden, in Voraussicht des mittlerweile eingerichteten WLANs, drei transportable Einheiten mit jeweils einem Notebook und einem Beamer ausgestattet. Zwei dieser mobilen Einheiten stehen den Oberstufenklassen zur Verfügung, eine Einheit ist für die Mittel- und Unterstufe einsetzbar. Darüber hinaus verfügt der PC-Raum über einen fest installierten Beamer, der mit dem Server-PC (Lehrer-PC) verbunden ist.
Seit Oktober 2018 besteht WLAN in allen Räumen des Schulgebäudes und der OGS. Zur Zeit kann dies ausschließlich von Lehrkräften genutzt werden (Lehrernetz).
Seit April 2019 besteht die Möglichkeit, Laptops im Unterricht einzusetzen. Zurzeit können die Schülerinnen und Schüler über 25 Geräte verfügen. Zudem sollen im Jahr 2019 weitere 15 Geräte angeschafft werden, sodass zeitgleich zwei Klassen und eine Kleingruppe arbeiten können.
Seit Juli 2019 verfügt die Roseggerschule Waldbröl außerdem über ein Office 365 ProPlus Abonnement, wodurch die Schülerinnen und Schüler sowie Mitarbeiter der Schule die neusten Versionen von Word, Excel, PowerPoint und Outlook erhalten und nutzen können.
Übersicht der Medienausstattung der Roseggerschule Waldbröl (Stand April 2019):
{| class=&quot;wikitable&quot;
|-
|'''Raum-Nr.'''
|'''Etage'''
|'''Medien'''
|-
|141
|Erdgeschoss
|
|-
|143
|Erdgeschoss
|
|-
|145
|Erdgeschoss
|
|-
|147
|Erdgeschoss
|
|-
|A 1
|Anbau Erdgeschoss
|1 Client
|-
|A 2
|Anbau Erdgeschoss
|
|-
|A 3
|Anbau Erdgeschoss
|1 Client
|-
|A 4
|Anbau Erdgeschoss
|
|-
|A 5
|Anbau Untergeschoss
|1 Client
|-
|A 6
|Anbau Untergeschoss
|Mobile Einheit Notebook &amp; Beamer; Großbildfernseher
|-
|209
|1. Etage
|
|-
|209
|1. Etage
|PC-Raum mit 18 Clients; 1 Server-PC; Beamer; Leinwand; Audio-System; Netzwerkdrucker; Lehrerdrucker; Lagerung der Laptopkoffer mit 25 Geräten
|-
|301
|2. Etage
|
|-
|302
|2. Etage
|Komplett-PC
|-
|304
|2. Etage
|Komplett-PC
|-
|305
|2. Etage
|Komplett-PC
|-
|307
|2. Etage
|3 Komplett-PC; 1 Drucker
|-
|310
|2. Etage
|Komplett-PC
|-
|311
|2. Etage
|Komplett-PC; Mobile Einheit mit Notebook &amp; Beamer; Großbildfernseher
|-
|313
|2. Etage
|Komplett-PC
|-
|314
|2. Etage
|Komplett-PC
|-
|}
===Organisatorische Rahmenbedingungen===
* Ausgebildete Medienscouts (zwei Lehrkräfte, zwei Schülerinnen und Schüler)
* Medienbildung im Unterricht (z.B. durch Internetrecherchen zu Unterrichtsinhalten/für Referate, Bewerbungsschreiben, kreativer Umgang mit Spezialsoftware (Stop-Motion-Studio) im Kunstunterricht oder während der Projektarbeit)
* Einsatz von Lernsoftware im Unterricht
* Im Rahmen des Arbeitslehre-Unterrichts findet für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 wöchentlich der zweistündige Informatikunterricht statt.
* In Planung: Verknüpfung des Medienkonzepts mit den schulinternen Lehrplänen der einzelnen Fächer und dem „Medienkompetenzrahmen NRW“.
* First- und Second-Level-Support durch eine Lehrkraft und externe Berater (Oberberg Online)
==Kompetenzerwartungen==
Grundlage des Medienkonzepts ist der „Medienkompetenzrahmen NRW“. Ziel dieser Initiative ist es, Erziehende und Lehrkräfte bei der Vermittlung eines sicheren und verantwortungsvollen Umgangs mit Medien zu unterstützen.
„Allen Kindern und Jugendlichen sollen die erforderlichen Schlüsselqualifikationen und eine erfolgreiche berufliche Orientierung bis zum Ende ihrer Schullaufbahn vermittelt und eine gesellschaftliche Partizipation sowie ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht werden. Ziel ist es, sie zu einem sicheren, kreativen und verantwortungsvollen Umgang mit Medien zu befähigen und neben einer umfassenden Medienkompetenz auch eine informatische Grundbildung zu vermitteln.“ [https://medienkompetenzrahmen.nrw/medienkompetenzrahmen-nrw/ vgl. Medienkompetenzrahmen NRW]
Im „Medienkompetenzrahmen NRW“ werden sechs Kompetenzbereiche unterschieden:
# Bedienen und Anwenden
# Informieren und Recherchieren
# Kommunizieren und Kooperieren
# Produzieren und Präsentieren
# Analysieren und Reflektieren
# Problemlösen und Modellieren
Diesen Bereichen werden die folgenden Kompetenzerwartungen zugeordnet:
{| class=&quot;wikitable&quot;
|-
|'''Kompetenzbereich Bedienen und Anwenden:'''
beschreibt die technische Fähigkeit, Medien sinnvoll einzusetzen und ist die Voraussetzung jeder aktiven und passiven Mediennutzung.
|-
|
* '''Medienausstattung (Hardware):''' Medienausstattung (Hardware) kennen, auswählen und reflektiert anwenden; mit dieser verantwortungsvoll umgehen
* '''Digitale Werkzeuge:''' Verschiedene digitale Werkzeuge und deren Funktionsumfang kennen, auswählen sowie diese kreativ, reflektiert und zielgerichtet einsetzen
* '''Datenorganisation:''' Informationen und Daten sicher speichern, wiederfinden und von verschiedenen Orten abrufen; Informationen und Daten zusammenfassen, organisieren und strukturiert aufbewahren
* '''Datenschutz und Informationssicherheit:''' Verantwortungsvoll  mit persönlichen und fremden Daten umgehen; Datenschutz, Privatsphäre und Informationssicherheit beachten
|-
|}
{| class=&quot;wikitable&quot;
|-
|'''Kompetenzbereich Informieren und Recherchieren:'''
umfasst die sinnvolle und zielgerichtete Auswahl von Quellen sowie die kritische Bewertung und Nutzung von Informationen.
|-
|
* '''Informationsrecherche:''' Informationsrecherchen zielgerichtet durchführen und dabei Suchstrategien anwenden
* '''Informationsauswertung:''' Themenrelevante Informationen und Daten aus Medienangeboten filtern, strukturieren, umwandeln und aufbereiten
* '''Informationsbewertung:''' Informationen, Daten und ihre Quellen sowie dahinterliegende Strategien und Absichten erkennen und kritisch bewerten
* '''Informationskritik:''' Unangemessene und gefährdende Medieninhalte erkennen und hinsichtlich rechtlicher Grundlagen sowie gesellschaftlicher Normen und Werte einschätzen; Jugend- und Verbraucherschutz kennen und Hilfs- und Unterstützungsstrukturen nutzen
|-
|}
{| class=&quot;wikitable&quot;
|-
|'''Kompetenzbereich Kommunizieren und Kooperieren:'''
heißt, Regeln für eine sichere und zielgerichtete Kommunikation zu beherrschen und Medien verantwortlich zur Zusammenarbeit zu nutzen.
|-
|
* '''Kommunikations- und Kooperationsprozesse:''' Kommunikations- und Kooperationsprozesse mit digitalen Werkzeugen zielgerichtet gestalten sowie mediale Produkte und Informationen teilen
* '''Kommunikations- und Kooperationsregeln:''' Regeln für digitale Kommunikation und Kooperation kennen, formulieren und einhalten
* '''Kommunikation und Kooperation in der Gesellschaft:''' Kommunikations- und Kooperationsprozesse im Sinne einer aktiven Teilhabe an der Gesellschaft gestalten und reflektieren; ethische Grundsätze sowie kulturell-gesellschaftliche Normen beachten
* '''Cybergewalt und -kriminalität:''' Persönliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Risiken und Auswirkungen von Cybergewalt und -kriminalität erkennen sowie Ansprechpartner und Reaktionsmöglichkeiten kennen und nutzen
|-
|}
{| class=&quot;wikitable&quot;
|-
|'''Kompetenzbereich Produzieren und Präsentieren:'''
bedeutet, mediale Gestaltungsmöglichkeiten zu kennen und diese kreativ bei der Planung und Realisierung eines Medienproduktes einzusetzen.
|-
|
* '''Medienproduktion und Präsentation:''' Medienprodukte adressatengerecht planen, gestalten und präsentieren; Möglichkeiten des Veröffentlichens und Teilens kennen und nutzen
* '''Gestaltungsmittel:''' Gestaltungsmittel von Medienprodukten kennen, reflektiert anwenden sowie hinsichtlich ihrer Qualität, Wirkung und Aussageabsicht beurteilen
* '''Quellendokumentation:''' Standards der Quellenangaben beim Produzieren und Präsentieren von eigenen und fremden Inhalten kennen und anwenden
* '''Rechtliche Grundlagen:''' Rechtliche Grundlagen des Persönlichkeits- (u.a. des Bildrechts), Urheber- und Nutzungsrechts (u.a. Lizenzen) überprüfen, bewerten und beachten
|-
|}
{| class=&quot;wikitable&quot;
|-
|'''Kompetenzbereich Analysieren und Reflektieren:'''
ist doppelt zu verstehen: Einerseits umfasst diese Kompetenz das Wissen um die Vielfalt der Medien, andererseits die kritische Auseinandersetzung mit Medienangeboten und dem eigenen Medienverhalten. Ziel der Reflexion ist  es, zu einer selbstbestimmten und selbstregulierten Mediennutzung zu gelangen.
|-
|
* '''Medienanalyse:''' Die Vielfalt der Medien, ihre Entwicklung und Bedeutungen kennen, analysieren und reflektieren
* '''Medienbildung:''' Die interessengeleitete Setzung und Verbreitung von Themen in Medien erkennen sowie in Bezug auf die Meinungsbildung beurteilen
* '''Identitätsbildung:''' Chancen und Herausforderungen von Medien für die Realitätswahrnehmung erkennen und analysieren sowie für die eigene Identitätsbildung nutzen
* '''Selbstregulierte Mediennutzung:''' Medien und ihre Wirkungen beschreiben, kritisch reflektieren und deren Nutzung selbstverantwortlich regulieren; andere bei ihrer Mediennutzung unterstützen
|-
|}
{| class=&quot;wikitable&quot;
|-
|'''Kompetenzbereich Problemlösen und Modellieren:'''
verankert eine informatische Grundbildung als elementaren Bestandteil im Bildungssystem. Neben Strategien zur Problemlösung werden Grundfertigkeiten im Programmieren vermittelt sowie die Einflüsse von Algorithmen und die Auswirkung der Automatisierung von Prozessen in der digitalen Welt reflektiert..
|-
|
* '''Prinzipien der digitalen Welt:''' Grundlegende Prinzipien und Funktionsweisen der digitalen Welt identifizieren, kennen, verstehen und bewusst nutzen
* '''Algorithmen erkennen:''' Algorithmische Muster und Strukturen in verschiedenen Kontexten erkennen, nachvollziehen und reflektieren
* '''Modellieren und Programmieren:''' Probleme formalisiert beschreiben, Problemlösestrategien entwickeln und dazu eine strukturierte, algorithmische Sequenz planen; diese auch durch Programmieren umsetzen und die gefundene Lösungsstrategie beurteilen
* '''Bedeutung von Algorithmen:''' Einflüsse von Algorithmen und Auswirkung der Automatisierung von Prozessen in der digitalen Welt beschreiben und reflektieren
|-
|}
Bei der Vermittlung der genannten Kompetenzbereiche sollen inner- und außerschulische Lernorte mit einbezogen werden, um eine fächerübergreifende Grundlage für die Weiterentwicklung von Lehr-Lern-Prozessen zu schaffen.
==Fortbildungsplanung==
Digitale Medien begünstigen offenere Unterrichtsformen und ermöglichen individuelle Förderung und Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler. Um die besonderen Erwartungen, die mit dem Lernen mit digitalen Medien verbunden werden, erfüllen zu können, muss die Medienkompetenz der Lehrkräfte gefördert werden. Sie benötigen einerseits die Bedienkompetenz, um sich bei der Nutzung von Software und Geräten sicher zu fühlen. Gleichzeitig sollen sie fachliche Unterrichtskonzepte kennen, die es ermöglichen, den Mehrwert der digitalen Medien mit der gewohnten Unterrichtspraxis zu verbinden oder neue Unterrichtsformen zu erproben.
Für die Lehrkräfte der Roseggerschule Waldbröl besteht daher vorerst folgender Fortbildungsbedarf:
* Hausinterne Schulungen in der Nutzung des Schulnetzwerkes und der Oberfläche „Classadmin“
* Hausinterne Fortbildungen in der Nutzung fachspezifischer Programme
* Fortbildungen zur Nutzung von Textverarbeitungs-, Präsentations- und Tabellenkalkulationsprogrammen (Microsoft Office) sowie OneDrive
* Hausinterne Fortbildungen in der Nutzung spezifischer Hardware (z. B. Beamer, Laptops)
* Hausinterne Fortbildungen in der Nutzung von EduDocs und EduPage
* Fortbildungen und Informationsveranstaltungen zu aktuellen Trends und Gefahren bei der Nutzung digitaler Medien durch Mitglieder der Medienscouts, der Polizei oder sonstiger Anbieter
* Perspektivisch: Schulungen in der Nutzung des Projektionssystems bzw. elektronischer Tafeln durch Lehrkräfte
Um das Office 365 ProPlus Abonnement sinnvoll und effektiv zu nutzen und den Schülerinnen und Schülern den Umgang mit MS-Office adäquat vermitteln zu können, ist kurzfristig bereits eine entsprechende Schulung des Kollegiums in Planung.
==Medienbedarf zur Erfüllung des Bildungsauftrags==
Um den Schülerinnen und Schülern das Erreichen der im „Medienkompenzrahmen NRW“ formulierten Kompetenzen zu ermöglichen, müssen ihnen folgende Hard- und Softwareausstattungen zur Verfügung stehen:
* Computer mit Betriebssystem und Browser
* Internetzugang
* Programme zur Textverarbeitung, Präsentation und Tabellenkalkulation
* Bildbearbeitungssoftware
* Audio- und Videobearbeitungsprogramme
* unterrichtsspezifische Software
* Projektionssystem (fest eingebauter Projektor, Leinwand, Dokumentenkamera, Lautsprecher) oder digitale Tafeln im Klassenraum
Die umfangreichen Anforderungen zeigen, dass die Medienausstattung sich nicht auf wenige Räume beschränken kann. Besonders für den Kompetenzbereich „Informieren und Recherchieren“ sind portable Lösungen in ausreichender Anzahl unerlässlich. Dies gewährleistet und ermöglicht einen schnellen, unkomplizierten und selbstverständlicher werdenden Einsatz von digitalen Medien im Unterricht.
Aufgrund der kompletten WLAN-Abdeckung an der Roseggerschule Waldbröl wäre dies leicht umsetzbar. Auch gibt es bereits einige Schullaptops, die flexibel im Unterricht eingesetzt werden können. Dennoch gibt es hier noch Überschneidungen, da die Geräte noch nicht in ausreichender Zahl vorhanden sind und somit nicht stets spontan im Unterricht eingesetzt werden können, wenn sie gerade von anderen Klassen genutzt werden.
Die Kernlehrpläne vieler Fächer sehen jedoch individuelles Arbeiten mit EDV-Endgeräten vor. Dies muss auch kurzfristig und spontan im Klassenraum möglich sein, was eine Aufstockung der bereits vorhandenen Laptops unumgänglich macht.
Zudem ist eine Ausstattung der Laptops mit unterrichtsspezifischen Programmen sinnvoll (z. B. Notationsprogramm im Fach Musik, Bildbearbeitungssoftware, Audio- und Videobearbeitungsprogramm beispielsweise im Fach Kunst, Simulationssoftware im Fach Naturwissenschaften, etc.).
Auch die Ausstattung aller Unterrichtsräume mit elektronischen Tafeln (Whiteboards) oder anderen, fest eingebauten Projektionssystemen, ist erstrebenswert. Neben der deutlichen Steigerung der Unterrichtsqualität kann so auch die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler vermehrt und durchgehend im Unterricht gefördert werden. Durch Recherchen kann ein direkter und schneller Zugang zu Wissen erfolgen, Schülerinnen und Schüler können eigene Arbeitsergebnisse der Klasse präsentieren.
==DSGVO-konformes Arbeiten==
Datenschutz ist ein wichtiges Thema im Zusammenhang mit Digitalisierung. Auf privaten Datenträgern und Geräten landen immer wieder dienstliche Informationen von Schülerinnen und Schülern. Beispielsweise werden Gutachten, Berichte oder Zeugnisse auf privaten Endgeräten geschrieben und oft auch gespeichert. Dies alles könnte ordentlich und sauber getrennt auf dem Dienstgerät stattfinden, welches komplett einem Benutzer zugeordnet werden kann. Mit einem standardisierten Dienstgerät wäre zudem ein ordentlicher First-Level-Support möglich. Passwort- und Virenschutzmanagement sowie Wartung kann vom First-Level-Beauftragten der Schule unterstützt werden. Weiterbildungen können in den Basics und den vorinstallierten Programmen des Dienstgerätes zielgerichtet stattfinden.
Darüber hinaus ermöglicht die Cloud-Plattform „EduDocs“ allen Mitarbeitern (und evtl. Schülern) der Schule eine einfache und vor allem sichere und DSGVO-konforme Zusammenarbeit.
Mit Hilfe der Schulmanagement-Software „EduPage“ können täglich anfallende Aufgaben effektiv und strukturiert erledigt werden.
EduPage umfasst Funktionen für viele schulorganisatorische Aufgaben – vom Klassenbuch über Kommunikation bis zum Stunden- und Vertretungsplan.
==Kurzfristige Ziele==
Aus den vorherigen Ausführungen ergeben sich die nachfolgend aufgeführten, kurzfristigen Ziele:
* Ziele technische Ausstattung:
** In Absprache mit dem Schulträger: Jeder Unterrichtsraum (21 Räume) wird mit einem leistungsfähigen Projektionssystem ausgestattet (entweder Whiteboard oder fest eingebauter Projektor mit Leinwand, Dokumentenkamera und Lautsprechern)
** Dienstlaptops für jede Lehrkraft (aktuell 35 Personen)
*** inkl. EduDocs als datenschutzkonforme Cloudlösung (Gesamt: ca. 160,- €/Jahr)
*** inkl. Edupage als Schulmanagement Software (Gesamt: ca. 600,- €/Jahr)
* Pädagogische Ziele:
** Aufbau von Kompetenzen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Medien unter Einbezug der Medienscouts (mögliche Themen: Cybermobbing, Cyberkriminalität, Fake News, Sexting etc.) ==&gt; vgl. Kompetenzbereich „Kommunizieren und Kooperieren“
** Aufbau von Kompetenzen für einen reflektierten Umgang mit Medien ==&gt; vgl. Kompetenzbereich „Analysieren und Reflektieren“, „Informieren und Recherchieren“.
* Fachliche Ziele:
**Aufbau von Kompetenzen im Umgang mit MS-Office-Programmen (Word, Excel, PowerPoint) und der entsprechenden Hardware ==&gt; vgl. Kompetenzbereich „Bedienen und Anwenden“, „Produzieren und Präsentieren“
==Sicherstellung der Funktionalität der EDV-Geräte==
Durch die nachfolgenden Maßnahmen erfolgt an der Roseggerschule Waldbröl aktuell die Sicherung der Funktionsfähigkeit der IT-Ausstattung:
* Benennung einer Lehrkraft der Schule als First-Level-Beauftragter durch die Schulleitung (z. Z. Herr Casper),
* Freistellung des First-Level-Beauftragten zur Fortbildung und qualifizierten Wahrnehmung der erforderlichen Tätigkeiten,
* Erstellung eines schulischen Medienkonzepts unter Mitarbeit des First-Level-Beauftragten.
* Aufbau des Second-Level-Supports in Abstimmung mit den First-Level-Beauftragten,
* regelmäßige Zusammenarbeit von Second-Level- und First-Level-Beauftragten in Ausstattungs- und Wartungsangelegenheiten,
* Der Support erfolgt durch den IT-Dienstleister „Oberberg-Online Informationssysteme GmbH“.</text>
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    <title>Sport und Bewegung</title>
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      <timestamp>2020-03-26T10:24:48Z</timestamp>
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        <username>Rkuhn</username>
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      </contributor>
      <model>wikitext</model>
      <format>text/x-wiki</format>
      <text xml:space="preserve" bytes="12871">Sport und Bewegung finden an der Roseggerschule auf unterschiedlichen Ebenen und in verschiedenen Kontexten statt und haben damit einen festen Platz im schulischen Alltag. Damit sollen die besonderen Potenziale, die diese Bausteine schulischer Arbeit bieten, bestmöglich genutzt werden. Es wird angestrebt, dass alle Akteure des Schullebens gemeinsam an der Umsetzung dieses Konzepts arbeiten. Die folgende Tabelle stellt eine Übersicht der Angebote in diesem Bereich dar.
&lt;center&gt;
{| class=&quot;wikitable&quot;
|-
|schulübergreifend
|
*Landessportfeste Fußball und Schwimmen
*Freundschaftsturniere gegen andere Schulen
|-
|außerschulisch
|
*Unterstützung bei der Vereinssuche
*Voltigieren
*punktuelle Kooperationen (Tanzlehrer, Schwimmtrainerin)
|-
|gesamtschulisch
|
*Bundesjugendspiele
*Projekttage (Wandertag, Waldolympiade etc.)
*Spielecontainer &quot;Spielkiste&quot; (Ausleihe für Pause, Unterricht etc.)
|-
|OGS-bezogen
|
*Offene Bewegungsangebote (Pausenhof mit Spiel- und Kletter- geräten, Ausleihmöglichkeiten der Spielkiste)
*Sportgruppen in der Sporthalle
|-
|stufenbezogen
|
*Stufenturniere (z. B. Völkerball)
*Kletter-AG, sozialpädagogisches Kletterangebot
*Pausenangebot &quot;Sportpause&quot;
|-
|klassenbezogen
|
*Sportunterricht
*Bewegung im Unterricht (u. a. als fester ETEP-Bestandteil)
*Förderung motorischer Fertigkeiten im Förderunterricht
|}
&lt;/center&gt;
==(Sport-)Pädagogische Grundlegungen==
Aus entwicklungs- und lerntheoretischer Sicht stellt Bewegung ein Grundbedürfnis des Menschen dar. Sie kann damit auch eine explorative Funktion erfüllen. Kinder lernen besser, wenn der Lernprozess ganzheitlich gestaltet wird und mehr als die visuelle und auditive Wahrnehmung anspricht. Gerade das Einbeziehen der kinästhetischen Wahrnehmung, deren Rezeptoren in den Muskeln, Bändern, Sehnen und Gelenken liegen, kann das Lernen verbessern. Jedes Kind lernt auf seine individuelle Art am besten, daher ist es sinnvoll, mehrere Sinne anzusprechen. Zudem verbessert Bewegung die Durchblutung und mithin die Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff, was zu einer verbesserten geistigen Leistungsfähigkeit führen kann.
Aus medizinisch-gesundheitswissenschaftlicher Perspektive dient die Implementierung von vielfältigen Bewegungsangeboten im schulischen Alltag der Verbesserung der motorischen Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler und kann damit einen Beitrag zur Unfallprävention leisten. Zudem wird Bewegung gemeinhin als gesundheitsförderlich angesehen. Auf Grund der veränderten Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen infolge von Technisierung, Mediatisierung und Konsumorientierung werden ihnen oftmals für die Entwicklung notwendige Bewegungserfahrungen vorenthalten oder stark eingeschränkt. Daher kann vor allem solchen Krankheiten und Beschwerden wie Adipositas, Rückenschmerzen, Haltungsschwächen, Diabetes, aber auch ADHS, die mit Bewegungsmangel in Verbindung gebracht werden, durch entsprechende Bewegungsangebote teilweise präventiv entgegengewirkt werden.
Ferner soll Schule nicht nur Lern-, sondern auch Lebens- und Erfahrungsraum sein. Daher muss die Schule so gestaltet werden, dass Kinder und Jugendliche sich darin wohlfühlen und ihnen auf einer ganzheitlichen Ebene Erfahrungsmöglichkeiten angeboten werden. Bewegung wird als Element des Schulprogramms etabliert und dadurch ein pädagogischer Rahmen geschaffen, der alle Bereiche des Schullebens berührt. Ziel ist die Etablierung einer bewegten Schulkultur. Dies wird durch den Doppelauftrag (Entwicklungsförderung durch Bewegung, Spiel und Sport und Erschließung der Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur), der in den Rahmenvorgaben für den Schulsport formuliert ist, unterstrichen.
==Umsetzung==
An der Roseggerschule wird Bewegung, Spiel und Sport auf den verschiedenen Ebenen (vgl. Tabelle oben) berücksichtigt, um die beschriebenen Chancen bestmöglich nutzen zu können. Insbesondere sind das folgende Maßnahmen:
===Bewegung im Unterricht===
Besonders im Primarstufenbereich sind unsere Klassenräume gleichzeitig auch Bewegungsräume für die Kinder. Wir achten darauf, dass die Kinder nicht entgegen ihres entwicklungsbedingt notwendigen Bewegungsbedürfnisses den ganzen Vormittag still auf ihren Plätzen sitzen. Durch angemessene Rhythmisierung des Schulalltages und vielfältige Methodenwechsel innerhalb des Unterrichts, können sich die Kinder immer wieder im Klassenraum bewegen. Auch finden kurze Bewegungspausen bspw. in Form von Bewegungsspielen oder Bewegungsliedern regelmäßig Berücksichtigung.
In den Klassen aller Stufen wird zudem im Rahmen des ETEP-Konzepts mindestens einmal pro Woche eine Unterrichts-Doppelstunde an entwicklungspädagogischen Prinzipien ausgerichtet. Dabei ist ein Bewegungsspiel ebenfalls fester Bestandteil.
Außerdem führen wir in unregelmäßigen Abständen stufenbezogene Turniere durch, z.B. im Völkerball.
===Bewegung im Sportunterricht===
Im Rahmen unseres Sportfachunterrichts legen wir großen Wert darauf, dass die Schüler*innen Freude an der Bewegung entwickeln und behalten und die verschiedenen, im Lehrplan verankerten pädagogischen Perspektiven auf den Sport erfahren und nachvollziehen können. Damit bieten wir den Schüler*innen verschiedene Motivations-grundlagen und Orientierungshilfen für die Entscheidung, auch außerhalb der Schule Sport zu treiben. Fester Bestandteil ist daher auch die Förderung sportartübergreifender und sportartspezifischer Bewegungsfertigkeiten. Als Besonderheit ist noch zu nennen, dass unsere Sporthalle über eine Toprope-Kletterwand verfügt, die vor allem in Form von AG- und besonderen Förderangeboten genutzt wird
===Bewegung in den Pausen===
Die Klassen 1-7 und 8-10 besuchen getrennte Pausenhöfe, damit den Bedürfnissen der jeweiligen Schülerinnen und Schüler auf ihrem individuellen Entwicklungsstand bestmöglich entgegengekommen werden kann. Der Pausenhof der Klassen 1-7 bietet verschiedene Kletter- und Spielgeräte, einen überdachten Bereich als Rückzugsort, die Spielekiste, die von Bundesfreiwilligendienstleistenden betreut wird und in der Schülerinnen und Schüler zahlreiche Spielgeräte ausleihen können, sowie eine Nestschaukel und eine lange Rutsche. Zudem gibt es einige Sitzgelegenheiten und das Angebot einer Ruhe- und Spielpause in einem Klassenraum. Abschließend können die Schülerinnen und Schüler an einer Sportpause in der Sporthalle teilnehmen. Dieses umfassende Angebot bietet den Kindern optimale Bewegungschancen.
Der Pausenhof der Klassen 8-10 wiederum bietet Sitzgelegenheiten an verschiedenen Stellen, ein Fußballkleinfeld, eine Tischtennisplatte und das Oberstufencafé als Rückzugsort zum Reden, Chillen, Musikhören und um sich eine Kleinigkeit zum Essen zu kaufen. Damit begegnen wir den veränderten Bewegungsbedürfnissen der älteren Schülerinnen und Schüler in angemessener Weise.
===Schulübergreifende und außerunterrichtliche Bewegungsangebote===
Jedes Schuljahr werden die Bundesjugendspiele und Projekttage mit dem Schwerpunkt Sport für die gesamte Schule durchgeführt. Zu den Projekttagen zählen ein Wandertag mit anschließendem Grillen und ein Angebot aus dem Bereich des Abenteuersports, z.B. in Form einer kooperativen Waldolympiade. Ferner gibt es ein vom Förderverein bezahltes Voltigierangebot für die Klassen 1-5, welches rotierend wahrgenommen wird. Darüber hinaus finden im Rahmen des Landessportfests schulübergreifende Turniere im Fußball und Schwimmen statt, welche durch sporadische Freundschaftsturniere mit umliegenden Schulen ergänzt werden.
Schließlich bietet auch die OGS verschiedene Sport- und Bewegungsmöglichkeiten im Rahmen ihrer Betreuungszeit an, dazu zählen Inlineskating, Fußball, Schwimmen, Spieleausleihe etc.
===Reiten und Voltigieren===
Seit über 20 Jahren wird das  Reiten und Voltigieren als Fördermöglichkeit für unsere Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer Reit-AG (freiwillige Schülersportgemeinschaft) angeboten. Einmal wöchentlich fahren zwei Gruppen (bis zu vier Schülerinnen und Schüler) und eine Lehrkraft mit der Zusatzqualifikation Trainer C Reiten (Schulsport) mit dem schuleigenen Bus nach Happach in den Reitstall des Voltigier- und Reitsportvereins VRGS*2010. Dort werden sie von einer erfahrenen Voltigierausbilderin angeleitet. Die Reitanlage verfügt über eine nahegelegene Reithalle, einen Außenplatz und ein Ausreitgelände.
In der Regel setzen sich die beiden Reitgruppen aus Schülerinnen und Schülern der Unter- und Mittelstufe zusammen. Um möglichst vielen Kindern das Reiten zu ermöglichen, wechseln die Gruppen turnusmäßig.
Die Reit-AG umfasst zwei Unterrichtsstunden. In dieser Zeit werden zunehmend mehr Aufgaben durch die Schülerinnen und Schüler übernommen. Dazu gehören bspw. Ausmisten, Putzen und Zäumen. Dabei lernen die Schülerinnen und Schüler angemessen Kontakt zu den Tieren aufzunehmen.
Das Voltigieren selbst steht im Mittelpunkt der Doppelstunde: Vom Aufwärmen, über Trockenübungen hin zu Übungen auf dem Pferd.
Dabei wird der pädagogisch/psychologische Bereich der „Reittherapie“ in den Vordergrund gestellt. Insofern sprechen wir vom heilpädagogischen Voltigieren und Reiten in Abgrenzung zur Hippotherapie (medizinischer Bereich) und zum Reiten und Fahren als Sport für Behinderte (sportlich/rehabilitativer Bereich).
„Es handelt sich bei der Heilpädagogischen Förderung mit dem Pferd um pädagogische, psychologische, psychotherapeutische, rehabilitative und soziointegrative Angebote mit Hilfe des Pferdes bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit verschiedenen Behinderungen oder Störungen. […] Dabei steht nicht die reit- oder voltigiersportliche Ausbildung, sondern die individuelle und ressourcenorientierte Förderung über das Medium Pferd im Vordergrund. Eine günstige Beeinflussung der Persönlichkeitsentwicklung gehört insbesondere in den Bereichen Motorik, Wahrnehmung, Lernen, Befindlichkeit und Verhalten zu den Zielsetzungen.“ (Deutsches Kuratorium für Therapeutisches Reiten e.V.).
Es bietet sich eine ganzheitliche Fördermöglichkeit in den Entwicklungsbereichen Motorik, Wahrnehmung, Sozialverhalten/Emotionalität, Kommunikation/Sprache und Kognition. das Pferd übernimmt -im eigentlichen, wie im übertragenen Sinne- eine tragende Rolle als Medium im therapeutischen Prozess. Es spricht die Kinder ganzheitlich und über alle Sinne an.
Das Pferd bewertet nicht, handelt konsequent und ist interessiert am Menschen. Gleichzeitig fordert es von den Schülerinnen und Schülern ein Verhalten ein, das den Umgang mit ihm erlaubt: Das Pferd ist von Natur aus ein Fluchttier und reagiert auf hektische, schnelle Bewegungen und laute Geräusche hoch sensibel. Der Umgang mit dem Pferd fordert also von der Schülerin und vom Schüler ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit und kontrolliertem, ruhigen Verhalten. Diesen Anforderungen wird meistens gerne entsprochen, da vom Pferd eine hohe Motivation ausgeht.
====Exemplarische Fördermöglichkeiten in den einzelnen Entwicklungsbereichen====
Diese Motivation machen wir uns zu Nutze, um die Kinder in unterschiedlichen Bereichen zu fördern:
*Entwicklungsbereich '''Motorik''':
**Beherrschung von Gleichgewicht und Koordination, sowie Verbesserung der spezifischen Beweglichkeit und Geschicklichkeit und Steigerung der konditionellen Fähigkeiten beim Voltigieren
**Verbesserung des Körperschemas/-gefühls beim Ausreiten
*Entwicklungsbereich '''Wahrnehmung''':
**Wahrnehmung der Befindlichkeit des Pferdes (Fremdwahrnehmung) und adäquates Reagieren
*Entwicklungsbereich '''Sozialverhalten/Emotionalität''':
**Rücksichtnahme auf die eigene Person, auf andere und auf die Bedürfnisse des Pferdes/Abbau aggressiver Verhaltensweisen
**Einhaltung von Regeln
**Abbau von Ängsten und Aufbau von Selbstvertrauen
**Stärkung des Selbstwertgefühls und des Vertrauens in die eigene Leistungsfähigkeit
**Entwicklung von Anstrengungs- und Arbeitsbereitschaft
*Entwicklungsbereich '''Kognition''':
**Steigerung der Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit
**Förderung der Selbsteinschätzung
**Entwicklung der eigenen Handlungsplanung
==Ausblick==
Das Kollegium und die weiteren Akteure der Roseggerschule entwickeln dieses Konzept stetig weiter und passen es an die aktuellen sportpädagogischen Entwicklungen an. Dazu nimmt der Sportfachkonferenzvorsitzende an den mindestens jährlich stattfindenden FaKoVo-Tagungen teil und die Kolleginnen und Kollegen bilden sich anlassbezogen sportspezifisch fort. Zudem hat die Roseggerschule einen Kooperationsvertrag mit der AOK-Gesundheitskasse geschlossen, der eine finanzielle Förderung von Sport- und Bewegungsprojekten beinhaltet
&lt;hr&gt;
Stand: 27.11.2019. Beschlussfassung Schulkonferenz: offen
'''Einordnung ist das Qualitätstableau NRW:'''
[[:Category:3.5. Gesundheit und Bewegung|3.5. Gesundheit und Bewegung]]</text>
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    <title>Deutsch als Zweitsprache (DAZ)</title>
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      <timestamp>2020-03-26T11:15:37Z</timestamp>
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      <model>wikitext</model>
      <format>text/x-wiki</format>
      <text xml:space="preserve" bytes="26948">Der Anteil von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund an Förderschulen ist überproportional hoch.
Wenn diese Kinder zur Förderschule wechseln, haben sie - wie viele andere Kinder aus Familien in wirtschaftlichen und sozialen Problemlagen - das Schulversagen als eine Folge der Benachteiligung bereits deutlich als eigenes Versagen erlebt. Überforderung und Frustration im Schulalltag erschweren die soziale Anpassung. Hieraus resultieren auch Auffälligkeiten im Lernverhalten sowie in der emotionalen und sozialen Entwicklung.
Dies berücksichtigend, ist es uns ein besonderes Anliegen, dass alle Schülerinnen und Schüler der Roseggerschule ihre sprachlichen Kompetenzen weiterentwickeln und die Bildungssprache Deutsch möglichst gut beherrschen lernen. Denn Deutsch ist nicht nur Unterrichtsfach, sondern auch das Medium und der Schlüssel zum Lernen in allen Fächern. Die Beherrschung der deutschen Sprache ist eine Basisqualifikation, die für den Erfolg in der Schule, die Teilhabe an unserer Gesellschaft und die Integration von grundlegender Bedeutung bleibt.
Darüber hinaus soll den Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund die Möglichkeit gegeben werden, sich mit ihrer (Familien-)Geschichte, ihrem Herkunftsland und der entsprechenden Kultur identifizieren zu können. Vielen Kindern mit Migrationshintergrund fehlt allerdings bereits das Wissen um ihre nationale Herkunft und die entsprechende Sprache. Deshalb ist es im konkreten pädagogischen Handeln für diese Kinder und Jugendlichen wichtig, die Anerkennung ihrer individuellen Kompetenzen und persönlichen Potenziale zu erfahren.
Ein Unterricht, in dem sowohl die Schülerinnen und Schüler mit der Muttersprache Deutsch als auch jene mit Deutsch als Zweitsprache kulturelle Differenz und Vielfalt wertschätzend und bereichernd erleben, trägt zu einer interkulturellen Verständigung in unserer Gesellschaft bei, die sich auf verstärkte Zuwanderung einstellen will.
==Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund an der Roseggerschule==
Der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund an unserer Schule beträgt in den Klassen 1 bis 10 über 30%. Sie kommen aus 10 verschiedenen Nationen, überwiegend aus Südosteuropa und aus den ehemaligen sowjetischen Mitgliedsstaaten. Russisch, Polnisch und Albanisch sind die am häufigsten gebrauchten Verkehrssprachen in diesen Familien.
Von 1980 bis 1999 war Waldbröl mit einer Außenstelle von Unna-Massen für viele Migranten aus dem Osten der Startpunkt für ein Leben in der deutschen Gesellschaft. Zahlreiche Familien fanden hier im Umkreis ein Zuhause. So erklärt sich, dass mehr als die Hälfte der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund an unserer Schule Kinder von Aussiedlern und Spätaussiedlern sind. Nur ein Viertel dieser Schülerinnen und Schüler gehören noch zur „ersten Generation “, d.h. sie sind ebenso wie ihre Eltern im Ausland geboren und mussten Deutsch als Fremdsprache erleben und neu erlernen.
Überwiegend zählen die Schüler und Schülerinnen unserer Schule zur „zweiten und dritten Generation“, d.h. sie sind in Deutschland geboren und aufgewachsen und mit der deutschen Sprache ständig in Berührung gekommen. Ihre Eltern stammen aber aus dem Ausland und in ihrem Elternhaus wird nicht oder nicht durchgängig die deutsche Sprache gesprochen. In ihrem Leben spielen zwei Sprachen eine Rolle, wobei häufig auch die Sprache der Eltern oder eines Elternteils weder fließend gesprochen noch als Schriftsprache erlernt wird. Einige Schüler können die „Erstsprache“ nur noch verstehen.
Auch Kinder und Jugendliche aus Familien mit wirtschaftlicher und sozialer Problemlage kommunizieren in einer sprachlichen Form, die im Wortschatz und in der Grammatik stark reduziert ist. Es breitet sich in der Alltagskommunikation unter den Schülern zunehmend eine eigene, umgangssprachliche Sprachvariante aus, die z. B. auf Präpositionen und Artikel weitgehend verzichtet („Ich gehe Sportplatz.“) und sich immer weiter von der Bildungssprache entfernt.
==Ziele==
Ziel ist es, an unserer Schule eine umfassende „interkulturelle Kompetenz“ zu erreichen.
Diese umfasst
*die Toleranz, die notwendig ist, um Unterschiede zur eigenen Kultur zu sehen und auszuhalten,
*die Empathie, die gebraucht wird, um sich in das Denken und Handeln von Menschen anderer Herkunft hineinfühlen zu können und
*die kommunikativen Kompetenzen, die unverzichtbar sind, um miteinander in Dialog treten und handeln zu können.
All unsere Maßnahmen - seien es die hier beschriebenen, planvollen Maßnahmen oder auch die täglichen, vielfältigen, beziehungsstiftenden Bemühungen der Lehrer und Lehrerinnen - haben zum Ziel, die Integration und Teilhabe der Kinder durch Bildung an unserer Gesellschaft zu fördern. Unser grundlegender Beitrag ist dabei die Integration in die Klassengemeinschaft, die aktive Teilnahme am Unterricht und am Schulleben sowie der Übergang von der Schule in die Arbeitswelt.
==Sprachförderung für Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Erst - und Zweitsprache==
Alle Lehrerinnen und Lehrer unserer Schule tragen täglich zur Umsetzung der beschriebenen Ziele bei, indem sie
*ihre wertschätzende Haltung gegenüber allen Schülerinnen und Schülern zeigen,
*sprachliches Vorbild sind und fach- und altersangemessen kommunizieren,
*im einfachen, fehlerhaften Sprachausdruck der Schülerinnen und Schüler deren komplexe Gedanken und Fragestellungen erkennen können,
*vielfältige Sprechanlässe schaffen,
*die Kommunikation zwischen den Schülerinnen und Schülern fördern,
*in Konfliktgesprächen verbale Unterstützung anbieten und
*im Unterricht die speziellen Erfahrungen aller Schülerinnen und Schüler berücksichtigen und inhaltlich einbeziehen.
Zurzeit erfolgt die zusätzliche DaZ - Förderung in Kleingruppen in einem Differenzierungsraum der jeweiligen Stufe. Schülerinnen und Schüler mit besonderem sprachlichen Förderbedarf und Deutsch als Zweitsprache werden in Gruppen von 3 bis 6 Schülern (meist einer Klasse) zusammengefasst. In Ausnahmefällen ist anfänglich eine Einzelförderung oder auch die Unterstützung von Projekten im Klassenverband möglich. Die Lehrperson der DaZ-Fördergruppe tauscht sich sowohl zu Unterrichtsthemen als auch zum Lern- und Leistungsverhalten mit den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern aus. Ziel ist die kontinuierliche Absprache und Abstimmung von Lerninhalten, sodass der Förderunterricht den Schülerinnen und Schülern direkt eine aktivere und erfolgreiche Teilnahme am Unterricht ermöglicht sowie die Mitarbeit im Unterricht vorbereitet und begleitet.
===Sprachliche Förderung unter besonderer Berücksichtigung von Deutsch als Zweitsprache (DaZ)===
Je nach Ausprägung der sprachlichen Lernschwierigkeiten und der bereits erworbenen Sprachkompetenz findet die sprachliche Förderung vorrangig entweder im Klassenverband oder in Kleingruppen statt. In den Kleingruppen der Unter-, Mittel- und Oberstufe wird gezielt auf die folgenden vier Kompetenzbereiche des Deutschunterrichts eingegangen:
*Sprechen und Zuhören
*Schreiben
*Lesen, Umgang mit Texten und Medien
*Untersuchung zum Sprachgebrauch.
Besondere Berücksichtigung finden zudem die „Stolpersteine“ der deutschen Sprache. Gemeint sind Besonderheiten des deutschen Sprachsystems, die den Erwerb der Bildungssprache in den folgenden fünf zentralen Bereichen erschweren (vgl. „Erwerb der Bildungssprache Deutsch“, erschienen in: „Erfolgreiches Lernen von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund“, Handreichungen Brk 2014):
*Lautung und Artikulation,
*Wortschatz/ Wortbedeutung/Wortbildung,
*Formenbildung,
*Satzbau und
*Textaufbau.
Didaktisch methodische Schwerpunkte bilden:
* die Auswahl von Arbeitsheften, Lese-Schreibmaterial unter Berücksichtigung der Kriterien für Deutsch als Zweitsprache,
* Spielerische Übungen, Gesellschaftsspiele, szenisches Spiel, Sprachspiele, Lieder,
* handlungsorientierte Verfahren wie Kochaktivitäten, Zubereitung landestypischer Speisen, Einkauf und
* die Gestaltung von Klassen- und Differenzierungsräumen sowie des Schulhofs.
===Sprachförderung in der Unterstufe===
====Diagnose der Voraussetzungen des sprachlichen Lernens====
Seit Beginn des Schuljahres 2009/10 findet für alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 4 eine differenzierte und individuelle Überprüfung ihrer Voraussetzungen für das sprachliche Lernen statt. Diese erfolgt auf der Grundlage von Beobachtungen im Sprachunterricht sowie mit Hilfe von ausgewählten Teilen standardisierter Sprachtests und informellen Diagnosebögen.
Ziel ist es, die wahrgenommenen Sprachschwierigkeiten der Schülerinnen und Schüler zu analysieren und so differenziert Faktoren einer Sprachentwicklungsverzögerung zu diagnostizieren.
Dazu gehört auch eine Überprüfung der auditiven und visuellen Wahrnehmung, um Auffälligkeiten im Sprachverständnis und in der Sprachproduktion in ihrem Umfang zu beschreiben. Alle Beobachtungen werden im individuellen Förderplan festgehalten, jährlich evaluiert und an die Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern zurückgemeldet, um dann gemeinsam die weitere sprachliche Förderung zu planen. Gegebenenfalls werden Ergotherapeuten und/ oder Logopäden zur Unterstützung mit einbezogen.
Diese Maßnahme ist nicht nur für das Erlernen der deutschen Sprache, sondern auch zur Steigerung der muttersprachlichen Kompetenz von Bedeutung.
====Schwerpunkte der sprachlichen Förderung in der Unterstufe====
In den letzten Jahren hat der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Zweitsprache in der Unterstufe an unserer Schule abgenommen. Schülerinnen und Schüler aus Familien mit wirtschaftlicher und sozialer Problemlage zeigen allerdings einen erhöhten Förderbedarf in der sprachlichen Kompetenz.
Der mündliche Sprachgebrauch, d.h. das Sprechen und (Zu-)Hören, steht in der Unterstufe für alle Schülerinnen und Schüler zunächst im Vordergrund.
Sprechen ist immer auch soziales Handeln. Im täglichen Morgenkreis entwickeln die Schülerinnen und Schüler eine Gesprächskultur und erweitern ihre mündliche Sprachhandlungskompetenz. Sie erzählen, stellen Fragen und beantworten diese, geben und verarbeiten Informationen und lernen sich so auf Gesprächspartner einzustellen. Singspiele und Reime steigern die Lust an Sprachäußerungen. In der selbstverständlichen Wiederholung werden Wortschatz und Satzstrukturen spielerisch eingeübt und gefestigt. Es gibt zahlreiche Bilderbücher, die sehr sensibel auf ein „Anderssein“ eingehen, z.B. „Der Hase mit der roten Nase“ von Helme Heine.
Auch in bekannten Kinderliedern kann Mehrsprachigkeit kennengelernt und ihr offen begegnet werden, z.B. „Der Hahn ist tot“ oder „Bruder Jakob“.
Das Angebot von bebilderten Texten und das Vorlesen von Büchern bereiten das selbstständige Lesen vor und stärken die Motivation, sich mit geschriebener Sprache zu beschäftigen. Auch Hörspiele kommen für mehrsprachige Kinder mit spezifischen Sprachförderelementen zum Einsatz (z.B. www.wetterschacht-detektive.de). Hierdurch bekommen die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, komplexere bildungssprachliche Elemente zu verarbeiten und aufzunehmen.
In der deutschen Sprache stellen die Wortart Nomen mit dem richtigen Artikel und die grammatischen Veränderungen durch Verwendung von Präpositionen eine besondere Hürde dar. Noch vor Abschluss des Lese- und Schreiblehrgangs kann dieser „Stolperstein“ bereits durch das Spiel mit Handpuppen handelnd trainiert werden. Im Anschluss daran werden mit zunächst bebilderten Arbeitsblättern rund um Alltagsthemen die folgenden Themen systematisch geübt: bestimmte und unbestimmte Artikel, Nomen, Pluralbildung, Verben und Präpositionen. Zudem wird der grundlegende Wortschatz wiederholt (vgl. „DaZ Wortschatz Training 1-14“ und „Artikel, Präpositionen, Nomen“ 1/2,3/4, Persen Verlag).
===Schwerpunkte der sprachlichen Förderung in der Mittelstufe===
Nachdem Erstlese- und Schreiblehrgang abgeschlossen sind, wird in den Klassen der Mittelstufe verstärkt die schriftsprachliche Kompetenz der Schülerinnen und Schüler entwickelt und trainiert. Schreiben und Rechtschreiben, der Umgang mit Texten und Medien und die Untersuchung zum Sprachgebrauch stehen im Mittelpunkt.
Die Schüler der Klassen 5 bis 7 werden nach Möglichkeit in Differenzierungsgruppen unterrichtet. Damit kann klassenübergreifend das Lern- und Leistungsverhalten berücksichtigt und durch Reduzierung der Gruppenstärke in weit höherem Maße auf den Förderbedarf der einzelnen Schüler eingegangen werden.
Eingesetzt werden die Lehrwerke Deutsch Kombi Plus, Stark in Deutsch und Klick Lesen/Schreiben. Weitere Rechtschreibwerkstätten und Fördermaterialien wie Orthografikus und Gezielt fördern bilden eine sinnvolle Ergänzung und ein systematisches Training der Rechtschreibfähigkeit.
Die Arbeitshefte Gezielt fördern sind sowohl im Regelunterricht als auch als Arbeitsmaterial für den Förderunterricht einzusetzen. Es berücksichtigt, dass Schülerinnen und Schüler, die nicht über ein sogenanntes verlässliches Sprachgefühl verfügen, z. B. für die Setzung eines bestimmten Kasus, mehr grammatische Regeln und Übungen brauchen.
Die Arbeitshefte bieten besondere Hinweise und Hilfestellungen bei:
*der Wortschatzerweiterung,
*der Wortgrammatik,
*der Satzgrammatik und
*der fachbezogenen Lesekompetenz.
In der Kleingruppenarbeit hat es sich außerdem als sinnvoll erwiesen, zur Vertiefung und Festigung zusätzliches differenziertes Arbeitsmaterial einzusetzen:
*DaZ: Grammatische Grundfertigkeiten 1, Deklinieren
*DaZ: Grammatische Grundfertigkeiten 2, Unregelmäßige Verben konjugieren
*DaZ: Das Satzbautraining 1-12
*Artikel, Präpositionen und Nomen, Persen Verlag
Ab Jahrgangsstufe 5 wird im Deutschunterricht gemeinsam eine Klassen-Lektüre gelesen. Oft ist diese Lektüre das erste Buch, der erste vielseitige Text, den die Schülerinnen und Schüler besitzen und von Anfang bis zum Ende, meist mit steigender Leselust, erlesen und bearbeiten.
Vielfach kommen ab Klasse 5 die „Leseprojekte“ vom Cornelsen Verlag zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um gekürzte und vereinfachte, an das Lesealter angepasste, Jugendbücher auch namhafter Jugendbuchautoren. In diesen Leseprojekten wird jedes Kapitel mit einer Illustration begonnen. Am Ende eines Kapitels stehen immer Aufgaben und Übungen, die das Textverständnis sichern.
Ungekürzt und sprachlich altersangemessen liefert z.B. die Ganzschrift „Ben liebt Anna“ von Peter Härtling, Anlass, das Thema Zuwanderung aufzugreifen. Die Geschichte handelt von der Beziehung bzw. der ersten Liebe des zehnjährigen Ben zum Aussiedlermädchen Anna. In altersentsprechender Weise werden die Vorurteile der Mitschüler dargestellt und können im Unterricht offen diskutiert werden.
Eine Alternative zu gekürzten Jugendbüchern bildet auch die Lektüre „Die grauen und die grünen Felder“ von Ursula Wölfel. Hier gibt es vierzehn kurze Geschichten, die unterschiedliche Probleme sowohl von Kindern und Jugendlichen als auch von Erwachsenen zeigen. Die Autorin schreibt darin sehr einfühlsam und auch ernst von sozialer Armut, von Krieg, von geschiedenen oder alkoholabhängigen Eltern, von Rassismus, Vorurteilen oder dem Ausgrenzen von Behinderten. Je nach Alter und sprachlicher Kompetenz der Schülerinnen und Schüler kann ausgehend vom Text der angesprochene Konflikt vertiefend bearbeitet werden.
===Schwerpunkte der Sprachlichen Förderung in der Oberstufe===
An unserer Schule ist der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Zweitsprache in der Oberstufe hoch. Bereits bei der Bildung der parallel arbeitenden Abschlussklassen (Werkerklasse/Berufsintegrationsklasse, zwei Klassen mit dem Ziel Hauptschulabschluss) wurden die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler und ihre Möglichkeiten zur Weiterbildung bzw. zum Übergang in Arbeit oder Ausbildung berücksichtigt.
Durch die Arbeit mit dem Lehrwerk Deutsch Kombi Plus (Klett - Verlag) im Deutschunterricht wird die notwendige Differenzierung in den heterogenen Lerngruppen erleichtert. Dazu heißt es vom Verlag: „Der Basisteil enthält Texte und Übungen zum Bereich Rechtschreibung, Grammatik und Sprachbetrachtung, die von allen Lernenden bewältigt werden können. Dabei werden alle Kompetenzbereiche berücksichtigt. EXTRA-Seiten bieten zusätzlichen Lernstoff für Schüler, die sich vom Basisniveau abheben. TRAINING-Seiten sind vor allem für Schülerinnen und Schüler mit erhöhtem Förderbedarf konzipiert.“
Darüber hinaus wird die Arbeit an den „Stolpersteinen“ der deutschen Sprache weiterführend und vertiefend mit den folgenden Materialien bearbeitet:
*DaZ Grammatiktrainer: Präpositionen 2, AOL –Verlag
*Grammatik Sehen, Hueber Verlag
*DaZ Training: Sprachlicher Ausdruck 2 Inhaltsangabe, Analyse, Interpretation
*DaZ Training: Sprachlicher Ausdruck 3 Argumentieren und Erörtern
*DaZ Training: Sprachlicher Ausdruck 4 Bewerbung und offizielle Schreiben.
Das Lesen einer Ganzschrift mit Bezug zur Lebenswelt der Schüler bleibt auch in der Oberstufe fester Bestandteil des Unterrichts. Die Lektüre findet wiederum in den DaZ- Gruppen Anwendung bei der zusätzlichen Leseförderung. Die ergänzende Arbeit am Textverständnis erleichtert den Schülern unmittelbar die Mitarbeit im Deutschunterricht.
Die Kleingruppen-Förderung in der Oberstufe bezieht weiterhin alle Kompetenzbereiche mit ein. Inhaltlich werden folgende Schwerpunkte gesetzt:
a) Vorbereitung auf das Berufsleben:
* Mündliche und schriftliche Vorbereitung auf ein Betriebspraktikum
* Bewerbungsschreiben, Lebenslauf
* Vorstellungsgespräch
* Arbeitsbericht
* Ausarbeitung der Praktikumsmappen
* Fachsprache
b) Reflektion zum Thema Zuwanderung in enger Verknüpfung zur eigenen  Familiengeschichte und Lebenswelt
Die DaZ - Förderung berücksichtigt das Thema Zuwanderung fachübergreifend und projektorieniert aus verschiedenen Perspektiven. So werden sowohl geschichtliche und geographische als auch wirtschaftliche und gesellschaftspolitische Aspekte behandelt. In Anlehnung an die jeweiligen Themen des Fachunterrichts werden z.B. Zeitungsartikel zu aktuellen Themen im In- und Ausland ausgewählt und gemeinsam bearbeitet.
Anregungen liefert auch die Bundeszentrale für politische Bildung (BpB). Sie bietet teilweise kostenloses Informationsmaterial (z. B. Themenblätter im Unterricht) an, das entsprechend der sprachlichen Kompetenz der Schülerinnen und Schüler aufgearbeitet und eingesetzt werden kann.
==Diagnostik/Evaluation==
Die Grundlage für die individuelle Förderung bilden anfangs die Berichte der Kindergärten und der abgebenden Schulen, deren Ergebnisse zur Sprachstandsfeststellung in das sonderpädagogische Gutachten einfließen (AO-SF). Wie bereits beschrieben findet an unserer Schule dann noch einmal für alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 4 eine differenzierte und individuelle Überprüfung ihrer Voraussetzungen für das sprachliche Lernen statt
Im Laufe der Schuljahre werden sowohl durch standardisierte als auch durch informelle Testverfahren die Lernfortschritte überprüft und evaluiert. Für den Bereich Rechtschreibung steht uns mit der Hamburger- Schreib- Probe (HSP) ein standardisiertes Verfahren zur Verfügung.
Es hat sich bewährt, bereits zu Beginn einer Unterrichtseinheit den sprachlichen Entwicklungsstand festzustellen, um dann im jeweiligen sprachlichen Bereich differenziert fördern und individuelle Lernfortschritte erkennen zu können.
Für informelle Überprüfungen des Lernstandes stehen den Lehrerinnen und Lehrern u.a. Vorlagen unterschiedlicher Schulbuchverlage zur Verfügung, z.B. der „Grammatische(r) Lerneingangs- und Lernausgangstest“ aus dem Persen Verlag.
Mit Einführung des Lehrwerks Deutsch Kombi Plus besteht auch die Möglichkeit, mit Hilfe des Online-Services und der „Teste-Dich-Seiten“ im Buch den Lernstand der Schülerinnen und Schüler regelmäßig zu überprüfen.
Der schriftliche C-Test, der ursprünglich als Instrument zur Feststellung des Sprachstandes von erwachsenen Fremdsprachenlernern entwickelt und eingesetzt wurde, hat sich auch im Anwendungsbereich DaZ als besonders geeignet erwiesen. Er ermöglicht, Lese - und Schreibfähigkeit vorausgesetzt (ab Klasse 5), die allgemeine Sprachkompetenz zu überprüfen und den Förderbedarf im Deutschen als Muttersprache und als Zweitsprache zu erkennen. C- Tests bestehen aus der Klassenstufe angemessenen Texten, die ein bestimmtes Sachwissen voraussetzen und in bestimmter Weise „beschädigt“ wurden (vgl. Baur/ Spettmann 2008).
Aufgabe der Schülerinnen und Schüler ist es dann, diese Lückentexte zu rekonstruieren, indem sie Wortteile schriftlich ergänzen. Die richtige Ergänzung gibt Aufschluss über das Leseverständnis und über Schwierigkeiten im produktiv-schriftsprachlichen Bereich.
C-Tests dienen nicht nur der Ermittlung der Sprachkompetenz, sondern sind auch als Übungs- und Sprachförderinstrument zu gebrauchen. Denn „das Lösen von C-Tests sensibilisiert die Schülerinnen und Schüler einerseits für den korrekten Sprachgebrauch und fördert die Aktivierung von Lösungs- und Lesestrategien“ (vgl. Baur/ Spettmann 2010).
Die Entwicklung von C-Tests für den Gebrauch an unserer Schule befindet sich noch in den Anfängen. Dagegen sind prozessbegleitende Maßnahmen wie der Austausch von Beobachtungen über den Zuwachs der aktiven sprachlichen Teilnahme am Unterricht, über Schwierigkeiten in der sprachlichen Verständigung zwischen den Schülerinnen und Schülern und über ihre Integration in die Klassengemeinschaft Bestandteil unserer täglichen Arbeit.
Im Schuljahr 2014/2015 wurden folgende Testverfahren angeschafft: SFD, Diagnosebox Deutsch, Stolperwörter Lesetest, um den Sprachstand noch differenzierter zu erheben.
==Schulleben/Schulgestaltung==
Die Gestaltung des Schullebens und des Schulgebäudes hat wesentlichen Einfluss auf das Schulklima. Sich an der Gestaltung beteiligen zu können, fördert nach unserer Erfahrung erheblich die Identifikation der Schülerinnen und Schülern mit der Schule und ihre Integration in die Schulgemeinschaft. Dementsprechend legen wir Wert auf regelmäßig wiederkehrende Feiern, zu deren Gelingen alle Schülerinnen und Schüler beitragen können. Durch Darstellungsformen, wie z.B. Gesang, Tanz, Spiel oder sportliche Bewegung bekommen sie die Möglichkeit, sich unabhängig von den Unterrichtsleistungen mit ihren Talenten erfolgreich einbringen zu können. Zu den regelmäßig wiederkehrenden Schulfeiern gehören das Herbstfest, die Weihnachtsfeier, Karneval, die Einschulung und die Entlassfeier.
Neben den regelmäßig wiederkehrenden Schulfeiern tragen Sport- und Spielfeste, AGs und Projekte zur verstärkten Interaktion und zum friedlichen Miteinander der Schülerinnen und Schüler bei.
Es ist unser Anliegen, dass alle Schülerinnen und Schüler die täglichen Pausen als altersangemessene Auszeit nutzen können. 2013 wurde ein Oberstufen-Café eingerichtet, das den älteren Schülerinnen und Schülern Platz und Gelegenheit bietet, ungestört von den Kleineren ihre Pause zu verbringen und ins Gespräch zu kommen. Es ist zu beobachten, dass es vielen unserer Oberstufenschülern schwerfällt, einen angemessenen Kontakt zueinander aufzubauen. Gesellschaftsspiele oder Kicker-Turniere könnten hier das gegenseitige Zugehen aufeinander und die Kommunikation fördern.
Notwendig erscheint es darum, bereits in der Mittelstufe die zum Teil noch bekannten, aber kaum noch praktizierten Spiele zum Unterrichtsthema zu machen. Ausgearbeitete Regeln und begleitetes Spiel im Klassenzimmer können vermutlich auch die Spielmotivation in den Pausen wieder steigern. In den Familien, die aus russisch sprachigen Gebieten zugewandert sind, sind das Kartenspiel Durak und auch Schach häufig bekannt. Viele Schülerinnen und Schüler kennen auch noch verschiedene Varianten von Mensch-Ärgere-Dich-Nicht, Mau-Mau und Uno. Das Würfelspiel Mäxchen löst man vor allem erfolgreich, wenn Mimik und Gestik der Mitspieler Beachtung finden. Dies fördert in besonderem Maße den Blickkontakt der Schülerinnen und Schüler untereinander und intensiviert die Beziehung in der gemeinsam verbrachten Pause. Schön wäre es, wenn wieder eingeübte Gesellschaftsspiele dazu beitragen könnten, Geselligkeit und spielerisches Miteinander in der Pause zu erleben.
Unsere Schule verfügt über einen großen Eingangsbereich, der im Laufe der Jahre in zahlreichen Kunstprojekten auch mit Unterstützung von Künstlern immer ansprechender gestaltet wurde. Unter Anleitung sind lebensgroße Tonskulpturen entstanden, großformatige Bilder auf Leinwand gemalt und Graffitis zur Dekoration der Betonwände gestaltet worden. Aktuelle Werke sind über das Projekt Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage über den Kunstunterricht hinaus entstanden, die die Mehrsprachigkeit, Vielfalt und Zusammengehörigkeit ausdrücken.
Ein weiterer Platz zur kreativen Gestaltung mit Schülerinnen und Schülern und bildhaften Umsetzung des Gedankens von Weltoffenheit findet sich am Eingang unseres Schulgeländes an den meterlangen Absperrgittern auf dem Schulhof. Die Gitter mussten nachträglich zum Schutz des Flachdaches eines Nebengebäudes errichtet werden und wirken ausgrenzend. Eine bunte, lebendige Umgestaltung dieser Gitter entspricht unserer Zielsetzung.
==Angebot der zweisprachigen Betreuung im Rahmen der Offenen Ganztagsschule==
Vom Angebot der Offenen Ganztagsschule für die Klassen 1bis 6 profitieren alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler. Sie erleben hier eine klar strukturierte Nachmittagsbetreuung mit viel Hilfestellung.
Im Anschluss an den Unterricht erhalten die Kinder nach einem gemeinsamen Mittagessen Hausaufgabenhilfe und ein Angebot für Freizeitaktivitäten. Das längere Verbleiben in der deutschsprachigen Schulumwelt hat einen günstigen Einfluss auf die Sprachentwicklung der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund. Durch die Mitarbeiterinnen, einer Deutschlehrerin aus Kasachstan und einer pädagogisch qualifizierten Helferin aus Polen, die beide die Herkunftssprache der meisten Kinder mit Migrationshintergrund beherrschen, erfahren die Kinder auch Anleitung in der ihnen vertrauten Erstsprache. Über die direkte Hilfe bedeutet dies eine ausdrückliche Wertschätzung der Herkunftssprache und fördert die Bereitschaft und die Freude zur Kommunikation. Die Zweisprachigkeit erleichtert zudem vielen Eltern den Austausch und die Zusammenarbeit mit der Schule.
&lt;hr&gt;
Stand: Jan 2020. Beschlussfassung Schulkonferenz: offen
'''Einordnung ist das Qualitätstableau NRW'''
[[Category:2.6 Schülerorientierung und Umgang mit Heterogenität]] [[Category:U4 Umgang mit Sprache]]</text>
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    <title>Außerunterrichtliche Lernorte</title>
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      <text xml:space="preserve" bytes="1713">Bereits ab der ersten Klasse bis in die Oberstufe erweitern viele außerschulische Lernorte den Horizont unserer Schülerinnen und Schüler im Sinne eines handlungsorientierten und anschaulichen Bildungsangebotes. Die Schülerinnen und Schüler erfahren Aktionsmöglichkeiten außerhalb der Schule und erhalten außerdem die Möglichkeit “über den eigenen Tellerrand” zu schauen, Experten zu treffen und sich auszutauschen, selbständig zu erkunden und Erfahrungen zu machen.
Die Auswahl der außerschulischen Lernorte ist eingebettet in das jeweilige Curriculum und dient als Ergänzung und praktischer Bezug des im Unterricht Gelernten. Dazu zählt eine intensive Vor- und Nachbereitung, insbesondere im Hinblick auf die Begegnung mit Experten. Der Besuch der außerschulischen Lernorte findet zumeist als ganze Klasse bzw. Lerngruppe statt.
Folgende außerschulische Lernorte werden regelmäßig besucht:
*Besuche in ortsnahen Institutionen, wie z.B. Feuerwehrwache, Polizei, Rettungswache, Rathaus, usw.
*Besuche in ortsnahen Betrieben, wie z.B. Firmen, Banken, Bauernhof, Bauzentren, usw.
*Aktionsangebote in der Bücherei und Buchhandlung
*Besuche in Kino, Museen, Ausstellungen, Zoo, usw.
*Schulgottesdienste
*Sportliche Angebote wie Fußball- oder Schwimmturniere, Sportveranstaltungen, usw.
*Berufsorientierte Angebote
**Berufsfeld- und Betriebserkundungen
**Berufsmessen in der Umgebung
**Besichtigung des CJD Gummersbach und Olpe
**Zusammenarbeit mit externen Bildungsträgern
&lt;hr&gt;
Stand: Jan 2020. Beschlussfassung Schulkonferenz: offen
'''Einordnung ist das Qualitätstableau NRW'''
[[Category:2.3 Lern- und Bildungsangebot]] [[Category:2.10.2.1 Lernangebote]] [[Category:U6 Lernumgebung]]</text>
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      <text xml:space="preserve" bytes="6097">===Pausenkonzept der Roseggerschule===
Ziel ist es, unsere Schülerinnen und Schüler über den Unterricht hinaus auch in den Pausen in ihrer sozial-emotionalen Entwicklung gezielt zu unterstützen und zu fördern.
Unser Schulhof ist groß und unübersichtlich, bietet aber auch ein grünes und abwechslungsreiches Gelände mit Klettermölichkeiten und Rückzugsorten. Dennoch reicht das vorhandene Pausenangebot nur bedingt aus, um unsere Schülerinnen und Schüler, vor allem solche mit Förderbedarf im sozial-emotionalen Bereich, auch in den Pausen zu unterstützen.
Das Bedürfnis der Schülerinnen und Schüler nach Struktur, aber auch nach Rückzug und entspannter Tätigkeit oder auch Untätigkeit soll mehr Unterstützung während der Pausenzeiten erhalten.  Weiterhin soll den Schülerinnen und Schülern ein intensiver Beziehungsaufbau bzw. eine intensive Beziehungspflege mit Freunden, Klassenlehrern und auch „fremden“ Lehrpersonen ermöglicht werden.
Um den Schülerinnen und Schülern einen äußeren Pausenrahmen zu schaffen, wurde bereits der Schulhof in zwei eigenständige Bereiche unterteilt (der eine Bereich wird durch die Unter- und Mittelstufe und der zweite Bereich durch die Oberstufe genutzt). Hierbei wurden die Pausenaufsichten so geplant, dass Lehrerinnen und Lehrer die der Oberstufe zugeordnet sind, den Schulhofbereich der Oberstufe betreuen. Lehrerinnen und Lehrer, die in der Unter- und Mittelstufe unterrichten, übernehmen die Pausenbetreuung im Schulhofbereich der Unter- und Mittelstufe. Somit gewährleisten wir, dass die Schülerinnen und Schüler auch während der Pausen auf bekannte Bezugspersonen zurückgreifen können.
In den Pausen sollen unsere Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben:
* sich zu entspannen,
* sich zu regenerieren,
* zu essen und trinken,
* sich zu bewegen,
* (gleichaltrige) Freunde zu treffen,
* zu spielen,
* sich zu unterhalten,
* Musik zu hören,
* an der frischen Luft zu sein,
* Ruhe zu haben, sich zurück zu ziehen,
* Kontakt zu (Klassen-)Freunden und Lehrern aufzunehmen
Wir möchten unseren Schülerinnen und Schülern möglichst viele der genannten Aktivitäten ermöglichen und diese so organisieren,
* dass sie ihre Verhaltenskompetenzen im Allgemeinen erweitern können,
* dass sie die Möglichkeit haben, sich angemessen und alterstypisch zu verhalten,
* dass sie darin unterstützt werden, unangemessene Verhaltensweisen abzubauen sowie neue, erfolgreichere Verhaltensweisen zu erlernen,
* und dass sie Freude und Entspannung empfinden.
Die Auswahl und Organisation der Angebote richten wir an den Grundannahmen des ETEP-Ansatzes aus:
* Sie fördern die Stärken und Ressourcen.
* Sie folgen der Entwicklungslogik.
* Sie ermöglichen den Schülerinnen und Schülern Freude, Erfolg und bedeutsame Erfahrungen.
Unsere Schülerinnen und Schüler spielten bei Erstellung des Konzeptes eine zentrale Rolle. Einerseits sollte den Schülerinnen und Schülern das Vorhaben zu gute kommen und andererseits erhielten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre Wünsche für die Pausengestaltung einzubringen, die Pausenaktivitäten mitzuplanen, zu organisieren und durchzuführen. Dadurch sollte neben der Förderung der sozial-emotionalen Entwicklung auch der Aspekt des eigenverantwortlichen Handelns einen hohen Stellenwert einnehmen.
Somit verfolgen wir das Ziel, dass sich die Schülerinnen und Schüler zu handlungsfähigen, selbstständigen und eigenverantwortlichen Persönlichkeiten entwickeln.
==Umsetzung der Pausengestaltung für Schülerinnen und Schüler==
===Stufe 1===
„Ruhige Pause“ als Rückzugsraum für Schülerinnen und Schüler, die einen engeren Bezugsrahmen benötigen.
Die „Ruhige Pause“ soll Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben, ihre Pausen innerhalb eines Ruheraumes im Schulgebäude und in einem sehr engen Bezugsrahmen zu verbringen. Die Betreuung findet durch Bundesfreiwilligendienstleistende und Erzieherinnen im Anerkennungsjahr, begleitet durch eine Lehrkraft, statt. Die Schülerinnen und Schüler können dort während der Pausenzeit u. a. malen, basteln, lesen, spielen oder auch einen kleinen Imbiss einnehmen.
===Stufe 2===
Motorische Koordination, sich erfolgreich an Aktivitäten beteiligen,…
*Anschaffung neuer Spielgeräte, die u.a. Koordinationsübungen und das Erleben neuer Bewegungserfahrungen ermöglichen (in Kombination mit der Spieleausleihe)
*Erneuerung der farblichen Gestaltung von Außenwänden des Schulhofs bzw. der „Hüpfekästchen“ auf dem Schulhof.
*In jeder 1. Pause Sportangebote in der Turnhalle (Mo, Mi, Do für die Mittelstufe; Di und Fr für die Unterstufe)
===Stufe 3===
Fähigkeiten zur erfolgreichen Gruppenteilnahme erwerben; Verwendung von Sprache, um sich konstruktiv in Gruppen auszudrücken
*Angebote für (Klein)gruppen
*Kicker, Ballspiele, Schwungtuch, etc.
*Spieleausleihe
*In jeder 1. Pause Sportangebote in der Turnhalle (Mo, Mi, Do für die Mittelstufe; Di und Fr für die Unterstufe)
===Stufe 4/Stufe 5===
Sich in Gruppenprozesse einbringen; durch individuelle Anstrengung zum Erfolg der Gruppe beitragen
Individuelle Fähigkeiten in neuen Situationen anwenden; Verwendung von Sprache, um Beziehungen zu etablieren und zu bereichern; eigenständig positive Beziehungen zur Peer-Gruppe etablieren und pflegen
*verantwortlich leiten, zuverlässig Dienste absolvieren, einkaufen, verkaufen, sauber machen,…
*Schaffung von Rückzugsmöglichkeiten (z.B. Weidenrondell)
*Kommunikationsräume schaffen, auch auf dem Schulhof  Bänke und Tische, Gartenmöbel für die Terrasse des Oberstufencafés
*Kicker, Billard, Gesellschaftsspiele,…
*Kioskangebot der Schülerfirma
*Musikpause gestalten
*In jeder 1. Pause Sportangebote in der Turnhalle (Mo, Mi, Do für die Mittelstufe; Di und Fr für die Unterstufe)
&lt;hr&gt;
Stand: 27.11.2019. Beschlussfassung Schulkonferenz: offen
'''Einordnung ist das Qualitätstableau NRW'''
[[Category:3.4 Gestaltetes Schulleben]] [[Category:3.5. Gesundheit und Bewegung]] [[Category:3.7.1.2 Gestaltung Schulgebäude/Schulgelände]]</text>
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      <text xml:space="preserve" bytes="999">Lern- und Leistungsbeurteilung findet differenziert nach den unterschiedlichen Stufen statt. Dabei gilt grundsätzlich, dass Schülerinnen und Schüler, die nur im Bereich der emotionalen und sozialen Entwicklung gefördert werden, anhand der Ziele der Hauptschule beurteilt und bewertet werden (zielgleiche Schülerinnen und Schüler). Schülerinnen und Schüler, die im Bereich Lernen gefördert werden, werden anhand ihres individuellen Förderplans bewertet. Eine Benotung findet für diese Schülerinnen und Schüler in der Regel nicht statt (zieldifferente Schülerinnen und Schüler).
Nähere Informationen zur Leistungsbeurteilung findet sich hier:
Leistungsbeurteilung in der Unterstufe
[http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Mittelstufe#Leistungsbeurteilung_und_Leistungsbewertung Leistungsbeurteilung in der Mittelstufe]
[http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Oberstufe#Leistungsbeurteilung_und_Leistungsbewertung Leistungsbewertung in der Oberstufe]</text>
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    <title>Arbeit in Teams</title>
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      <text xml:space="preserve" bytes="1108">Die Arbeit in Klassenteams stellt einen wichtigen Baustein im Unterrichtsalltag dar.  Ziel ist es, dass alle Klassen möglichst von zwei Sonderpädagogen unterrichtet werden, die gemeinsam den Unterricht leiten. Dadurch soll gewährleistet werden, dass auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler angemessen eingegangen werden kann und das Lerntempo individuell angepasst werden kann.
Zur Arbeit in den Klassenteams gehört zudem der regelmäßige Austausch untereinander. Während der Team-Zeit erfolgt ein Austausch über Schülerinnen und Schüler. Außerdem wird gemeinsam an der Gestaltung der Unterrichtsinhalte gearbeitet, individuellen Förderpläne erstellt und die daraus resultierenden Ziele der Schülerinnen und Schüler abgeleitet.
Im Sinne der pädagogischen Geschlossenheit versteht sich das Kollegium deshalb als klassenübergreifendes Team.
&lt;hr&gt;
Stand: Jan 2020. Beschlussfassung Schulkonferenz: offen
'''Einordnung ist das Qualitätstableau NRW'''
[[Category:2.9 Klassenführung und Arrangement des Unterrichts]] [[Category:3.3.2.2 Kooperation der Lehrkräfte]]</text>
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    <title>Schulbegleitung</title>
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      <text xml:space="preserve" bytes="3085">Die Schulbegleitung ist eine Eingliederungshilfe auf der Grundlage des §35a des Kinder- und Jugendhilfegesetzes. Es handelt sich dabei um eine individuelle Unterstützung eines Kindes, das einen deutlich erhöhten Förderbedarf hat. Ziel der Eingliederungshilfe durch Unterstützung eines Schulbegleiters ist es, eine angemessene Schulbildung zu ermöglichen. Dies bedeutet, dass dem Kind der Besuch in der Schule ermöglicht wird, welcher seinem vorhandenen Entwicklungspotential entspricht bzw. sich positiv darauf auswirken kann.
Antragsberechtigt sind grundsätzlich die Sorgeberechtigten der Kinder. Ein Antrag auf Eingliederungshilfe kann beim zuständigen Jugendamt gestellt werden. Bei der Antragstellung unterstützen die Klassenleitung und der Schulsozialarbeiter die Erziehungsberechtigten.
Die Aufgaben des Schulbegleiters bestehen darin, dem Kind Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, es darin zu unterstützen, seine Stärken auszubauen und durch gezielte Förderung eine positive Veränderung der durch die Entwicklungsverzögerung vorhandenen Schwächen zu erreichen.  Obwohl der Schulbegleiter aufgrund seines Auftrages einem einzelnen Kind zugewiesen wird, ist er als Erwachsener im Klassenraum Teil des Teams mit einer eigenen Rolle. Die unterrichtende Lehrkraft bindet den Schulbegleiter mit dem zu betreuenden Kind in den Unterricht mit ein. Der Schulbegleiter sitzt in der Regel beim Kind und unterstützt es bei den anstehenden Aufgaben, z.B. durch die Strukturierung seines Arbeitsplatzes, durch individuelle Aufgaben oder durch eine zeitliche Orientierung, möglichst ohne es von den anderen Kindern zu separieren. Um sowohl das Kind zu fördern als auch in die Klasse zu integrieren, ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit besonders wichtig. In regelmäßigen Besprechungen erhält der Lehrer wichtige Rückmeldungen durch den Schulbegleiter und umgekehrt. Beide beraten sich gemeinsam über individuelle Wege der Förderung.
Tätigkeitsbereiche eines Schulbegleiters sind zum Beispiel:
*Absprachen mit den Lehrerinnen und Lehrern über die inhaltliche Förderung, z.B. Strukturen schaffen, Abläufe ordnen, aber auch Übungsaufgaben
*Förderung des Kindes in der Klasse oder auch zeitweise in anderen Räumen nach Absprache mit der Klassenlehrerin oder dem Klassenlehrer
*ggf. lebenspraktisches Training, z.B. in der Hauswirtschaft
*Übergänge erleichtern, z.B. vom Bus zur Schule, in die OGS
*Unterstützung in der Pausengestaltung
*Teilnahme an Elterngesprächen
*gemeinsame Zeugnis- und Förderplanung
*Schnittstelle sein, z.B. zur Tagesgruppe, Eltern
Da die Bedarfe der Kinder sehr unterschiedlich sind, sind auch die täglichen Abläufe äußerst individuell. Einen typischen Arbeitsablauf gibt es nicht.
Je nach Bedarf des Kindes ist es auch möglich, dass die Eingliederungshilfe zusätzlich auch am Nachmittag in der OGS stattfindet.
&lt;hr&gt;
Stand: Jan 2020. Beschlussfassung Schulkonferenz: offen
'''Einordnung ist das Qualitätstableau NRW'''
[[Category:2.6 Schülerorientierung und Umgang mit Heterogenität]] [[Category:U2 Schülerorientierung]]</text>
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    <title>Schulsozialarbeit</title>
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      <text xml:space="preserve" bytes="4588">Die Schulsozialarbeit hat das Ziel, Kinder und Jugendliche im Prozess des Erwachsenwerdens zu begleiten und sie bei der Lösung von persönlichen und sozialen Problemen zu unterstützen. Die Schulsozialarbeit hilft mit, die vielschichtigen Probleme an der Schule möglichst ganzheitlich zu bewältigen. In sozialen Problemsituationen, welche das Erfüllen des pädagogischen Kernauftrags der Lehrerschaft behindern, trägt die Schulsozialarbeit zur Entlastung bei. Zudem begleitet sie den Entwicklungsprozess der Kinder und Jugendlichen. Sie soll bei dem Erwerb von Kompetenzen und Lösungen von persönlichen und sozialen Problemen helfen.
Vier Grundprinzipien bestimmen die Abläufe der Schulsozialarbeit:
*'''Niederschwelligkeit:''' Der Zugang zum Beratungsangebot soll einfach und unkompliziert sein. Die Schulsozialarbeit ist direkt im Schulgebäude präsent und stellt keinerlei Vorbedingungen für die Kontaktaufnahme.
*'''Ressourcenorientierung:''' Die Beratung basiert auf dem Grundsatz, die vorhandenen Stärken und Fähigkeiten der Jugendlichen zu fördern und weiterzuentwickeln.
*'''Freiwilligkeit:''' Die Kinder und Jugendlichen entscheiden aus eigener Motivation über eine Kontaktaufnahme.
*'''Vertraulichkeit:''' Die Schulsozialarbeit untersteht der Schweigepflicht. Wenn zur Problemlösung Dritte involviert werden sollten, erfolgt dies nur im Einverständnis der Schülerin oder des Schülers. Die Schweigepflicht entfällt in akuten Gefährdungssituationen.
Schulsozialarbeit ist ein kontinuierliches Angebot der Jugendhilfe in der Schule. Die Hauptziele sind dabei:
*gemeinsam mit der Schule das '''Kindeswohl''' im Blick zu haben
*Förderung der '''Persönlichkeitsentwicklung''' aller Schülerinnen und Schüler
*Mitwirkung an der Verbesserung der '''Lern- und Lebensbedingungen'''
*Abbau von '''Bildungsbenachteiligung'''
==Arbeitsschwerpunkte der Schulsozialarbeit==
Schulsozialarbeit ist vielfältig. Folgende Schwerpunkte können in der Arbeit ausgemacht werden:
'''Arbeit mit dem Kind'''
Ein Schwerpunkt der Schulsozialarbeit an der Förderschule ist die Arbeit mit dem Kind. Schulsozialarbeit sieht sich hierbei nicht vorrangig als „Feuerwehr“, die nur hinzugerufen wird, wenn Probleme sichtbar werden. Die vorbeugende Arbeit vor Ort hat einen hohen Stellenwert.
Schulsozialarbeit ist nicht in die übliche Leistungsforderung und -bewertung eingebunden. Somit hat sie die Möglichkeit, offenere und individuellere Beziehungen zu den Schülerinnen und Schülern aufzubauen.
Dazu hat die Schulsozialarbeit folgende Angebote für die Schülerinnen und Schüler:
*Schülersprechstunde (Gesprächstermine nach Vereinbarung)
Die Schülersprechstunde ist ein wesentlicher Bestandteil der sozialpädagogischen Arbeit.
Dort können alle Themen, die Kinder und Jugendliche beschäftigen, angesprochen werden. Die Probleme können sehr unterschiedlich sein (z.B. Konflikt mit Lehrern, Konflikt mit Mitschülern, Mobbing, Einsamkeit, Verwahrlosung, allgemein Probleme mit den Eltern etc.). Ziel des Gesprächstermins ist es, den Schülerinnen und Schülern einen geschützten Raum zu bieten, wo sie ihre Sorgen loszuwerden können.
Die Schülerinnen und Schüler werden so ernst genommen und motiviert, über Probleme zu reden, gemeinsame Lösungsansätze zu entwickeln und umzusetzen.
Kommt es im Gespräch dazu, dass über eine Straftat oder Anzeichen einer Kindeswohlgefährdung gesprochen wird, muss der Schulsozialarbeiter sofort tätig werden. Eine Schweigepflicht besteht dann nicht mehr.
*Kompetenzstärkung
Eine weitere Aufgabe der Schulsozialarbeit ist es, Programme zur Förderung und Weiterentwicklung der emotionalen und sozialen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu entwickeln oder vorhandene Programme zu nutzen. Dabei sollen möglichst viele Schülerinnen und Schüler erreicht werden.
'''Zusammenarbeit mit dem Kollegium'''
Ein zentraler Arbeitsbereich ist die Zusammenarbeit mit dem Kollegium, zu dem neben den Lehrerinnen und Lehrern auch die OGS - Kräfte zählen. Ohne diese Teamarbeit verliert die Arbeit mit und für das Kind an Wirksamkeit.
'''Arbeit mit den Eltern/Sorgeberechtigten'''
Es gibt unterschiedliche Ausgangsituationen für ein Gespräch zwischen Eltern / Erziehungsberechtigten und der Schulsozialarbeit:
Eltern und Erziehungsberechtigte können aus eigenem Antrieb die Schulsozialarbeit aufsuchen. Die Beweggründe können unterschiedlich sein.
&lt;hr&gt;
Stand: 27.11.2019. Beschlussfassung Schulkonferenz: offen
'''Einordnung ist das Qualitätstableau NRW'''
[[Category:2.5.3. Feedback und Beratung]]</text>
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    <title>Prävention</title>
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      <text xml:space="preserve" bytes="6984">==Prävention im Rahmen des Kindeswohls==
Ein Aspekt der Prävention in den Schulen ist, dass die Lehrerinnen und Lehrer, die Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter neben den schulisch-fachlichen Leistungen und der entsprechenden Entwicklung der Kinder auch deren emotionale und soziale Entwicklung betrachten, fördern und unter Umständen auch einzugreifen, wenn es eindeutige Anzeichen dafür gibt, dass dem Kind Unrecht widerfährt, es keinen ausreichenden Schutz hat, sich ängstigt oder die Erziehungsberechtigten des Kindes Hilfe suchen. 
Aus diesem Grund ist ein ganz bedeutsamer Pfeiler der Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern, aber auch mit den Eltern, die Beziehungsarbeit.
Die Lehrerinnen und Lehrer der Roseggerschule verstehen ihren Lehrauftrag umfassend und ganzheitlich. Um gut und sicher wachsen und lernen zu können, ist es unabdingbar, dass auch die seelische Entwicklung eines jeden Kindes in den Blick genommen wird.
Hierzu nutzen die Lehrpersonen die Möglichkeit, an einem jeden Unterrichtstag in die Beziehungsarbeit mit den Schülerinnen und Schüler und deren Eltern zu investieren. Denn die beste Prävention von schlechten Vorkommnissen ist die, dass sie nicht geschehen. Dennoch ist es selbstverständlich nicht immer möglich, von jedem Kind drohenden Schaden abzuwenden. Es ist uns aber ein Anliegen, hier einen Schwerpunkt zu setzen und uns gemeinschaftlich dem Wohl der Schülerinnen und Schüler an der Roseggerschule zu verschreiben.
Aus diesem Grund hat die Roseggerschule im eigenen System drei ausgebildete „Insoweit erfahrene Fachkräfte für Kinderschutz“. Deren Aufgabe besteht vor allen Dingen darin, die Lehrpersonen im Verdachtsfall so zu beraten, dass eine schnelle und umfassende Hilfe für das Kind und dessen Familie gewährleistet werden kann, wenn dies notwendig erscheint.
===Ausgangslage===
Alle Lehrpersonen, aber auch alle „einfachen“ Bürger sind per Gesetz dazu verpflichtet, den Kinderhilfeeinrichtungen (dem Jugendamt oder einer vorgeschalteten Instanz) zu melden, wenn Anhaltspunkte dafür gesehen werden, dass eine Gefährdung eines Kindes vorliegt oder eine Verletzung des Kindeswohls geschehen ist.
Hierfür gibt es die Möglichkeit, der „Insoweit erfahrenen Fachkraft für Kinderschutz“ den Fall '''anonym/anonymisiert''' zu melden und gemeinsam nach einem vorgegebenen Schema zur Beratung (Fakten/Vermutungen; Risikofaktoren, Ressourcen, Hypothesenbildung, Beratung und Hilfen zur Entscheidungsfindung) durchzusprechen. Im Anschluss an die Beratung gibt die Fachkraft eine Empfehlung ab.
===Grundgedanken===
Jedes misshandelte, verwahrloste oder missbrauchte Kind benötigt ca. 7-8 Versuche, in denen es von seinen Erfahrungen berichtet, bevor es ernst genommen oder überhaupt gehört wird. Daher sind folgende Grundgedanken unablässig:
# '''Nicht leugnen, annehmen und positionieren''' - dies ist die erste Hilfe, die den Kindern widerfahren muss.
# Annehmen, dass das Gesagte wahr ist, auch wenn es noch so absurd klingt, dem Kind Verständnis entgegenbringen und sich deutlich auf die Seite des Kindes stellen. Nicht den Menschen aber die Tat verurteilen und deutlich machen, dass das eine verbotene Handlung war, die so hätte nie passieren dürfen.
# Das Gegenüber muss als '''groß, stark und klug''' wahrgenommen werden. Dies äußert sich für das Kind in der besonnen Handlung, in dem Mut, dem Sprechenden zuzuhören und das Gehörte nicht zu verleugnen.
# Neben dem Zuhören, der Zuwendung und der Beratung ist eine '''andauernde Dokumentation''' der Auffälligkeiten enorm relevant.
# '''Grundannahme: Das Kind ist immer das Beste was es werden konnte.'''
Durch die erlittenen Traumata verändert sich die Perspektive des Kindes auf das Leben. Sein gesamtes Weltbild unterscheidet sich von unserem.
Vielfach zeigen misshandelte, verwahrloste und missbrauchte Kinder massivste Verhaltensauffälligkeiten, die die Lehrerinnen und Lehrer, die Erzieherinnen und Erzieher und später auch die Polizei oder Staatsanwaltschaft wiederum sanktionieren müssen. Das kann natürlich im schlimmsten Fall bedeuten, dass wir das Kind für seine erlebten Traumata wiederum bestrafen.
Dieses Verhalten, egal wie absurd es scheint, ist für irgendetwas gut oder gut gewesen. Im Zweifelsfall hat es das Überleben des Kindes gesichert. Todesängste sind in ihrem Erleben sehr subjektiv und müssen nicht immer etwas mit dem tatsächlich nahenden Tod zu tun haben. Aber das Gefühl dazu ist echt.
===Aufgaben der Kinderschutzfachkraft===
* Mitwirkung bei der Einschätzung
** des Gefährdungsrisikos
** ob und inwieweit Sorgeberechtigte einbezogen werden
** ob und wie das Kind einbezogen wird
** welchen Hilfen geeignet sind
** inwieweit angenommene Hilfen ausreichen
* Einen systemischen Blickwinkel einzunehmen (Ressourcen/ Schutzfaktoren als auch Risikofaktoren herausarbeiten)
* Schilderungen zur Kindeswohlgefährdung hinterfragen (Von was genau sprechen wir? Was wurde von wem beobachtet? Von welchen Zeiträumen sprechen wir?)
* Keine Übernahme der Fallverantwortung
* Beachtung der Datenschutzregelungen
===Definition Kindeswohl=== 
Definition nach dem Deutschen Kinderschutzbund
Kindeswohl meint die Gesamtheit aller Bedingungen, die das Kind für seine gute Entwicklung benötigt:
* Recht auf Liebe, Anerkennung, Akzeptanz
* Recht auf Schutz des Lebens und der Gesundheit
* Recht auf Achtung der Individualität
* Recht auf Partizipation und Mitbestimmung
* Recht auf Bildung und altersgerechte Entwicklung
Kinderschutz bedeutet daher stets das Abwägen von Risikofaktoren und Ressourcen.
Es gibt verschiedene Formen der Kindeswohlgefährdung:
* Körperliche Misshandlung
* Vernachlässigung
* Seelische Gewalt
* Sexueller Missbrauch
* Häusliche Gewalt (auch indirekt)
* Selbstverletzendes Verhalten (tun die Eltern alles, um ihr Kind zu schützen und zu unterstützen?)
Eine Kindeswohlgefährdung liegt vor, wenn eine gegenwärtige, in solchem Maß vorhandene Gefahr festgestellt wird, dass bei der weiteren Entwicklung der Dinge eine erhebliche Schädigung des geistigen oder leiblichen Wohls des Kindes mit hinreichender Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist.
Hierfür gibt es gewichtige Anhaltspunkte, die stets zu prüfen sind:
* das Alter des Kindes
* die Aktualität
* die Intensität des Auftretens
* die Häufung des Auftretens
* die Kumulierung der Aspekte
Zu erkennen sind die Anhaltspunkte u.a. am
* äußeren Erscheinungsbild
* dem Verhalten des Kindes
* dem Verhalten der Erziehungsberechtigten
* der familiären Situation
* der persönlichen Situation der Erziehungsberechtigten
* der Wohnsituation
Kinderschutz verlangt stets, dass Hypothesen gebildet werden. Diese sind nicht richtig oder falsch. Sie helfen dabei, unterschiedliche Blickwinkel einzunehmen.
Der präventive Ansatz soll allen Schülerinnen und Schülern und ihren Familien helfen, dass sich die Kinder gut und gesund entwickeln und ihre Potentiale vollständig entfalten können.</text>
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    <title>Projekte</title>
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      <comment>/* Selbstbehauptungs- und Konflikttraining */</comment>
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      <text xml:space="preserve" bytes="5007">==MFM-Projekt (My Fertility Matters)==
Im Rahmen der regelmäßig stattfindenden MFM (My Fertility Matters) – Projekte finden Workshops für Mädchen und Jungen der Klassen 4-6 sowie Elternvorträge statt: Diese Workshops richten sich an Mädchen und Jungen vor der Pubertät. Sie bereiten beide Geschlechter in positiver Weise auf diese anstehende Zeit vor.
In dem Workshop für Mädchen werden diesen in phantasievollen und altersgerechten Rollenspielen die körperlichen Vorgänge in der Pubertät auf anschauliche Weise näher gebracht. Die Mädchen erlangen in spielerischer Form Wissen u.a. über Eisprung, Menstruation und Befruchtung. Dies wird als Grundvoraussetzung erachtet, um selbstbewusst, wertschätzend und verantwortungsvoll mit Sexualität und Fruchtbarkeit umzugehen.
In dem Workshop für Jungen „Agenten auf dem Weg“ schlüpfen die Jungen in einem Stationenspiel als Spezialagenten in die Rolle der Spermien und begeben sich auf die Reise durch den männlichen und weiblichen Körper. Vorgänge rund um Gesundheit, Sexualität und Fruchtbarkeit werden wertschätzend, anschaulich und altersgerecht verdeutlicht. So können Ängste und Unsicherheiten abgebaut und Wertschätzung dem eigenen Körper, aber auch dem anderen Geschlecht gegenüber aufgebaut werden.
Der MFM-Elternvortrag wendet sich an jene Eltern, deren Kinder vor oder in der Pubertät stehen. Wie ihre Kinder, so werden auch die Eltern auf eine ganz neue, sehr wertschätzende Art mit den Vorgängen im männlichen und weiblichen Körper vertraut gemacht. Der Vortrag soll die Eltern dabei unterstützen, besser und natürlicher mit ihren Kindern zum Thema Aufklärung ins Gespräch zu kommen.
==„Liebe ist…“ - Projekt==
Regelmäßig findet das „Liebe ist…“ - Projekt statt. Diese Unterrichtseinheiten richten sich an Jugendliche ab 13 Jahren (Klasse 8). „Liebe ist…“ findet in gleich- und teilweise gemischt-geschlechtlichen Gruppen statt. Mädchen und Jungen erarbeiten hier mit Hilfe unterschiedlicher Methoden die Themen Liebe, Freundschaft und Sexualität. Die Jugendlichen erhalten die Chance, über ihre persönliche Haltung zu sprechen, spielerisch in Interaktion zu gehen und so mehr über sich selbst und andere zu erfahren. Durch die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Rollenvorstellungen und Erwartungen bezogen auf Partnerschaft und Sexualität soll die Akzeptanz von „anders denken/handeln/sein“ gefördert werden. Den Beteiligten werden Zugänge zu unterstützenden Institutionen (Jugendamt, Beratungsstelle) geöffnet.
==Baby-Bedenk-Zeit-Projekt==
Die Baby-Bedenk-Zeit ist ein Projekt für Jugendliche, meist Mädchen, ab 14 Jahren. In der Babybedenkzeit erfahren Jugendliche einen realitätsbezogenen Einblick in das Leben mit Kind. Sie betreuen als „Eltern auf Probe“ für die Dauer des Projektes (5 Tage, rund um die Uhr) einen Babysimulator. Sie lernen die Grenzen ihrer Belastbarkeit kennen und können so realistischer einschätzen, was es bedeutet Eltern zu sein. Jugendliche erwerben in dem Projekt eine höhere Bereitschaft sich mit den Themen Sexualität, Fruchtbarkeit, Partner-/ Elternschaft und der Verantwortung für ein Kind auseinanderzusetzen. Um Teenagerschwangerschaften zu verhindern, kann die Baby-Bedenk-Zeit als Prävention ein wichtiger Schritt sein.
==Selbstbehauptungs- und Konflikttraining==
Seit vielen Jahre findet ein geschlechtergetrennt ein Selbstbehauptungstraining für Mädchen und ein Konflikttraining für Jungen der Jahrgangsstufe 9 statt.
Ziel ist es in beiden Projekten, die Jugendlichen in die Lage zu versetzen, weder Opfer noch zum Täter oder zur Täterin zu werden.
Die Schülerinnen erhalten in dem Selbstbehauptungstraining umfassende Informationen und werden in ihrem selbstbewussten Auftreten geschult. Mit dem Wissen „Ich kann mich wehren“ sollen sie befähigt werden, zu verhindern, Opfer von Gewalt und sexualisierter Gewalt zu werden.
Das Konflikttraining der Jungen hat zum Ziel, die Schüler vor einer Opferwerdung zu schützen und sie nicht zu Tätern werden zu lassen.
Mit diesem wichtigen Projekt, das sich über vier Tage erstreckt, sollen die Schülerinnen und Schüler darin unterstützen werden, einen respektvollen, wertschätzenden und gewaltfreien Umgang mit ihren Mitmenschen zu erlernen. Das Training findet mit Unterstützung der Kriminalpolizei und einem Techniktrainer im Bereich Selbstverteidigung für die Mädchen statt.
Inhalte:
* Umgang mit Gefühlen
* Körpersprache
* Auseinandersetzung mit dem anderen Geschlecht
* Grenzen erkennen, akzeptieren und setzen
* Umgang mit Gewalt
Durchgeführt werden die Projekte von Kolleginnen und Kollegen, die sich für die Durchführung dieser Kurse entsprechend weiterqualifiziert haben.
&lt;hr&gt;
Stand: Jan 2020. Beschlussfassung Schulkonferenz: offen
'''Einordnung ist das Qualitätstableau NRW'''
[[Category:2.3 Lern- und Bildungsangebot]] [[Category:3.6 Externe Kooperation und Vernetzung]] [[Category:U2 Schülerorientierung ]]</text>
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    <title>Krisenkonzept</title>
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      <comment>/* Anwendung (Pause) */</comment>
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      <text xml:space="preserve" bytes="6877">Wo Schüler und Schülerinnen zusammen leben und lernen, kommt es immer wieder zu Konflikten. Kritische Situationen im pädagogischen Alltag entstehen, wenn Geschehen sich in einem Maße zuspitzen, dass sie schwer beherrschbar werden. Um solche Situationen präventiv zu begegnen bzw. zu entschärfen, arbeitet das Kollegium der Roseggerschule an und mit verschiedenen Maßnahmen zur Krisenintervention.
Die Einführung eines [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Unterstufe#Konfliktl.C3.B6sung „Konfliktleitfadens“] (Stufenmodell zur gewaltfreien Konfliktklärung und -lösung im Gespräch)  dient der Erweiterung von Sozialkompetenzen der Schülerinnen und Schüler. Bereits in der Unterstufe werden diese angeleitet, Auseinandersetzungen selbstständig, kommunikativ und gewaltfrei zu lösen.
Viele Konflikte resultieren aus Vorurteilen. Als [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Schule_ohne_Rassismus „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“]  wird jährlich in allen Klassen bzw. klassenübergreifend eine Projektwoche durchgeführt, die dazu dient, eine Atmosphäre der Akzeptanz und Toleranz zu schaffen.
Pädagogische Geschlossenheit und Transparenz sind wichtige Bestandteile der Gewaltprävention. In einem verlässlichen System fühlen sich sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Lehrerinnen und Lehrer sicherer und somit wohler. Die enge Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit unterstützt zudem die sonderpädagogische Arbeit der Lehrkräfte.
Durch die Einführung von [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Stufenvernetzung SEPPEL] findet über ein Infoboard ein klassen- und stufenübergreifender Austausch statt. Problematische Situationen oder Schülerkonstellationen können hier von den Lehrerinnen und Lehrern tagesaktuell aufgezeigt werden, sodass der/die Einzelne adäquat reagieren, rückmelden und ggf. intervenieren kann.
Zudem finden sich Klassen zu [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Unterstufe#Zusammenarbeit Partnerklassen] zusammen, die räumlich nahe sind. In kritischen Unterrichtssituationen helfen sich die Kolleginnen und Kollegen, die die Schülerinnen und Schüler der Partnerklasse gut kennen, gegenseitig, um Eskalationen vorzubeugen oder zu verhindern.
Seit dem Jahr 2018 verfügt die Roseggerschule zudem über ein [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Krisenkonzept#Unterst.C3.BCtzungskonzept_Funkger.C3.A4te Unterstützungssystem]. Alle Lehrerinnen und Lehrer sind mit einem Funkgerät ausgestattet, mit dessen Hilfe sie in bestimmte Situationen, bspw. bei selbst- oder fremdgefährdendem Verhalten,  Unterstützung anfordern können.
Im Rahmen der Bestimmungen des Landes NRW verfügt die Roseggerschule über ein Krisenteam, welches in Krisensituationen zusammen kommt.
==Unterstützungskonzept Funkgeräte==
===Ausgangslage===
Immer häufiger kommt es dazu, dass Schülerinnen und Schüler ihr Verhalten nicht mehr kontrollieren können und nicht auf Ansprache der jeweils unterrichtenden Lehrperson reagieren. Für die Lehrperson ist es in solchen Situationen häufig schwierig, sich Unterstützung zu holen (bspw. fehlende Doppelbesetzung, fehlender Handyempfang, keine Hand frei zum Telefonieren, etc.).
Das Konzept wurde im Zeitraum Mai 2018 bis März 2019 erprobt, evaluiert und auf Grundlage dieser Erfahrungen angepasst.
===Zielgedanke===
Um Schülerinnen und Schülern, Kolleginnen und Kollegen Hilfestellungen zu geben oder zu schützen, werden alle Kolleginnen und Kollegen mit Funkgeräten ausgestattet. Diese sollen ermöglichen, dass Hilfe da ist, wenn diese benötigt wird. Außerdem wird die pädagogische Geschlossenheit dadurch symbolisiert und gestärkt.
===Rahmenbedingungen===
*jede Kollegin/jeder Kollege hat ein personalisiertes Gerät
*die Geräte werden im eigenen Klassenraum aufgeladen und im Kopierraum gelagert
*jeden Morgen nehmen die Kolleginnen und Kollegen ihr personalisiertes Gerät mit und tragen dies während des gesamten Schultages greifbar und angeschaltet in der Nähe
*für Unter- und Mittelstufe gibt es einen Kanal; für die Oberstufe gibt es einen weiteren Kanal
*wenn ein Funksignal abgesetzt wird, kommen alle verfügbaren (Lehr-)Personen zu der entsprechenden Stelle
*Ein Funkspruch wird dann abgesetzt, wenn eine Kollegin/ein Kollege alleine in einer Situation Unterstützungbedarf erkennt (bspw. Selbst- und Fremdgefährdung). Diese Entscheidung wird individuell getroffen; dennoch sollte dabei darauf geachtet werden, dass die eigene Autorität gewahrt bleibt.
*das Konzept wird regelmäßig evaluiert
===Anwendung (Klassenraum)===
#Funkspruch wird abgesetzt (Nennung des entsprechenden Raumes [Name Klassenlehrer*in], z.B.: „Unter-stützung in Klasse Atzor“).
##ACHTUNG/WICHTIG
###Nennung Name Klassenleitung, nicht die Klassenbezeichnung
###langsam und mit möglichst viel Ruhe sprechen
#Alle verfügbaren (Lehr-)Personen gehen zu der entsprechenden Klasse.
##Wenn ausreichend Unterstützung vorhanden ist, bestätigt die rufende Lehrkraft dies mit einer Durchsage „Unterstützung vorhanden“
##Sollten mehr Kolleginnen und Kollegen hinzugezogen werden müssen, so wird auf dem anderen Kanal zusätzliche Unterstützung angefordert.
#Im Klassenraum wiederholt die unterrichtende Lehrkraft vor den zugerufenen Kolleginnen und Kollegen die Ansage an die Schülerin/den Schüler. Reagiert die Schülerin/der Schüler nicht, greifen die Kolleginnen und Kollegen unterstützend ein.
'''Wichtig: Die Leitung in der Situation bleibt immer bei der unterrichtenden Lehrperson. Die Ansage der Lehrperson wird (wenn nötig) von den zugerufenen Kolleginnen und Kollegen ohne Infragestellung durchgesetzt.
===Anwendung (Pause)===
#Aufsichtführende Person trägt Funkgerät bei sich.
#Im Unterstützungsfall setzt die Person ein Funkspruch ab.
#Alle verfügbaren (Lehr-)Personen gehen (trotz Pause) zu der entsprechenden Stelle
##Wenn ausreichend Unterstützung vorhanden ist, bestätigt die rufende Lehrkraft dies mit einer Durchsage „Unterstützung vorhanden“
##Sollten mehr Kolleginnen und Kollegen hinzugezogen werden müssen, so wird auf dem anderen Kanal zusätzliche Unterstützung angefordert.
#Die aufsichtführende Lehrkraft wiederholt vor den zugerufenen Kolleginnen und Kollegen die Ansage an die Schülerin/den Schüler. Reagiert die Schülerin/der Schüler nicht, greifen die Kollegen unterstützend ein.
'''Wichtig: Die Leitung in der Situation bleibt immer bei der aufsichtführenden Lehrperson. Die Ansage der Lehrperson wird (wenn nötig) von den zugerufenen Kollegen ohne Infragestellung durchgesetzt.'''
&lt;hr&gt;
Stand: 27.11.2019. Beschlussfassung Schulkonferenz: 01. April 2019
'''Einordnung ist das Qualitätstableau NRW:'''
[[:Category:3.3. Schulinterne Kooperation und Kommunikation|3.3 Schulinterne Kooperation und Kommunikation]]</text>
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    <title>ETEP an der Roseggerschule</title>
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      <text xml:space="preserve" bytes="2423">In den Jahren 2013/2014 hat das damalige Kollegium geschlossen an einem ETEP-Zertifizierungskurs teilgenommen und erfolgreich abgeschlossen. Mittlerweile haben sich zwei Kolleginnen als ETEP-Trainerinnen ausbilden lassen und führen regelmäßig schulinterne Kurse durch, um neue Kolleginnen und Kollegen fortzubilden und zu zertifizieren.
Vernetzt sind alle Trainerinnen und Trainer sowie die zertifizierten pädagogischen Fachkräfte über das ETEP-Institut (Institut für Entwicklungstherapie/Entwicklungspädagogik) in Mönchengladbach.
==Was ist Entwicklungstherapie/Entwicklungspädagogik (ETEP)?==
ETEP ist ein pädagogisches Programm zur Förderung emotional-sozialer Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen. Grundsätzlich sieht ETEP auffälliges Verhalten als Verzögerung in der emotional-sozialen Entwicklung. Die Grundannahme ist, dass Entwicklung ein kontinuierlicher, aufeinander aufbauender Prozess ist, bei dem die einzelnen Stufen in sinnvoller und daher auch in annähernd gleicher Reihenfolge durchlaufen werden. Im Mittelpunkt steht ein Stufenmodell zur sozial-emotionalen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zwischen 0 und 16 Jahren, welches u.a. auf entwicklungspsychologischen Theorien beruht. Darüber hinaus werden Erkenntnisse aus der Neurobiologie und der Lernforschung berücksichtigt.
'''Vier Leitgedanken bestimmen ETEP:'''
#den Blick auf Stärken richten
#der Entwicklungslogik folgen
#Freude und Erfolg sichern
#für relevante Erfahrungen sorgen
Ziel des Programms ist es, das Wachstum der emotionalen- sozialen Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen gezielt zu fördern. Dies geschieht auf der Grundlage der folgenden Bestandteile:
*der ELDiB (Entwicklungspädagogischer Lernziel-Diagnosebogen) als Einschätzungsinstrument
*die Ermittlung und Formulierung von Förderzielen
*die Planung und Gestaltung von Lernprozessen im Unterricht (EPU = Entwicklungspädagogischer Unterricht)
*die Evaluation
*die Fallarbeit (Entschlüsseln von Verhalten) zur weiteren, gezielten Förderung
*die Konflikt- bzw. Krisengespräche
Dabei bleibt es immer Aufgabe, das Konzept ETEP zu evaluieren und auf die sich verändernde konkreten schulische Gegebenheiten anzupassen.
Weitere Informationen finden sich unter [https://www.etep.org www.etep.org]
&lt;hr&gt;
Stand: 27.11.2019. Beschlussfassung Schulkonferenz: offen
'''Einordnung ist das Qualitätstableau NRW'''
[[Category:2 Lehren und Lernen]]</text>
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    <title>Individuelle Förderung</title>
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      <text xml:space="preserve" bytes="4738">Ein wesentlicher Aspekt sonderpädagogischen Handelns ist eine auf Beobachtungen und Diagnostik aufbauende, passgenaue individuelle Förderung der Kinder und Jugendlichen. Im Rahmen des ETEP-Konzepts stehen dazu der „Entwicklungspädagogische Lernziel Diagnose Bogen“ (ELDiB) als Einschätzungsinstrument und der daraus abgeleitete „Individuelle Entwicklungsplan“ (IEP) für jede Schülerin und jeden Schüler zur Verfügung.
==Der ELDiB==
An der Roseggerschule werden alle Schülerinnen und Schüler mindestens zweimal pro Schuljahr mit dem ELDiB für pädagogische Fachkräfte (Standard-ELDiB) eingeschätzt. Er umfasst 171 Items zu den vier grundlegenden Kompetenzbereichen der Entwicklung: Verhalten, Kommunikation, Sozialisation und Kognition. Dem ETEP-Konzept entsprechend sind diese Items den fünf Entwicklungsstufen zugeordnet. Sie beziehen sich dabei jeweils auf prägnante, aufeinander aufbauende Schritte in der altersentsprechenden Entwicklung eines Kindes.
Eingeschätzt wird, ob ein Kind diesen Entwicklungsschritt bereits vollzogen hat (weiß), ob diese Fähigkeit in Ansätzen oder  noch gar nicht vorhanden ist (dunkelgrau). Treten die ersten Items auf, bei denen die beschriebenen Fähigkeiten nur in Ansätzen vorhanden sind, werden diese entsprechend hellgrau auf dem ELDiB markiert und als Grundlage der Förderziele behandelt. Das sind zu jedem Bereich zwei bis drei Items. Weitere Fähigkeiten, auch wenn sie bereits vorhanden sind, werden dunkelgrau markiert und erst zu einem späteren Zeitpunkt zum Ziel. 
==Diagnostikwoche==
Die Einschätzung mit dem ELDiB ist zeitaufwendig und sollte von mindestens zwei pädagogischen Fachkräften gemeinsam durchgeführt werden, um eine möglichst objektive Einschätzung gewährleisten zu können.
Daher hat sich das Kollegium entschieden  , zweimal jährlich die Einschätzung und die daraus folgende Entwicklung der Förderziele im Rahmen einer Diagnostikwoche durchzuführen. Sie findet im ersten Schulhalbjahr vor den Herbstferien und im zweiten Schulhalbjahr vor den Osterferien statt. Dabei werden die ELDiBs in Zweierteams gekreuzt und Zielformulierungen entwickelt, die dann, soweit möglich, gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern festgelegt und  in den IEPs festgehalten werden.
Weiterhin können und sollen einzelne ELDiBs und IEPs bei aktuellen Anlässen (neu auftretende Problematik, Klassenkonferenz, Umschulung…) geändert werden.
Durch die regelmäßigen Einschätzungen und die entsprechende Weiterentwicklung der Förderpläne ist die Evaluation der Förderplanarbeit in Hinsicht auf die Wirksamkeit der gewählten individuellen Ziele automatisch gesichert.
==Die IEPs==
Im Individuellen Entwicklungsplan werden die Förderziele der Schülerinnen und Schüler festgehalten. Diese werden, wie beschrieben, aus dem ELDiB abgeleitet  . 
Die aktuellen IEPs sind, wie der ELDiB, in den Schülerakten einzusehen.
Es enthält einen ausführlicheren und fortzuschreibenden Berichtsteil, „Förderplanbezogene Hintergrundinformationen“ sowie, zusätzlich zu den im ELDiB verankerten Zielen, die Möglichkeit, gesonderte Zielvereinbarungen mit den Schülerinnen und Schülern zu treffen.
Im Bereich der Unterstufe geschieht die Einschätzung des Bereichs Kognition bei einigen Schülerinnen und Schülern alternativ mit dem „Schulleistungsraster“, einem aus den Kompetenzrastern der Unterrichtsfächer erarbeiteten Katalog.
==Förderplanarbeit==
Die Förderplanarbeit ist Teil des sonderpädagogischen Handelns und findet sich an den Bedürfnissen der jeweiligen Schülerinnen und Schüler orientiert im unterrichtlichen Handeln wieder. Dabei steht auch die Förderung der Fremd- und Selbstwahrnehmung, sowie der Reflexionsfähigkeit im Mittelpunkt.
Eine wichtige Rolle nehmen die Ziele in Unterrichtsstunden ein, die sich am Entwicklungspädagogischen Unterricht (EPU) orientieren. Im Stundenplan eingeplant ist mindestens eine Doppelstunde EPU.  In der Regel sind diese Stunden doppelt mit Lehrkräften besetzt. Unterricht ist jedoch grundsätzlich so gestaltet, dass die Lernprozesse auch sozial-emotionale Fähigkeiten fördern und die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, ihre Ziele zu trainieren. 
Die Förderziele und die Förderplanarbeit werden an Eltern- und Schülersprechtagen thematisiert und, wenn nötig, angepasst. Eine Unterstützung durch die Eltern ist hilfreich. Notwendig ist, die Schülerinnen und Schüler so weit wie möglich in den Prozess einzubinden. Nur wenn sie mitarbeiten, sich die Ziele zu eigen machen, können nachhaltige Verhaltensänderungen bewirkt werden. 
Auf den Zeugnissen orientiert sich die Beurteilung des Arbeits- und Sozialverhaltens ebenfalls an den Förderzielen.</text>
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    <title>Kollegiale Fallberatung</title>
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      <text xml:space="preserve" bytes="991">Vielfältige Anforderungen geben dem Handlungsfeld [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Kooperation Kooperation] innerhalb des Kollegiums ein besonderes Gewicht. Sich auf Andere und deren Ideen, Meinungen und Kompetenzen einzulassen sowie die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit einzelnen Schülerinnen und Schülern, sind eine unabdingbare Basis für eine gelungene Kooperation.
So haben dabei die gegenseitigen Hilfestellungen bei Problemen und Konflikten mit Schülerinnen und Schülern in pädagogischen Konferenzen einen besonderen Stellenwert. Fallbesprechungen finden im Rahmen der pädagogischen Konferenz statt. Die Fallarbeit beinhaltet das Entschlüsseln von Verhalten und dient der weiteren, gezielten Förderung des einzelnen Schülers/der einzelnen Schülerin. Vierteljährlich führt das gesamte Kollegium im jeweiligen Klassenteam eine Diagnostikwoche durch, um die Individuellen Entwicklungspläne (IEP) der Schülerinnen und Schüler zu bearbeiten.</text>
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    <title>Unterstufe</title>
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      <text xml:space="preserve" bytes="9351">In der Unterstufe der Roseggerschule werden die Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 4 unterrichtet. Im Folgenden werden die organisatorischen und pädagogischen Grundlagen der Unterstufe erläutert.
==Klassenzusammensetzung==
Jedes Kind lernt und entwickelt sich unterschiedlich. Deshalb erfolgt die Klassenzusammensetzung  grundsätzlich nicht ausschließlich  unter Berücksichtigung des Alters, sondern auch unter dem Aspekt des individuellen Lern- und Entwicklungsstandes eines jeden Kindes. Auf diese Weise entstehen Klassen, die zwar häufig Klassenstufenübergreifend arbeiten, die aber dennoch das gemeinsame Lernen von Inhalten ermöglichen (Siehe auch Klassenbildung).
Gerade in den Altersklassen der Unterstufe ist eine feste Bezugsperson für die Schülerinnen und Schüler, ebenso wie eine feste Klassengemeinschaft unabdingbar. Aus diesem Grund hat jede Klasse eine feste Klassenlehrerin oder einen festen Klassenlehrer, zu dem die Schülerinnen und Schüler eine Beziehung aufbauen können. Zur Stärkung der Klassengemeinschaft hat jede Unterstufenklasse einen eigenen Klassennamen.
==Zusammenarbeit==
'''Klassenteampartner'''
Alle Klassen der Unterstufe werden nach dem Klassenlehrerprinzip unterrichtet, um einen sicheren Beziehungsaufbau von Schülerinnen und Schülern zu festen Bezugspersonen zu ermöglichen. Um aber allen individuellen Förderschwerpunkten und Bedürfnissen der Schüler*innen gerecht zu werden und um Lernfortschritte sicherstellen zu können, ist eine enge Arbeit im Klassenteam nötig. Jede Klassenleitung wird deshalb von einem festen Teampartner unterstützt.  Auf diese Weise wird eine individuelle pädagogische und fachliche Förderung aller Kinder ermöglicht (Siehe auch Arbeit in Teams).
'''Stufensitzungen'''
Darüber hinaus arbeiten die Lehrkräfte der Unterstufe sehr eng zusammen. In regelmäßigen Abständen lädt die Stufenleitung zu Stufensitzungen ein, in denen sowohl organisatorische Aspekte als auch die pädagogische Arbeit im Fokus stehen. Hierbei wird der Schwerpunkt auf den Austausch zwischen den Klassen, der OGS und der Schulsozialarbeit gelegt. Die Stufensitzungen beginnen deshalb immer mit den folgenden drei Tagesordnungspunkten:
*Informationen aus der OGS
*Informationen der Schulsozialarbeit
*Aktuelles aus den Klassen
Im Anschluss werden dann aktuelle organisatorische und pädagogische Informationen ausgetauscht und Projekte geplant.
Zweimal im Halbjahr findet in diesem Gremium auch die entwicklungspädagogische Fallberatung statt, in der die Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit haben, sich speziell zu einer Schülerin oder einem Schüler beraten zu lassen (Siehe auch EPU an der Roseggerschule).
'''Partnerklassen'''
Schülerinnen und Schüler der Roseggerschule werden von ihren Lehrkräften darin unterstützt, sich Auszeiten vom Unterricht zu nehmen, wenn sie gerade nicht in der Lage sind, am Unterricht der eigenen Klasse teilzunehmen. Jede Schülerin/Jeder Schüler hat eine feste Partnerklasse, in der Auszeiten genommen werden können. Diese werden zu Beginn jeden Schuljahres in Kooperation mit der Mittelstufe festgelegt, sodass die Schülerinnen und Schüler die Partnerklasse kennenlernen können und eine Beziehung zu den Lehrpersonen vor Ort aufbauen können. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, zur Ruhe zu kommen und dann anschließend den Weg zurück in die eigene Klasse zu begleiten. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen den Kolleginnen und Kollegen und bietet so die Gelegenheit, allen Schülerinnen und Schülern eine erfolgreiche Teilnahme am Schultag zu ermöglichen.
Die Partnerklassen werden ebenfalls genutzt, wenn die Klassenleitung einer Klasse durch Krankheit oder andere Gründe nicht im Haus ist. In diesem Fall werden die Schülerinnen und Schüler dieser Klasse dann auf ihre Partnerklassen
==Konfliktlösung==
Im Schulalltag kommt es täglich zu Konflikten unter Schüler*innen. Die Klärung dieser Konflikte ist Teil der sonderpädagogischen Arbeit, die die Lehrkräfte leisten. Sie dient der Prävention von Gewalt und der Erweiterung von Sozialkompetenzen zur Konfliktklärung. Um diese Klärung für alle transparent und erfolgreich zu gestalten, hat die Unterstufe eine „Klärungshand“ konzipiert. Ziel ist es, mit den Schülerinnen und Schülern anhand eines Leitfadens zu üben, Konflikte zunehmend eigenständig und fair zu klären. Bei jedem Konflikt durchlaufen sie – zunächst mit Hilfe einer Lehrkraft, später auch eigenständig – die fünf Schritte der Konfliktlösung. Zur Visualisierung gehört jeder Schritt zu einem Finger an der Hand, sodass sichergestellt werden kann, dass kein Schritt übersprungen wird.
===Schritte===
1. Klärungsbereit?
Bevor ein Konflikt gelöst werden kann, müssen alle Parteien zur Klärung bereit sein. Entscheiden sich alle beteiligten Schüler*innen für die Klärung, so werden alle Schritte des Leitfadens durchlaufen.
2. Jeder darf erzählen
Bei einer Konfliktlösung werden immer alle Parteien angehört. Dabei sind folgende Regeln unabdingbar und müssen eingehalten werden:
*Wir erzählen einander was passiert ist.
*Jeder darf in Ruhe ausreden.
*Wir sprechen in der Ich-Perspektive; beschreiben also was wir getan haben.
*Wir sprechen freundlich.
3. Wie habe ich mich gefühlt?
Damit alle Parteien den jeweils anderen verstehen und empathisches Handeln üben können, ist es wichtig auszusprechen, wie man sich fühlt. Schülerinnen und Schüler, die damit Schwierigkeiten haben, können durch die Lehrkräfte anhand von Satzanfängen unterstützt werden.
*Ich fühle mich schlecht, wenn …
*Ich bin wütend, weil …
*Ich finde blöd, dass …
4. Ich wünsche mir…
Nachdem besprochen wurde, was genau passiert ist, darf jedes Kind äußern, was es vom anderen erwartet, um den Konflikt zu lösen.
Bsp.:
*Ich wünsche mir, dass du dich bei mir entschuldigst.
*Ich wünsche mir, dass du mir in der nächsten Pause aus dem Weg gehst.
*Ich wünsche mir, dass du freundlicher redest.
*…
5. Einigung mit Handschlag
Die Schülerinnen und Schüler einigen sich, welche Wünsche sie erfüllen können und versprechen dies mit einem Handschlag und Augenkontakt.
==Pausengestaltung==
Die Pausen an der Roseggerschule sind bewusst so gestaltet, dass Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit erhalten, sich wohl zu fühlen und sie sinnvoll zu verbringen, sodass sie anschließend wieder konzentriert am Unterricht teilnehmen können. Mehr Informationen dazu, wie die Schülerinnen und Schüler die Pause gestalten können, entnehmen Sie bitte dem Punkt „Pausen“.
Um Am Ende einer jeden Pause einen reibungslosen Weg in die Klassen zu ermöglichen und Konflikten präventiv entgegenzuwirken, hat jede Unterstufenklasse auf dem Schulhof jeweils einen Treffpunkt. Dort finden sich die Schülerinnen und Schüler beim ersten Klingeln ein und stellen sich auf ihre Aufstellpunkte. Diese sind den Klassen entsprechend farblich markiert und ermöglichen es den Kindern, sich zunehmend selbstständig zu orientieren und in einer Reihe aufstellen zu können. Die jeweiligen Lehrkräfte holen die Schülerinnen und Schüler anschließend ab und begleiten sie in die Klassen.
[http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Pausen siehe auch: Pausenkonzept]
==Projekte==
'''Stufenfahrt / Ausflüge'''
In regelmäßigen Abständen veranstaltet die Unterstufe Ausflüge (z.B. zum Theater Freudenberg, nach Panabora o.Ä.). Dies dient vor allem dem Zusammenhalt der Klassen und bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, außerschulische Lernorte kennenzulernen und sich ganzheitlich weiterzuentwickeln. Mehr Informationen entnehmen Sie bitte den Punkten „Stufenfahrten“ und „Außerschulische Lernorte“.
'''Stufenfeste'''
In enger Kooperation mit der Mittelstufe veranstaltet die Unterstufe jedes Jahr ein Herbstfest und ein Osterfrühstück. Hier kommen alle Schülerinnen und Schüler, sowie alle Lehrkräfte der Stufen zusammen und jede Klasse trägt etwas zum Essen oder zur Programmgestaltung bei. Auf diese Weise haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, unter Anleitung ihrer Lehrkräfte, selbst die Feste zu gestalten. Mehr Informationen entnehmen Sie bitte dem Punkt „Feste und Feiern“.
'''Lubo aus dem All'''
Die Unterstufe setzt sich pädagogisch zum Ziel, den Kindern einen angemessen Umgang mit ihren Emotionen zu ermöglichen. In verschiedenen Fächern und Projekten lernen die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Emotionen kennen und lernen so immer mehr, über ihre Gefühle zu sprechen und diese zu steuern. Die Unterstufenklassen arbeiten in diesem Zusammenhang mit dem Präventionsprogramm „Lubo aus dem All“ der Universität Köln. Dies ist ein erprobtes und wissenschaftlich evaluiertes Programm zur frühzeitigen Förderung sozial-emotionaler Basiskompetenzen. Es beruht auf dem aktuellen Stand der Resilienz- und Präventionsforschung. Innerhalb dieses Programms bekommen die Schülerinnen und Schüler„Besuch“ von Lubo, einem Außerirdischen, dem sie das Leben auf der Erde und das Miteinander unter den Menschen erklären und beibringen müssen. Mit spielerischen Mitteln wird den Kindern hier nähergebracht, wie sie ihre Emotionen erkennen und kontrollieren und wie sie angemessen miteinander umgehen können.</text>
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    <title>Mittelstufe</title>
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      <comment>/* Leistungsbeurteilung und Leistungsbewertung in der Mittelstufe */</comment>
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      <text xml:space="preserve" bytes="25448">==Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe und Schwerpunkte der Förderung==
Die Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe (Klasse 5-7) haben zum Teil bereits die Unterstufe der Roseggerschule besucht. Viele wechseln aber erst mit Übergang in die 5. Klasse von einer allgemeinen Schule an die Förderschule, da der sonderpädagogische Unterstützungsbedarf die Möglichkeiten der Förderung an einer allgemeinen Schule übersteigt. Spätestens im Rahmen dieses Wechsels wird diagnosegeleitet festgestellt (AO-SF), welchen individuellen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf die Schülerin oder der Schüler aufweist.
Die Schülerinnen und Schüler werden ihren individuellen Bildungsgängen entsprechend unterrichtet (zieldifferent: Förderschwerpunkt Lernen | zielgleich: Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung/Sprache). Die Grundlage dafür bilden die den Bildungsgängen zugrunde liegenden Bildungspläne der Förderschule Lernen bzw. der Hauptschule sowie die individuelle Förderplanung anhand des ELDiBs (Entwicklungspädagogischer Lernziel Diagnose Bogen).
Die Unterrichtsinhalte der Mittelstufe orientieren sich somit sowohl an den Stundentafeln der Hauptschule als auch an den individuellen Förderzielen der Schülerinnen und Schüler. Das bedeutet, dass in den Klassen alle Fächer unterrichtet werden, die es auch an den Hauptschulen gibt, dabei jedoch die individuelle Entwicklung und das Entwicklungstempo der einzelnen Schülerin und des einzelnen Schülers berücksichtigt wird.
Neben den durch die Stundentafeln vorgegebenen Unterrichtsinhalten sind somit die individuellen Förderpläne und –ziele eine unverzichtbare Grundlage für die  Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern. Hier werden auf der Grundlage der Ergebnisse der ELDiBs gemeinsam und  in Absprache mit den Schülerinnen und Schülern und ihren Eltern die Lern-und Entwicklungsziele bestimmt und regelmäßig überprüft bzw. angepasst.
Die Schule begleitet die Schülerinnen und Schüler in der Mittelstufe vom Kind zum Jugendlichen durch unterschiedliche Angebote und Maßnahmen und bezieht dabei immer auch Eltern und Erziehungsberechtigte mit ein. Auch die Beratung und Information zu (außer-)schulischen Hilfsangeboten kann hier zum Tragen kommen.
===Zielsetzung===
In der Mittelstufe werden die in den Jahren der Unterstufe (Klassen 1-4) erworbenen Basiskompetenzen aufgegriffen und in alltagsrelevanten Zusammenhängen weiter entwickelt und gefördert. Die Anwendung verschiedener Arbeits- und Lernmethoden im Hinblick auf selbstständiges und kooperatives Lernen wird alters- und entwicklungsgemäß geübt und erweitert und bereitet so auf den Unterricht in der Oberstufe vor.
Ziel der Mittelstufe ist es einerseits
*das klassengebundene und -übergreifende, schulische, fachgebundene Lernen zu intensivieren und die Schülerinnen und Schüler auch im Leistungsbereich stärker anzusprechen (Wissen, Leistungsüberprüfung, innere und äußere Differenzierung)
*Eigenverantwortlichkeit für Lernprozesse zu stärken (Teamarbeit, Beschaffung von Arbeitsmaterialien, Verbesserung der Arbeitsgenauigkeit, Selbstkontrolle)
*ein Gemeinschaftsgefühl der Schülerinnen und Schüler untereinander zu entwickeln und zu stärken (gemeinsame Projekte und Ausflüge, Klassenfeste, Sportwettkämpfe)
'''andererseits aber auch'''
*  Schülerinnen und Schülern mit besonderen Verhaltensweisen Möglichkeiten der Verhaltenssteuerung an die Hand zu geben (Kommunikations- und Sozialtraining, schulsozialpädagogische und außerschulische Angebote)
'''Schwerpunkte der Arbeit sind:'''
*Kompetenzerweiterung in den Kulturtechniken im Deutsch- und Mathematikunterricht
*Förderung der emotionalen und sozialen Entwicklung
*Fachorientierung/innere und äußere Differenzierung/ Interessensbildung (AG’s)
*Räumliche Orientierung in und um die Schule, Erweiterung des Umfeldes
*Nutzung von öffentlichen Einrichtungen (Buchladen, Leseprojekt)/ Verkehrsmittel (Absolvieren des Fahrradführerscheins)
*Mobilität (Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln)
*Freizeitgestaltungsmöglichkeiten kennen lernen durch Tagesausflüge und Exkursionen sowie Klassen- und Stufenfahrten
*Entwicklung eines positiven Selbstkonzepts und der Selbstständigkeit
==Unterricht in der Mittelstufe==
===Klassenbildung &amp; Klassenzusammensetzung===
Die Klassenzusammensetzung richtet sich nach dem Alter, den Schulbesuchsjahren der Kinder und nach gut durchdachten (sonder-)pädagogischen Entscheidungen/ Kriterien. Es wird stets versucht, bestehende Klassen im Rahmen ihrer Mittelstufenzeit als Klassengemeinschaft konstant zu halten. Durch Schulwechsel (z.B. nach Umzügen/ Wohnortwechseln) kommen im Laufe des Schuljahres immer wieder neue Schülerinnen und Schüler zu den bestehenden Klassen hinzu, die meist gut in die bestehenden Klassengemeinschaften integriert werden können.
===Klassenlehrerunterricht===
Der überwiegende Teil der Unterrichtsstunden einer Mittelstufen-Klasse wird durch die Klassenlehrer und Klassenlehrerinnen abgedeckt. Dies ermöglicht unseren Schülerinnen und Schülern mit den unterschiedlichen Förderbedarfen einen engen und tragfähigen Kontakt zu ihren Klassenlehrern und Klassenlehrerinnen aufzubauen und sich (zunächst) auf möglichst wenige zusätzliche Lehr-/ und Bezugspersonen einstellen zu müssen. Dies kommt vor allem Schülerinnen und Schülern mit einem Förderbedarf im Bereich der emotionalen und sozialen Entwicklung zugute, da die Beziehungsgestaltung und der Aufbau einer vertrauensvollen und belastbaren Lehrer-Schüler-Beziehung hier eine besonders wichtige Rolle spielt. Der Klassenlehrerunterricht wird ergänzt durch Fachlehrerstunden, die teilweise in Doppelbesetzung oder in Form von äußerer Differenzierung, AGs, Förderstunden etc. stattfinden.
===Innere und äußere Differenzierung===
Im Unterrichtsalltag der Mittelstufe werden als zentrales Element sowohl Formen der inneren als auch der äußeren Differenzierung umgesetzt. Bei der inneren Differenzierung, auch Binnendifferenzierung genannt, wird den individuellen Fähigkeiten, Begabungen, Neigungen und Interessen der Schülerinnen und Schüler durch organisatorische und methodische Maßnahmen innerhalb einer Klasse oder Lerngruppe Rechnung getragen. Bei der äußeren Differenzierung werden Maßnahmen zur Einteilung der Schülerinnen und Schüler in möglichst homogene Gruppen umgesetzt. Dies findet im Unterricht z.B. in Form von teilweise klassenübergreifenden Mathematik- und Englisch-Differenzierungsstunden Anwendung. Alle Maßnahmen zur Differenzierung zielen grundsätzlich auf die Stärkung der Schülerinnen und Schüler und ihrer Potenziale. Sie zielen innerhalb der einzelnen Fächer auf eine individuelle Förderung der Lernkompetenz und der Lernentwicklung in den verschiedenen Unterrichtsfächern.
===Aufgabenverteilung in den Stufenteams===
In den Klassenteams finden (ebenfalls) Fallbesprechungen statt. Die in einer Klasse unterrichtenden Lehrerinnen und Lehrer stehen in ständigem Austausch, um eine bestmögliche Förderung aller Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen, um Problemen und Konflikten möglichst präventiv zu begegnen und bei Bedarf Hilfestellungen zu geben und Konflikte zeitnah zu klären. In Klassenteams werden (sonder-) pädagogische Entscheidungen sowie Verhaltens- und Handlungsalternativen besprochen und regelmäßig evaluiert. Des Weiteren werden die Unterrichtsinhalte der einzelnen Fächer und Differenzierungsformen ausführlich erörtert, evaluiert und stets weiter entwickelt bzw. an die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Mittelstufenschülerinnen und -schüler angepasst. Ebenfalls werden im Klassenteam die Förderpläne der Mittelstufenschülerinnen und -schüler regelmäßig evaluiert und sinnvolle Fördermaßnahmen abgeleitet. Auch die Elternarbeit wird z.B. bei Elternsprechtagen, Förderplan- und Zeugnisbesprechungen im Klassenteam durchgeführt.
Innerhalb der Jahrgangsteams werden gemeinsame, klassenübergreifende Aktionen geplant, die das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Identifikation mit der Roseggerschule, insbesondere mit der Mittelstufe stärken und fördern.
==Leistungsbeurteilung und Leistungsbewertung==
Grundlage einer jeden Beurteilung sind der sonderpädagogische Unterstützungsbedarf (Lernen und/oder Emotionale und soziale Entwicklung), das Schulbesuchsjahr, der Kernlehrplan der Hauptschulen in NRW und der individuelle Förderplan der Schülerinnen und Schüler.
Grundsätzlich gilt nach dem gültigen Schulgesetz: &quot;Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt Lernen werden in allen Fächern nach ihrem individuellen Förderplan beurteilt. Sie erhalten ab Klasse 3 zweimal jährlich ein Textzeugnis, das ihnen ihre individuellen Fortschritte beschreibt.&quot;
Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung werden entsprechend den Vorgaben der Grund- und Hauptschulen ab Klasse 3 anhand der geltenden Kernlehrpläne beurteilt (Textzeugnis mit Noten). Sie erhalten außerdem einen individuellen Förderplan, der ihre Fortschritte beschreibt und Ziele aufzeigt.
Generell wird zwischen schriftlichen und mündlichen Leistungsüberprüfungen unterschieden. Außerdem bilden die Mitarbeitsleistungen einen wichtigen Beitrag zur Notenfindung bzw. zur Beschreibung des individuellen Lernfortschritts.
Zu den schriftlichen Leistungsüberprüfungen gehören: Klassenarbeiten, Tests, Erstellen von Plakaten, schriftliche Arbeiten während des Unterrichtes und das regelmäßige Erledigen der täglichen Hausaufgaben. Mündliche Leistungsüberprüfungen sind: Referate, Kurzvorträge und die tägliche mündliche Mitarbeit.
Sonstige Leistungen sind die neben der mündlichen Mitarbeit auch die Heftführung (vollständige, ordentlich geführte Arbeitsmappen), Hausaufgaben (regelmäßig und ordentlich), gestalterische Beiträge, vollständiges Material sowie die Mitarbeit in Partner- und Gruppenarbeiten.
Die Grundlagen der Leistungsbeurteilung in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch ergeben sich aus den Anforderungen der Kernlehrpläne sowie dem schulinternen Curriculum.
Angestrebt werden 2-3 Klassenarbeiten pro Halbjahr. Vokabeltests werden in regelmäßigen Abständen (alle 2-3 Wochen) durchgeführt.
Im Folgenden werden die Beurteilung und Leistungsmessung in den weiteren Fächern dargelegt. 
===Musik===
Der Musikunterricht wird möglichst handelnd durchgeführt. Zur Lernzielkontrolle eignen sich kurze Vorträge über ein Musikinstrument, einen Komponisten, ein Musikwerk o.ä.
===Kunst===
Im Kunstunterricht dient als Grundlage der Leistungsbeurteilung die Mitarbeit im Unterricht, Anstrengungsbereitschaft, Einfallsreichtum und Kreativität, sinnvolle Anwendung von Gestaltungsmitteln und -verfahren, angemessener Umgang mit Material, Umsetzung von Arbeitsaufträgen und die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler.
===Sport===
Im Sportunterricht wird anhand von Beobachtungen der folgenden Maßgaben die Note bzw. Beurteilung festgelegt: Anstrengungsbereitschaft, Bewegungsumsetzung, Teamfähigkeit, Regelakzeptanz, angemessener Umgang mit Geräten, vollständiges Sportzeug.
===Naturwissenschaften und Gesellschaftslehre===
Das Fach Naturwissenschaften setzt sich zusammen aus den Fächern Physik, Biologie und Chemie. Das Fachgebiet Gesellschaftslehre setzt sich zusammen aus den Fächern Geschichte, Politik und Erdkunde.
Nach jedem behandelten Themenkomplex werden Leistungen anhand schriftlicher Beiträge (Klassenarbeiten, Test) und / oder mündlichen Leistungen (Mitarbeit, Referate, Gruppenarbeiten) gemessen.
In den Naturwissenschaften werden ebenfalls die praktische Mitarbeit bei Versuchen und der adäquate Umgang mit fachspezifischen Werkzeugen bewertet.
In Gesellschaftslehre kommen das allgemeine Interesse und Wissen über aktuelles Weltgeschehen als zusätzliches Bewertungselement hinzu.
===Arbeitslehre===
Ab der Klasse 7 wird an der Roseggerschule Arbeitslehre unterrichtet, die sich in die Fächer Wirtschaftslehre und Informatik (integriert in den Deutschunterricht) sowie Hauswirtschaft und technisches Werken aufgliedert.
===Wirtschaftslehre===
Hier dienen meist kleiner Test, in der Hauptsache jedoch die mündlichen Leistungen (Mitarbeit, Referate, Gruppenarbeiten) als Bewertungsgrundlage.
===Hauswirtschaft===
Die Bewertungsgrundlagen in der Hauswirtschaft sind Kenntnisse im Umgang mit den Arbeitsgeräten, Kenntnisse im Umgang mit Lebensmitteln, Erlesen von Rezepten und deren Umsetzung, Einhaltung von Grundsätzen der Hygiene sowie die Umsetzung von Arbeitsanweisungen.
===Technisches Werken===
Die Leistungsbeurteilung beruht auf Beobachtungen zu folgenden Schwerpunkten: Umsetzung von mündlichen oder schriftlichen Arbeitsaufträgen, Durchhaltevermögen und Motivation, Umgang und Handhabung von verschiedenen, gängigen Werkzeugen, Einhaltung der Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen, Team- und Zielorientiertes Arbeiten sowie Sorgfalt im Umgang mit Werkzeugen und Materialien.
===Informatik===
Um die Leistungen in Informatik zu beurteilen, wird meist zum Abschluss ein kurzer Test geschrieben, welcher aus zwei Teilen besteht. Der erste Teil beinhaltet stets Fragen zum theoretischen Wissen über die verschiedenen Themen, die im Rahmen des Unterrichts bearbeitet worden u.a. Textverarbeitung, Internetnutzung (Gefahren erkennen und vermeiden). Der zweite Teil des Tests enthält nach Möglichkeit eine praktische Aufgabe. Im Bereich Textverarbeitung kann dies z.B. das Abtippen und Formatieren eines Textes und / oder das Erstellen einer Tabelle sein.
==Projektorientiertes Arbeiten in der Mittelstufe==
Alle Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe nehmen im Laufe ihrer Zeit in der Mittelstufe verbindlich und regelmäßig an zeitlich begrenzten Projekten teil. Diese Vorhaben werden zum Teil in Kooperation mit auswärtigen Experten oder Institutionen durchgeführt. Sie können auch Bestandteil größerer Schülerprojekte sein, die gleichzeitig an Schulen verschiedener Schulformen angeboten werden. Oft werden die Aktionen im Rahmen  gesamtschulischer Projekte, die stufenübergreifend durchgeführt werden, angesiedelt. Die Projekte werden entweder zeitlich kompakt (z.B. im Laufe einer Woche) oder schuljahresbegleitend angeboten. Sie finden für einzelne Klassen, aber auch klassenübergreifend statt. Besonders die Parallelklassen sind dabei in einem intensiven Austausch.
Folgende Projekte finden statt:
===Fahrradprüfung in der Klasse 5===
Da das Fahrrad oftmals das erste Transportmittel darstellt, mit dem die Schülerinnen und Schüler selbstständig und über verhältnismäßig lange Strecken am Straßenverkehr teilnehmen, soll die Mobilitätserziehung dazu beitragen, die Schülerinnen und Schüler Schritt für Schritt auf die wachsenden Anforderungen im Straßenverkehr vorzubereiten. Die Auseinandersetzung mit Theorie und Praxis stellt an die Schülerinnen und Schüler hohe Anforderungen in Bezug auf Konzentrationsfähigkeit und Motorik. Die Radfahrausbildung setzt sich zusammen aus
* der theoretischen Wissensvermittlung
* der fahrpraktischen Ausbildung und
* der Prüfung zum Fahrradführerschein.
Die Fahrradprüfung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Verkehrserziehungsberatung der Polizei des Oberbergischen Kreises (Herrn Erich Klick).
===Be smart – don´t start (Nichtraucherwettbewerb)===
In jedem Schuljahr nehmen einige Klassen der Mittelstufe am Nichtraucherwettbewerb „Be smart – don´t start“ teil. Es handelt sich um einen präventiven internationalen Wettbewerb, der in vielen europäischen Ländern durchgeführt wird. Die teilnehmenden Klassen verpflichten sich, ein Schuljahr lang rauchfrei zu bleiben. Die Teilnahme am Wettbewerb und die begleitende Aufarbeitung im Unterricht ist ein wichtiger Baustein zur Vorbeugung des Rauchens auf dem Weg zur „Rauchfreien Schule“. Die monatlich stattfindende Rückmeldung an den Veranstalter des Wettbewerbes sowie der regelmäßige Erhalt von Newslettern und Infomaterial rückt das Thema immer wieder in den Fokus der Schülerinnen und Schüler. Bei Erfüllen der Bedingungen des Wettbewerbs können attraktive Preise gewonnen werden.
===Girls´and Boys´Day (Berufe ausprobieren ohne Grenzen)===
Alle Klassen der Mittelstufe nehmen jährlich am Girls´and Boys´Day teil, der in Form eines landesweiten Aktionstages durchgeführt wird. An diesem Tag haben die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit in einen Beruf hinein zu „schnuppern“. Dies findet entweder als komplette Klasse (Jahrgänge 5 und 6) oder einzeln in selbstorganisierten Praktikumsstellen statt (Jahrgang 7). Dieser Praxistag erweitert den Schülerinnen und Schülern die Optionen ihrer beruflichen Zukunft. Sie lernen Institutionen, Ausbildungen und Berufsfelder kennen, die für die spätere individuelle Berufsfindung spannende und vielfältige Perspektiven aufzeigen. In den Jahrgangsstufen 5 und 6 wird ein gemeinsames Angebot (z.B. Feuerwehr, Polizei, Rathaus, Rettungsstelle, Bauhof, Bäckerei, etc.) organisiert. Der Besuch der Einrichtung wird im Unterricht vorbereitet.
Besonders in der Jahrgangsstufe 7 können sich die Schülerinnen und Schüler für diesen Tag individuelle Praktikumsplätze suchen. Das kann zum Beispiel ein Betrieb sein, in dem die Eltern arbeiten, oder eine selbst gewählte andere Institution. Im Anschluss an den Girls´and Boys´Day findet eine Aufarbeitung im Unterricht hinsichtlich der gewonnenen Erfahrungen statt.
===Gewaltpräventionspädagogische Projekte: Prävention Cybermobbing/ Cybercrime===
In der sechsten oder siebten Jahrgangsstufe findet in Zusammenarbeit mit der Polizei ein gewaltpräventives Projekt zum Thema „Cybermobbing/ Cybercrime“ statt. Fragen wie „Was ist physische Gewalt/ psychische Gewalt?“, „Was ist Cybermobbing?“, „Was sind Anlässe, Auslöser und Folgen von Cybermobbing?“, „Was sind Handlungsoptionen?“ und „Wie schützen wir uns vor Cybermobbing?“ stehen dabei im Vordergrund. In diesem Zusammenhang steht auch das Nachdenken über eine Handyordnung an der Schule und eine generelle Sensibilisierung für eine verantwortungsvolle Mediennutzung.
===Leseprojekte zur Förderung der Lesekompetenz===
Um die Lese- und Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler zu fördern und zu verbessern, nehmen jedes Schuljahr mehrere Klassen der Mittelstufe an Projekten und Aktionen wie „Zeitung in der Schule“ (Zisch) oder „Ich schenke dir eine Geschichte“ teil. Bei diesen Projekten, die von der Zeitungsgruppe Köln und der Stiftung Lesen angeboten werden, erhält jeder täglich eine Zeitung oder Zeitschrift bzw. ein Buch, das kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Durch die Lebensnähe und Aktualität der Medien sowie durch die vielfältige Beschäftigung und Aufarbeitung mit diesen Medien im Unterricht werden die Schülerinnen und Schüler zum aktiven Lesen motiviert und die Lesefreude und Lesemotivation wird geweckt. Weitere Umsetzungsmöglichkeiten sind z.B. tägliches Vorlesen und Lesen zu Beginn des Unterrichtes, Anfertigung von Lesetagebüchern, gemeinsames Lesen der Tageszeitung, Erstellen einer Schülerzeitung oder von Artikeln für die Schulhomepage, Besuch der örtlichen Buchhandlung oder Bücherei.
==Arbeitsgemeinschaften==
Für die Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe sind die einmal wöchentlich stattfindenden Arbeitsgemeinschaften ein fester Bestandteil der Stundentafel. Das Angebot an Arbeitsgemeinschaften ist vielfältig und bietet den Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten zu kreativer, gestalterischer, handwerklicher, musischer und sportlicher Betätigung. Sie tragen zu einem Miteinander von Schülerinnen und Schülern und den beteiligten Lehrkräften bei. Bei den Angeboten wird eine möglichst paritätische Verteilung für die einzelnen Jahrgänge berücksichtigt. Derzeit gibt es folgende Angebote, die von den Lehrerinnen und Lehrern der Mittelstufe angeboten werden:
===Handarbeits-AG===
Die Handarbeits-AG ermöglicht allen interessierten Kindern ihre feinmotorischen Fähigkeiten beim Herstellen textiler Kunstwerke zu zeigen und zu verbessern. In dieser AG wird genäht, gefilzt oder gehäkelt. Die fertigen Gegenstände dürfen die Schülerinnen und Schüler mit nach Hause nehmen.
===Garten-AG===
In der Garten-AG gestalten und pflegen die Schülerinnen und Schüler unsere schuleigenen Pflanzen und Beete. Zum Beispiel werden Frühblüher oder Stauden gepflanzt, Unkraut gejätet und neue Pflanzen angebracht.
===Wald-AG===
In der Wald AG entdecken und erobern die Schülerinnen und Schüler spielerisch den Wald. Durch die erlebnispädagogischen Spielen und Aufgaben erleben sie die Natur und üben miteinander zu kooperieren. Die Wald AG findet bei (fast) jedem Wind und Wetter im Wald statt.
===Werken-AG===
Schrauben, dübeln, sägen, bohren und anstreichen... Diese praktischen Fertigkeiten und Erfahrungen rund ums Thema Holz werden in der Werk-AG erprobt. Die Schülerinnen und Schüler experimentieren mit verschiedenen Materialien und Farben. Dabei lernen sie ihren Blick für Details zu schärfen.
===Ich-AG===
In der Ich-AG geht es darum, sich mit der eigenen Person, dem Ich, auseinander zu setzen. Dabei wird auf individuelle Stärken, Schwächen, Vorlieben, Abneigungen und Stimmungen eingegangen und ein angemessener Umgang damit eingeübt.
===Musik-AG===
In der Musik-AG steht die Freude am gemeinsamen Singen und Musizieren im Vordergrund. Die Schülerinnen und Schüler können dort ihre Freude am Singen ausleben. Gemeinsam erproben sie ein Musikstück auf verschiedenen Instrumenten.
===Unsere Erde-AG===
In der AG &quot;Unsere Erde&quot; erfahren die Schülerinnen und Schüler Wesentliches über die Entstehung des Sonnensystems und der Planeten. Sie setzen ihr Wissen auf verschiedene Weise um (Malen einer Bildgeschichte, Zuordnungsspiel mit den Planeten,...) und können ihr Vorwissen bereichernd in die Gruppe einbringen. Die Themen richten sich nach den Interessen der Kinder, wobei &quot;Unser Mond&quot;, &quot;Die Entstehung der Jahreszeiten&quot; oder die Fragestellung &quot;Warum gibt es Tag und Nacht?&quot; zum grundlegenden Lehrstoff gehören.
==Berufsorientierung==
Die Berufsorientierung ist eine wichtige Aufgabe der Roseggerschule. Ab Klasse 5 werden die Schülerinnen und Schüler in angemessener Form an unterschiedliche Berufe herangeführt. Ziel der Berufsorientierung ist es, den Schülerinnen und Schülern einen Überblick über unterschiedliche Berufe zu vermitteln, um eine begründete Entscheidung für einen Beruf oder ein Berufsfeld treffen zu können.
Die Berufsorientierung in der Roseggerschule ist ein begleitender Prozess, wobei es gilt die spezielle Ausgangslage einer jeden Schülerin/ eines jeden Schülers zu berücksichtigen und eine individuelle Förderung anzubieten.
Die Chancen der Schülerinnen und Schüler im Arbeitsleben Fuß zu fassen sind durch eine schulische Begleitung deutlich höher. Die Lehrerinnen und Lehrer fördern durch vielfältige Maßnahmen, welche schon ab der Mittelstufe beginnen, die Berufsorientierung. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern den Weg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern.
Den Fächern Deutsch und Arbeitslehre kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.
===Deutsch===
Im Fach Deutsch werden Kompetenzen im Bereich des adäquaten Umgangs mit standartsprachlichen Normen, wie sprachliche Gestaltungsmittel, grammatische Formen und Textstrukturen, vermittelt, um diese dann ab Klasse 7 bei der Berufsorientierung anzuwenden. Ab der Mittelstufe wird begonnen mit Betriebsbesichtigungen, Beschreibungen von Vorgängen und Arbeitsabläufen sowie Interviews zur Berufserkundung, den Schülerinnen und Schülern das Thema Berufsfindung zu erleichtern. In der Klasse 7 steht die Erkundung der Arbeits- und Berufswelt im Vordergrund. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Erlernen der Fähigkeit sich richtig und erfolgreich zu bewerben.
===Arbeitslehre===
Da die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Interessen und Voraussetzungen mitbringen, ist das Fach Arbeitslehre, welches ab der 7. Klasse unterrichtet wird, in drei Bereiche aufgeteilt. Die Bereiche sind Technik, Hauswirtschaft und Wirtschaft. Durch diese Teilung ist es möglich ein an den jeweiligen Interessen der Schülerinnen und Schüler orientiertes  Angebot zu schaffen. Jedoch eröffnet man den Jugendlichen auch Einblicke in Bereiche, die sie vielleicht noch nicht kennen gelernt haben und somit neu für sich entdecken können.
Im Bereich Technik erhalten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in die Werkstattordnung sowie eine Einführung in die Unfallverhütung und Arbeitssicherheit. Sie lernen verschiedene Holzbearbeitungswerkzeuge und ihre Funktionsweise sowie Grundtechniken der Holzbearbeitung kennen und anwenden. Abschließend sollen sie in die Lage versetzt werden eigene Werkstücke zu skizzieren, zu planen sowie Materiallisten zu erstellen.
Im Bereich der Hauswirtschaft lernen die Schülerinnen und Schüler hygienische Grundsätze in der Nahrungsmittelzubereitung, Zubereitung von Speisen und den sachgerechten Umgang mit Haushaltsgeräten kennen und anwenden.
Im Bereich Wirtschaft geht es um die Haushalts-und Familienformen, Bedürfnisarten, unser Geld, Kosten in einem Haushalt (Taschengeld) und das Einkaufen sowie die Werbung.
Die oben genannten Themen werden in der Mittelstufe basiert, darauf aufbauend werden diese  in der Oberstufe weiter intensiviert.</text>
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    <title>Oberstufe</title>
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      </contributor>
      <model>wikitext</model>
      <format>text/x-wiki</format>
      <text xml:space="preserve" bytes="23325">Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8 bilden die Oberstufe der Roseggerschule. Das bestimmende Ziel der Oberstufe ist die Verknüpfung von beruflicher Integration und schulischer Bildung. Eine Vielzahl an Maßnahmen und Projekten sowie die Unterrichtsgestaltung, basierend auf den Grundannahmen des Entwicklungspädagogischen Unterrichts und orientiert an den individuellen Entwicklungszielen der Schülerinnen und Schüler, sollen diese befähigen, den höchstmöglichen individuell erreichbaren Schulabschluss sowie die bestmöglichen Ausbildungschancen zu erlangen.
==Berufsorientierung==
Die Berufsorientierung ist ein zentrales Thema, das Schülerinnen und Schüler in steigender Intensität während des gesamten Schullebens begleitet. Wir verstehen sie als kontinuierlichen, aufeinander aufbauenden Prozess.
Um den Schülerinnen und Schülern einen erfolgreichen Start in ihr Berufsleben nach der Schulentlassung zu ermöglichen, ist eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern, der Agentur für Arbeit in Bergisch Gladbach und Bonn/Siegburg, mit Wirtschaftsorganisationen, Unternehmen, Berufsbildenden Schulen, Maßnahmeträgern der Berufsvorbereitenden Maßnahmen und anderen Beratungseinrichtungen, unumgänglich.
Hier erfolgt die gezielte Auseinandersetzung mit den Merkmalen, Anforderungen und Belastungen der einzelnen Berufsfelder, die als Beschäftigungsmöglichkeit für unsere Jugendlichen in Frage kommen. Gleichzeitig wird die Auseinandersetzung mit den eigenen Fähigkeiten und Grenzen, der Selbst- und Fremdeinschätzung durch die Betriebspraktika, Gespräche mit Anleitern, Mitschülerinnen und Mitschülern sowie Lehrerinnen und Lehrern angeregt, um realistische Berufswünsche zu entwickeln und den individuell richtigen und sinnvollen weiteren Weg zu finden. Durch die Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA)“ der Landesregierung in NRW erfährt die Berufsorientierung einen noch höheren Stellenwert.
===Maßnahmen zur Berufsorientierung in der Oberstufe===
{| class=&quot;wikitable&quot;
|-
|'''Jahrgangsstufe'''
|'''Maßnahme/Projekt'''
|-
|8
|Belehrung nach Infektionsschutzgesetz
|-
|8
|Mitarbeit in den Schülerfirmen
|-
|8
|Einführung des Berufswahlpasses
|-
|8
|Elternabend zur Berufsorientierung und Potenzialanalyse
|-
|8
|Potenzialanalyse
|-
|8
|schulische Beratungstage (Schüler- und Elternsprechtage)
|-
|8
|Berufsfelderkundung
|-
|8
|dreiwöchiges Betriebspraktikum
|-
|8
|Elternabend zu den Profilklassen
|-
|
|
|-
|9
|Mitarbeit in den Schülerfirmen oder Langzeitpraktikum
|-
|9
|dreiwöchiges Betriebspraktikum
|-
|9
|schulische Beratungstage (Schüler- und Elternsprechtage)
|-
|9
|Besuch der Messe „Berufe live“ in Köln
|-
|9
|Elternabend zum Thema: Übergang Schule-Beruf
|-
|9
|Praxiskurse
|-
|9
|Projekttage zur Berufsorientierung
|-
|9
|Anschlussvereinbarung
|-
|9
|Erstberatung durch die Bundesagentur für Arbeit
|-
|9
|verschiedene Workshops zur Berufsorientierung
|-
|
|
|-
|10
|dreiwöchiges Betriebspraktikum
|-
|10
|wöchentlicher Praxistag  (für BIK zwei Tage pro Woche)
|-
|10
|Berufsberatung durch Bundesagentur für Arbeit
|-
|10
|Bewerbungstraining/Wissen für Berufseinsteiger-Workshops der Volksbank Oberberg
|-
|10
|Bewerbungstraining, durchgeführt von KURS-Partnern
|-
|10
|schulische Beratungstage (Schüler- und Elternsprechtage)
|-
|10
|Besuch des Berufskollegs Dieringhausen
|-
|10
|Anschlussvereinbarung
|}
===Organisation und Verantwortlichkeiten===
Die genaue Beschreibung der Abläufe und Zuständigkeiten in diesem Bereich ist im [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Berufsorientierungskonzept Berufsorientierungskonzept] dargestellt.
Steuerungsinstrument der Berufsorientierung ist die Stufenkonferenz. Sie ist daher als fester Tagesordnungspunkt zu Beginn jeder Sitzung etabliert. Hier werden alle notwendigen Informationen zu anstehenden oder laufenden Maßnahmen und Projekten ausgetauscht, Zuständigkeiten festgelegt sowie Konzepte entwickelt und evaluiert. Die Berufseinstiegsbegleiterinnen berichten über die Schülerinnen und Schüler in ihrer Zuständigkeit und binden so das Kollegium mit ein.
Feste Zuständigkeiten gibt es
*zum Bereich KAoA: Die Kollegin organisiert die anstehenden Maßnahmen und gibt die notwendigen Informationen dazu in jeder Oberstufenkonferenz an das Kollegium weiter.
*zum Bereich der Berufsberatung: Der Kollege organisiert die Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit und informiert die Kollegen zu den anstehenden Terminen.
Die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer stellen sicher, dass die Themen der Berufsorientierung und der Lebensführung im Unterricht aufgegriffen werden. Das gesamte Oberstufenkollegium ist in die Konzeptplanung sowie die Umsetzung der Maßnahmen in den verschiedenen Klassen oder in klassenübergreifenden Projekten eingebunden.
==Profilklassen==
In den Klassen 9 und 10 werden die Schülerinnen und Schüler in sogenannten Profilklassen unterrichtet, die einen je eigenen Schwerpunkt hinsichtlich der Praxisorientierung und der zu erreichenden Schulabschlüsse bieten.
===Elterninformationsabend===
Ab Klasse 7 findet jährlich ein Elternabend statt, an dem die Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern Informationen über das System der Profilklassen erhalten. Dies bedeutet, dass die Lehrerinnen und Lehrer der Oberstufe die Klassen 9 und 10 mit dem Ziel, den Hauptschulabschluss zu erwerben (HS 9, HS 10 A und B), sowie die Werkerklasse und die Berufsintegrationsklasse (BIK), deren spezifischen Voraussetzungen, Ziele und Methoden sowie die dort erreichbaren Schulabschlüsse vorstellen.
Die Schülerinnen und Schüler werden bei der Wahl der Profilklasse, die ihren Wünschen und Fähigkeiten am ehesten entsprechen, beraten. Wichtig dabei ist uns das Prinzip der Durchlässigkeit. Schülerinnen und Schüler können – wenn das ihrer aktuellen Entwicklung besser entspricht – die Klasse wechseln.
===Konzept der Werkerklasse===
Mit Beginn des Schuljahres 2014/15 wurde an der Roseggerschule Waldbröl ein neues Klassenkonzept eingeführt. Hierbei handelt es sich um die so genannte Werkerklasse. Gedacht ist diese Klasse für Schülerinnen und Schüler, die ein größeres Interesse an praktischer Arbeit haben. Die Schülerinnen und Schüler können in dieser Klasse den Förderschulabschluss erreichen.
Das zentrale Ziel dieser Klasse ist es, die Schülerinnen und Schüler durch möglichst viel handlungs- und praxisorientierten Unterricht auf das Berufsleben vorzubereiten. Im Mittelpunkt der täglichen Unterrichtsarbeit steht die Vermittlung wichtiger Schlüsselqualifikationen, wie z.B. Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Durchhaltefähigkeit, Teamfähigkeit, Freundlichkeit.
Ein Kernbaustein des Konzepts sind zwei sehr praxisorientierte Schultage. An einem Tag pro Woche nehmen die Schülerinnen und Schüler für sechs Unterrichtsstunden an einer Schülerfirma teil. An einem weiteren Schultag absolvieren die Schülerinnen und Schüler einen Praxistag. Hierbei handelt es sich um ein eintägiges Praktikum pro Woche für das gesamte Schuljahr in einem externen Betrieb. Zudem absolvieren die Schülerinnen und Schüler ein dreiwöchiges Betriebspraktikum. Bei Bedarf können auch individuelle Praktika in dem Schuljahr durchgeführt werden.
Auch die Wissensvermittlung in den üblichen Unterrichtsfächern bleibt Bestandteil der täglichen Arbeit. Zum einen werden viele Elemente aus den Bereichen Deutsch und Mathematik bei der Arbeit in den Schülerfirmen benötigt und trainiert. Zum anderen werden Unterrichtsinhalte in den einzelnen Fächern klassisch vermittelt, wobei darauf geachtet wird, durch Auswahl geeigneter Materialien und praxisorientierter Inhalte, einen möglichst lebensnahen Bezug für die Schülerinnen und Schüler herzustellen.
Einen weiteren Baustein bildet die Zusammenarbeit mit externen Fachleuten. Hierzu zählen die Berufsberatung, Bewerbungstraining, Besuch der Schuldnerberatung, des BIZ-Mobils, Informationen zum Thema Geld und einiges mehr. Des Weiteren werden verschiedene Betriebsbesichtigungen durchgeführt, um den Schülerinnen und Schülern unterschiedliche Berufe zu zeigen. Zudem erhalten sie hierdurch Einblicke in die Unterschiedlichkeit der verschiedenen Berufsbranchen.
===Konzept der Berufsintegrationsklasse (BIK)===
Nach ausführlichen Informationstagen für Schülerinnen und Schüler und Eltern und individuellen Beratungsgesprächen für die Schülerinnen und Schüler der Schulbesuchsjahre 8 und 9, können sich Schülerinnen und Schüler freiwillig für dieses Unterrichtsmodell melden.
Das Ziel ist es, für die Schülerinnen und Schüler dieser Lerngruppe den erfolgreichen Übergang in die Arbeitswelt im Anschluss an das letzte Pflichtschuljahr praxisnah vorzubereiten bzw. zu ermöglichen.
====Unterrichtsorganisation====
Durch die hohe Präsenz in Betrieben haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, wesentliche Grundkompetenzen zum Einstieg in die Arbeitswelt zu erlernen. Positive Erfahrungen und Anerkennung, die sie in der Arbeitswelt sammeln können, führen dazu, dass sie sich persönlich und sozial stabilisieren können. Die Schülerinnen und Schüler erkennen den Zusammenhang zwischen beruflichen und schulischen Anforderungen, was zu einer höheren Lernmotivation führt.
Sie erhalten an drei Werktagen schwerpunktmäßig Unterricht in den Fächern Mathematik,  Deutsch, Informatik und Englisch. Die Lerngruppen aus der Gesamtklasse werden nach persönlichem Leistungsstand und Lernmöglichkeiten gebildet, so dass jeder die höchstmögliche individuelle Förderung erhält.
Während der Vor- und Nachbereitung der Projekttage orientieren sich die Inhalte an den Anforderungen der einzelnen Betriebe. Diese Unterrichtsstunden werden speziell auf die Berufsintegrationsklasse zugeschnitten.
====Projekttage====
An zwei aufeinander folgenden Wochentagen gehen die Schülerinnen und Schüler in Betriebe, die ihren beruflichen Interessen und realen Fähigkeiten nahe kommen. Hierzu suchen wir mit ihnen zusammen Betriebe, die für unsere Schülerinnen und Schüler mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind. Diese Betriebe müssen am primären Arbeitsmarkt tätig sein.
Ein wichtiger Aspekt der Unterrichtsinhalte ist die Arbeit mit dem Berufswahlpass.
Ein immanent wichtiges Ziel ist die Stärkung der Beziehungen und die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Schule auch über den Ablauf der Maßnahme hinausgehend. Für die Schülerinnen und Schüler werden zudem intensive Kontakte zu möglichen Ausbildungsbetrieben hergestellt.
===HS-Klassen===
Die HS-Klasse 9 wird in unserer Schule für Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt Lernen im 10. Schulbesuchsjahr angeboten. Der Unterricht orientiert sich an den Richtlinien und dem Kernlehrplan der Hauptschule Klasse 9. Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung erreichen den HS 9 mit der Versetzung in die Klasse 10. Sie können dann in der HS-Klasse 10 an unserer Schule je nach Fähigkeiten die Grund- und Erweiterungskurse in den Hauptfächern Deutsch, Englisch und Mathematik belegen und nach erfolgreicher Teilnahme an den Zentralen Prüfungen im Mai eines jeden Jahres die entsprechenden Abschlüsse erreichen.
==Leistungsbeurteilung und Leistungsbewertung==
Grundlage einer jeden Beurteilung sind der sonderpädagogische Unterstützungsbedarf (Lernen und/oder Emotionale und soziale Entwicklung) das Schulbesuchsjahr, der Kernlehrplan der Hauptschulen in NRW und der individuelle Förderplan der Schülerinnen und Schüler.
Grundsätzlich gilt nach dem gültigen Schulgesetz:
&quot;Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt Lernen werden in allen Fächern nach ihrem individuellen Förderplan beurteilt. Sie erhalten ab Klasse 3 zweimal jährlich ein Textzeugnis, das ihnen ihre individuellen Fortschritte beschreibt.&quot;
Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt Lernen können an der Roseggerschule am Ende des 10. Schulbesuchsjahres den Abschluss der Förderschule sowie den Hauptschulabschluss nach Klasse 9 erreichen.
Der HS 9 wird dezentral vergeben. Hierfür werden die Schülerinnen und Schüler zuvor einem besonderen Bildungsgang zugeordnet. Die Vergabe richtet sich nach dem Kernlehrplan der Hauptschulen für die Klassen 9 sowie dem schulinternen Curriculum der Roseggerschule.
Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung werden entsprechend den Vorgaben der Grund- und Hauptschulen ab Klasse 3 anhand der geltenden Kernlehrpläne beurteilt. Sie erhalten außerdem einen individuellen Förderplan, der ihre Fortschritte beschreibt und Ziele aufzeigt.
Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung können an der Roseggerschule den Hauptschulabschluss Typ 10A und 10B erwerben. Schülerinnen und Schüler, die den HS 10 A/B erwerben, nehmen an den zentralen Prüfungen in NRW teil.
An der Roseggerschule wird zwischen schriftlichen und mündlichen Leistungsüberprüfungen unterschieden. Außerdem bilden die Mitarbeitsleistungen einen wichtigen Beitrag zur Notenfindung bzw. zur Beschreibung des individuellen Lernfortschritts.
In allen Fächern werden die geforderten schriftlichen Leistungsüberprüfungen von den Schülerinnen und Schüler erwartet. Die Lehrperson erstellt diese auf Grundlage der vorangegangenen Themen im Unterricht.
Zu den schriftlichen Leistungsüberprüfungen gehören: Klassenarbeiten, Tests, schriftliche Hausarbeiten und Berichte.
Festgelegt ist außerdem ab Klasse 8 eine mündliche Prüfung im Fach Englisch. Diese ersetzt die 5. Klassenarbeit und ist verpflichtend von allen Schülerinnen und Schülern zu erbringen. Weitere mündliche Leistungsüberprüfungen sind: Referate, Kurzvorträge und die tägliche mündliche Mitarbeit.
Sonstige Leistungen sind die Heftführung (vollständige, ordentlich geführte Arbeitsmappen), Hausaufgaben (regelmäßig und ordentlich), gestalterische Beiträge, vollständiges Material sowie die schriftliche Mitarbeit in Gruppen-, Team- und Partnerarbeiten. Auch die intensive Mitarbeit beim Erarbeiten von (neuen) Lernmethoden wird fixiert.
Da jede Form der Beteiligung am schulischen Leben und Lernen in höchstem Maße von der individuellen Motivation, der Arbeitshaltung und dem Sozialverhalten abhängig ist, legen wir besonders viel Wert darauf, diese Felder gemeinsam mit unseren Schülerinnen und Schüler zu beobachten, zu fördern und zu dokumentieren. Aus diesem Grund erhalten alle Schülerinnen und Schüler bis zur Klasse 9 ein Beiblatt zum Zeugnis, auf dem die Fortschritte und Ziele der individuellen Entwicklung auch in diesen Bereichen dokumentiert ist.
Die Grundlagen der Leistungsbeurteilung in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch ergeben sich aus den Anforderungen der Kernlehrpläne sowie dem schulinternen Curriculum.
Im Folgenden wird die Beurteilung und Leistungsmessung in den weiteren Fächern dargelegt.
===Musik===
Der Musikunterricht wird möglichst handelnd durchgeführt. Im Bereich Rezeption werden Musiktests (schriftlich, mündlich, Höraufgaben) gestellt, die theoretisches Fachwissen abprüfen. Zur Lernzielkontrolle eignen sich außerdem kurze Vorträge über einen Komponisten, ein Musikwerk o.ä. und das Erstellen von Anschauungsmaterial.
===Kunst===
Im Kunstunterricht kann Leistung einmal im Schuljahr durch eine schriftliche Arbeit, die theoretisches Wissen abruft, überprüft werden. Weitere fachspezifische Lernkontrollen oder Leistungen mit Relevanz für das Zeugnis sind:
Mitarbeit im Unterricht; Anstrengungsbereitschaft; Einfallsreichtum und Kreativität; sinnvolle Anwendung von Gestaltungsmitteln und -verfahren; angemessener Umgang mit Material; Umsetzung von Arbeitsaufträgen und die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler.
===Sport===
Im Sportunterricht wird anhand von Beobachtungen der folgenden Maßgaben die Note bzw. Beurteilung festgelegt:
Bewegungsumsetzung; Teamfähigkeit; Regelakzeptanz; Ausdauer; angemessener Umgang mit Geräten; Anstrengungsbereitschaft; Anweisungsverständnis; vollständiges Sportzeug; Teilnahme an Wettkämpfen und dem „Cooper-Test“ (nicht verbindlich).
===Naturwissenschaften===
Das Fach Naturwissenschaften setzt sich zusammen aus den Fächern Physik, Biologie und Chemie. Nach jedem behandelten Themenkomplex werden Leistungen anhand schriftlicher Beiträge (Klassenarbeiten, Test, schriftlichen Hausarbeiten), mündlichen Leistungen (Mitarbeit, Referate, Gruppenarbeiten), praktischer Mitarbeit bei Versuchen und dem adäquaten Umgang mit Arbeitsmaterial gemessen.
===Gesellschaftslehre===
Das Fachgebiet Gesellschaftslehre setzt sich zusammen aus den Fächern Geschichte, Politik und Erdkunde. Nach jedem behandelten Themenkomplex werden Leistungen anhand schriftlicher Beiträge (Klassenarbeiten, Test, schriftlichen Hausarbeiten), mündlichen Leistungen (Mitarbeit, Referate, Gruppenarbeiten), Interesse und Wissen über aktuelles Weltgeschehen und dem adäquaten Umgang mit Arbeitsmaterial gemessen.
===Arbeitslehre===
In der Klasse 7 wird an der Roseggerschule Arbeitslehre unterrichtet, die sich in die Fächer Wirtschaftslehre und Informatik (integriert in den Deutschunterricht) sowie Hauswirtschaft und technisches Werken aufgliedert.
Ab Klasse 8 findet die Arbeitslehre im Rahmen der Schülerfirmen statt. In Klasse 10 entscheidet die Lehrperson gemeinsam mit der Schülerin oder dem Schüler, ob sie oder er weiterhin an einer Schülerfirma teilnimmt. Je nach angestrebtem Abschluss wird der Bereich „Arbeitslehre“ ansonsten projektorientiert unterrichtet.
===Wirtschaftslehre===
Um zu einer Beurteilung zu gelangen, werden das Praktikum, die Praktikumsmappe, die Mitarbeit bei den Vor- und Nachbereitungen des Praktikums, die Zusammenarbeit im Berufsorientierungsbüro und bei Bewerbungstrainings sowie die schriftlichen (Klassenarbeiten, Test, schriftlichen Hausarbeiten) und mündlichen Leistungen (Mitarbeit, Referate, Gruppenarbeiten) zur Bewertung herangezogen und entsprechend der individuellen Ziele bewertet.
===Hauswirtschaft===
Die Bewertungsgrundlagen in der Hauswirtschaft sind Kenntnisse im Umgang mit den Arbeitsgeräten, Kenntnisse im Umgang mit Lebensmitteln, Erlesen von Rezepten und deren Umsetzung, selbständiger Einkauf, Einhaltung von Grundsätzen der Hygiene sowie die Umsetzung von Arbeitsanweisungen.
===Technisches Werken===
Die Leistungsbeurteilung beruht auf Beobachtungen zu folgenden Schwerpunkten: Umsetzung von mündlichen oder schriftlichen Arbeitsaufträgen; Durchhaltevermögen und Motivation; Umgang und Handhabung von verschiedenen, gängigen Werkzeugen; Einhaltung der Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen; Team- und Zielorientiertes Arbeiten sowie Sorgfalt im Umgang mit Werkzeugen und Materialien.
===Informatik===
Um die Leistungen in Informatik zu beurteilen, wird zum Abschluss ein Test geschrieben, welcher aus zwei Teilen besteht. Der erste Teil beinhaltet stets Fragen zum theoretischen Wissen über die verschiedenen Themen, die im Rahmen des Unterrichts bearbeitet worden sind. Themenschwerpunkte stellen dabei die folgenden Bereiche dar: Grundlegende Hardwarekenntnisse, Dateimanagement, Textverarbeitung, Internetnutzung sowie Gefahren erkennen und vermeiden. Der zweite Teil des Tests enthält nach Möglichkeit eine praktische Aufgabe; im Bereich Textverarbeitung kann dies z.B. das Abtippen und Formatieren eines Textes sowie als Erweiterungsaufgabe das Erstellen einer Tabelle (Stundenplan) mit Hilfe eines Textverarbeitungsprogramms sein.
Das Medienkonzept der Schule wird derzeit überarbeitet. Darin ist u.a. festgelegt, nach welchen Kriterien und Methoden die Schülerinnen und Schüler im Fach Informatik unterrichtet werden und welche technischen Voraussetzungen vorliegen.
==Stufenfahrt==
Mindestens alle zwei Jahre fahren Klassen der Oberstufe auf eine Stufenfahrt. Diese dient dem Zusammenhalt, der Förderung sozialer Kompetenzen sowie der gesellschaftlichen und politischen Bildung.
==Konferenzstruktur und Zuständigkeiten==
In der Regel finden monatlich zwei Stufenkonferenzen statt. Sie werden durch die Stufenleitung einberufen und geleitet. Dafür erfolgt eine schriftliche Einladung an die Lehrerinnen und Lehrer der Oberstufe sowie an die Berufseinstiegsbegleiterinnen.
Durch regelmäßigen Austausch zwischen Stufen- und Schulleitung wird größtmögliche Transparenz hergestellt. Die Protokolle werden dem gesamten Kollegium zur Verfügung gestellt. Neben den festen Besprechungspunkten wie „Übergang Schule/Beruf“ und „Aktuelles aus den Klassen“ wird die Tagesordnung entsprechend dem tagesaktuellen Geschehen ergänzt. Durch die Stufenkonferenz werden die Zuständigkeiten langfristig für bestimmte Bereiche bzw. kurzfristig für anstehende Projekte festgelegt und durch die Schulleitung bestätigt.
===Regelungen zur Betreuung der Praktika===
Vor Beginn der Praktikumsphase unterstützen die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer sowie zusätzlich die zugeordnete Berufseinstiegsbegleiterin die Schülerinnen und Schüler bei der Suche nach einem geeigneten Platz.
Alle Praktikumsplätze werden in der Oberstufenkonferenz vor Beginn des Praktikums durchgesprochen und eine aussagekräftige Liste mit allen Praktikanten/Betrieben erstellt.
Während der dreiwöchigen Praktikumsphase übernehmen die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer hauptverantwortlich die Betreuung der Schülerinnen und Schüler. Bei geteilten Klassenleitungen sind beide Lehrpersonen gleichermaßen verantwortlich.
Sollten Schülerinnen und Schüler nicht im Betrieb erscheinen, gibt es Beschwerden, erscheinen sie in der Schule statt im Betrieb o.ä., werden die die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer umgehend von der Lehrkraft unterrichtet, die an diesem Tag die Betreuung der „Rückkehrer“ übernimmt. Dies geschieht durch eine Kollegin bzw. einen Kollegen der Oberstufe. Diese oder dieser protokolliert das Erscheinen (hierzu ist es wichtig, dass die aktuellen Schülerlisten vorliegen), meldet sich ggfs. im Betrieb, bespricht das Scheitern mit den Schülerinnen und Schüler und versorgt sie mit einem neuen, aktualisierten Schreiben an die Betriebe. Dies alles geschieht in enger Absprache mit den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern.
Ist die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer nicht erreichbar, übernimmt die aufsichtführende Lehrperson die Entscheidung, ob und wann die Schülerin oder der Schüler erneut ein Praktikum beginnen sollte. Kommt ein neues Praktikum nicht in Frage, muss die Schülerin oder der Schüler mit Material versorgt und in einer Klasse der Schule untergebracht werden. Ihr/ihm werden die daraus entstehenden Konsequenzen für das Zeugnis deutlich gemacht.
Teampartner und Lehrkräfte, die nicht in die Betreuung involviert sind, leisten ihre Stundenanzahl in der Schule ab. Dabei wird darauf geachtet, dass die Kolleginnen und Kollegen möglichst frühzeitig über ihren Einsatzort Bescheid wissen. Bei Erkrankung der Klassenlehrerin oder des Klassenlehrers sowie bei erhöhtem Bedarf beteiligen sie sich in Absprache mit der Schulleitung und den Kolleginnen und Kollegen der Oberstufe (Verteiler nutzen) an der Betreuung.
Die Oberstufe führt in der Praktikumszeit ein bis zwei Ganztage zur konzeptionellen Arbeit durch.</text>
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      <format>text/x-wiki</format>
      <text xml:space="preserve" bytes="2946">Stufenvernetzungskonzept „Seppel“
'''S''' – Stufenübergreifender
'''E''' – Effektiver
'''P''' – Präventiver
'''P''' – Pädagogischer
'''E''' – Elementarer
'''L''' – Lehrer*innen-Informationsaustausch
===Ausgangslage===
Aus einer Fortbildung im Jahr 2018 zum Themenkomplex „Pädagogische Geschlossenheit“ ging hervor, dass der Bereich Transparenz und Informationsfluss verbesserungswürdig ist. Häufig wird angemerkt, dass Informationen nur innerhalb der einzelnen Stufen transportiert werden und wenig Austausch zwischen den unterschiedlichen Stufen stattfindet. Als Plattform des Austausches galt bisher der TOP „Berichte“ in den monatlich stattfinden Gesamtkonferenzen.
===Zielgedanke===
Um den Informationsaustausch und -fluss zwischen den Stufen auch außerhalb der Gesamtkonferenzen zu fördern und die Stufen zu vernetzen, wird ein Infoboard initiiert, welches wesentliche Informationen für alle Kolleginnen und Kollegen zugänglich macht. Dabei sollen Informationen auch präventiv weitergegeben werden, um den Schülerinnen und Schülern in ihren individuellen Bedürfnissen begegnen zu können.
===Rahmenbedingungen===
*Im Kopierraum wird ein Whiteboard (2,40m x 1,20m) installiert.
*Dieses erhält eine Einteilung, die jede Klasse abbildet. Darüber hinaus gibt es ein Feld für Schulleitung, sowie ein Feld für OGS/ÜMI.
*Zur Verdeutlichung der Informationen gibt es folgende Icons:
**NEU
**Beratung
**Information
**Unterstützung
*Von allen Schülerinnen und Schülern ist ein Foto vorhanden, welches Klassenweise sortiert aufbewahrt wird.
*Da es sich um Daten von Schülerinnen und Schülern handelt, gilt der Kopierraum als besonders schützenswerter Raum; d.h. dieser darf nur von Mitarbeitenden der Roseggerschule betreten werden. Für alle anderen ist der Zugang verboten.
===Anwendung===
*Die Klassenleitung schreibt in das vorgesehene Feld Informationen, die über die eigene Klasse aktuell relevant sind (bspw. neue Schülerinnen und Schüler), aber auch Rückmeldungswünsche zu einzelnen Schülerinnen und Schülern
*Jede Information wird mit einem Icon gekennzeichnet, das kennzeichnet was mit dieser Info bezweckt werden soll (reine Information/Beratungswunsch/Unterstützung)
*Zusätzlich erhält jede Information am Tag des Hinschreibens das Icon „Neu“, so kann jede Kollegin/jeder Kollege sofort erkennen, welche Informationen neu sind und kann diese zeitsparend zur Kenntnis nehmen. (Das Icon „Neu“ wird nach zwei Tagen entfernt.)
*Das Kollegium schaut jeden Tag an dem Infoboard vorbei und bringt sich selbst auf den aktuellen Stand.
*Sollten Informationen nicht mehr aktuell sein, so werden diese von der Klassenleitung entfernt.
*Die Informationsweitergabe/Vernetzung der Stufen wird evaluiert.
&lt;hr&gt;
Stand: 27.11.2019. Beschlussfassung Schulkonferenz: 01. April 2019
'''Einordnung ist das Qualitätstableau NRW:'''
[[Category:3.3.1.1 Sicherung Informationsfluss]]</text>
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    <title>Übersicht der Maßnahmen zur Berufsorientierung</title>
    <ns>0</ns>
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      <parentid>927396</parentid>
      <timestamp>2020-12-21T10:15:34Z</timestamp>
      <contributor>
        <username>Mac</username>
        <id>32651</id>
      </contributor>
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      <format>text/x-wiki</format>
      <text xml:space="preserve" bytes="2092">{| class=&quot;wikitable&quot;
|-
|'''Jahrgang'''
|'''Standartelement der Berufsorientierung'''
|'''vgl. KAoA-SBO-Nr.'''
|-
|1 - 5
|Berufserkundungstag
|
|-
|6 - 7
|[http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Mittelstufe#Girls.C2.B4and_Boys.C2.B4Day_.28Berufe_ausprobieren_ohne_Grenzen.29 Girls und Boys-Day]
|
|-
|7
|[http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Mittelstufe#Arbeitslehre_2 Differenzierter Arbeitslehreunterricht]
|
|-
|
|
|
|-
|8
|Belehrung nach Infektionsschutzgesetz
|
|-
|8
|Mitarbeit in den Schülerfirmen
|
|-
|8
|Einführung des Berufswahlpasses
|SBO 4
|-
|8
|Elternabend zur Berufsorientierung und Potenzialanalyse
|SBO 2.3
|-
|8
|Potenzialanalyse
|SBO 5
|-
|8
|schulische Beratungstage (Schüler- und Elternsprechtage)
|SBO 2.1
|-
|8
|Berufsfelderkundung
|SBO 6.1
|-
|8
|dreiwöchiges Betriebspraktikum
|SBO 6.2
|-
|8
|Elternabend zu den Profilklassen
|
|-
|
|
|-
|9
|Mitarbeit in den Schülerfirmen oder Langzeitpraktikum
|
|-
|9
|dreiwöchiges Betriebspraktikum
|SBO 6.2
|-
|9
|schulische Beratungstage (Schüler- und Elternsprechtage)
|SBO 2.1
|-
|9
|Besuch der Messe „Berufe live“ in Köln
|
|-
|9
|Elternabend zum Thema: Übergang Schule-Beruf
|SBO 2.3
|-
|9
|Praxiskurse
|SBO 6.3
|-
|9
|Projekttage zur Berufsorientierung
|
|-
|9
|Anschlussvereinbarung
|SBO 7.3
|-
|9
|Erstberatung durch die Bundesagentur für Arbeit
|
|-
|
|
|
|-
|9 - 10
|verschiedene Workshops zur Berufsorientierung
|
|-
|
|
|
|-
|10
|dreiwöchiges Betriebspraktikum
|SBO 6.2
|-
|10
|wöchentlicher Praxistag  (für BIK zwei Tage pro Woche)
|SBO 6.4
|-
|10
|Berufsberatung durch Bundesagentur für Arbeit
|SBO 2.2.1
|-
|10
|Bewerbungstraining/Wissen für Berufseinsteiger-Workshops der Volksbank Oberberg
|
|-
|10
|Bewerbungstraining, durchgeführt von KURS-Partnern
|
|-
|10
|schulische Beratungstage (Schüler- und Elternsprechtage)
|SBO 2.1
|-
|10
|Besuch mind. eines Berufskollegs
|
|-
|10
|Anschlussvereinbarung
|SBO 7.3
|}
Die Zuständigkeiten zur Organisation und Durchführung der genannten Projekte sind im Stufenteam der Oberstufe jeweils fest zugeordnet.</text>
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    <title>KAoA - Kein Abschluss ohne Anschluss</title>
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      <timestamp>2020-03-28T11:37:05Z</timestamp>
      <contributor>
        <username>Rkuhn</username>
        <id>12</id>
      </contributor>
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      <format>text/x-wiki</format>
      <text xml:space="preserve" bytes="6300">Die folgenden Maßnahmen werden im Rahmen von &quot;KAoA - Kein Abschluss ohne Anschluss&quot; an der Roseggerschule  durchgeführt.
==Elternabend zur Berufsorientierung==
Vor der Potenzialanalyse der Jahrgangsstufe 8 findet eine Informationsveranstaltung für die Eltern statt. Während dieser Veranstaltung werden Informationen zur bevorstehenden Potenzialanalyse gegeben sowie die weiteren Maßnahmen der Berufsorientierung an unserer Schule vorgestellt. Die Eltern können Rückfragen stellen und sich zu den einzelnen Elementen der Berufsorientierung informieren.
==Portfolioinstrument (Berufswahlpass)==
Ein den gesamten schulischen Prozess der Berufsorientierung begleitendes Portfolioinstrument wird verbindlich für alle Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 8 eingeführt. Die Oberstufe der Roseggerschule nutzt den Berufswahlpass NRW (BWP). Im BWP erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Überblick über den Berufsorientierungsprozess, dokumentieren dessen zentrale Inhalte und entdecken ihre Stärken und Fähigkeiten. Sie formulieren Interessen und Ziele, reflektieren Ergebnisse und Erkenntnisse im Hinblick auf die eigene individuelle Lerngeschichte und außerdem übernehmen sie so zunehmend Verantwortung für ihre eigene Berufsorientierung.
==Potenzialanalyse==
Die Potenzialanalyse kombiniert wissenschaftlich anerkannte Testverfahren und Fragebögen, handlungsorientierte Aufgaben und Elemente von Assessmentverfahren. Sie bezieht sich auf die Lebens- und Arbeitswelt, berücksichtigt die Verschiedenartigkeit der Schülerinnen und Schüler, erfasst kognitive Leistungsmerkmale, berufliche Interessen, Neigungen, Merkmale des Arbeitsverhaltens, der Persönlichkeit und praktische Fertigkeiten. Die Schülerinnen und Schüler erkennen dadurch eigene Potenziale. Die Ergebnisse werden zeitnah durch qualifiziertes Personal den Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern nach der Potenzialanalyse in der Schule dargelegt.
Die Potenzialanalyse ist also eine stärken- und handlungsorientierte Analyse von Potenzialen der Schülerinnen und Schüler. Sie findet zu Beginn der Berufsorientierung statt und dient als Grundlage für den weiteren Entwicklungs- und Förderprozess. Das Ziel ist der Einstieg in die Berufs- und Arbeitswelt. Nur wer die Potenzialanalyse bei einem außerschulischen Träger durchläuft, qualifiziert sich für weitere trägergestützte Angebote wie die der Berufsfelderkundung oder Praxiskurse.
Die Potenzialanalysen in der Roseggerschule wurde in den letzten Jahren von einem außerschulischen Träger – dem Christlichen Jugenddorf Olpe – in den Räumen des evangelischen bzw. katholischen Gemeindezentrums in Waldbröl durchgeführt. Alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgansstufe 8 nehmen daran teil. Sie setzen sich mit ihren individuellen Kompetenzen und Potenzialen auseinander.
==Berufsfelderkundung==
Während der sich an die Potenzialanalyse anschließenden Berufsfelderkundung gewinnen die Schülerinnen und Schüler Einblicke in die Berufswelt, indem sie sich exemplarisch in mehreren Berufsfeldern orientieren. Dabei lernen sie Arbeitsabläufe sowie verschiedene berufliche Tätigkeiten praxisnah kennen.
Unsere Schülerinnen und Schüler nehmen an trägergestützten Berufsfelderkundungen teil und werden von eigens qualifiziertem Personal mit Ausbildungserfahrung und sozialpädagogischer Fachkompetenz angeleitet. Die Berufsfelderkundung fand in den letzten Jahren in den Räumlichkeiten und Werkstätten des Vereins für Soziale Bildungsarbeit (VSB) in Waldbröl statt. Dort konnten die Schülerinnen und Schüler an drei Tagen drei unterschiedliche Berufsfelder praktisch kennenlernen.
Die Ergebnisse der Berufsfelderkundungen werden im Unterricht aufgegriffen und im Portfolioinstrument festgehalten. Am Ende des Projekts erhalten alle Schülerinnen und Schüler ein Zertifikat. Dieses enthält Aussagen über die Tätigkeiten, Neigungen und Eignungen, Entwicklungspotenziale und eine Stärkenanalyse.
==Praxiskurse==
Im Rahmen von KAoA können ausgewählte Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 an dreitägigen Praxiskursen bei außerschulischen Trägern teilnehmen.
Die Praxiskurse sind zusätzliche praktische Berufsorientierungsangebote. Sie vermitteln den Schülerinnen und Schülern berufsbezogene Fachpraxis sowie Fach- und Sozialkompetenz. Die Jugendlichen gewinnen an drei Tagen einen vertiefenden Einblick in die Berufs- und Arbeitswelt. Aufbauend auf den Erfahrungen der Potenzialanalyse, der Berufsfelderkundungen und des Betriebspraktikums können sie berufliche Tätigkeiten in einem Berufsfeld vertiefen und erproben. Inhalte hierbei sind z.B.:
*Praktische Übungen
*Herstellen von Arbeitsproben
*Kennenlernen von berufsspezifischen Arbeitsabläufen
*Gespräche mit Ausbildern
Zum Abschluss erhalten die Schülerinnen und Schüler ein schriftliches Zertifikat.
Praxiskurse sind schulische Veranstaltungen und unterliegen somit den gleichen Bedingungen wie Betriebspraktika. Die Praxiskurse finden seit dem Schuljahr 2015/16 in den Räumen und Werkstätten des Vereins für Soziale Bildungsarbeit (VSB) in Waldbröl statt. Die Schülerinnen und Schüler vertiefen praktische Erfahrungen in einem Berufsfeld bzw. ihre fachlichen und sozialen Kompetenzen mit Bezug auf Anforderungen in mehreren Ausbildungsberufen. An den Praxiskursen nehmen die Schülerinnen und Schüler teil, die bereits die Potenzialanalyse durchlaufen haben.
==Anschlussvereinbarung==
Die koordinierte Übergangsgestaltung mit Anschlussvereinbarung richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10. Die Ergebnisse des individuellen Orientierungsprozesses werden durch eine realistische, auch regional bedingte, konkrete Anschlussperspektive ergänzt. Alle Schülerinnen und Schüler bearbeiten dazu das KAoA-Formular, auf dem sie auf der Grundlage der verbindlichen und durchlaufenden Standardelemente für sich eine Anschlussperspektive finden und formulieren. Dies wird im Portfolioinstrument dokumentiert und dient als Grundlage für die schulische Beratung und die kommende Anschlussvereinbarung, die sinnvolle Hinweise gibt für den weiteren Ausbildungsweg, mögliche Berufsfelder, eine individuelle Prioritätenliste für weitere Schritte oder Ansprechpartner für die nächsten Vorhaben.</text>
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    <title>Weitere Berufsorientierungsmaßnahmen</title>
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      <timestamp>2020-03-28T11:45:33Z</timestamp>
      <contributor>
        <username>Rkuhn</username>
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      </contributor>
      <comment>/* Präsentationstraining (ok) */</comment>
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      <format>text/x-wiki</format>
      <text xml:space="preserve" bytes="7960">Über KAoA hinaus werden regelmäßig weitere Maßnahmen und Projekte durchgeführt.
==Berufserkundungstag (Unterstufe)==
Die Klassen 1-5 führen einmal im Jahr einen Berufserkundungstag durch, um verschiedene Berufsbilder und Institutionen kennen zu lernen. Jede Klasse nimmt im Vorhinein Kontakt zu einer Firma oder anderen Institution auf und verabredet einen Besuchtermin für einen vorher festgelegten Tag. Bisher wurden zu diesem Zweck beispielsweise Feuerwehr, Polizei, Bauhof, Rettungswache, Bäckerei, ausgewählt. Bei den Besuchen stehen Fragen nach dem Berufsbild, Aufgaben und Pflichten, dem Gebäude, einem typischen Arbeitstag und zum Teil auch Fragen nach Ausbildung im Vordergrund. Die Besuche werden im Unterricht vorbereitet, sodass die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit haben, erste Informationen über das Berufsfeld zu erhalten und Fragen zu entwickeln.
Im Anschluss an den Besuch werden die Eindrücke aufgearbeitet und teilweise in Form von Plakaten visualisiert.
==Girl’s und Boy’s Day (Mittelstufe)==
Am Girls‘ bzw. Boys‘ Day in den Klassen 6-7 lernen die Schülerinnen und Schüler &quot;typische&quot; Berufsfelder des jeweils anderen Geschlechts kennen, um neue Berufsfelder für sich zu entdecken und in ihre berufliche Planung miteinzubeziehen. Im Klassenunterricht (Deutsch, Wirtschaft) werden dazu vorher entsprechende Berufsbilder vorgestellt und im Anschluss die Erfahrungen des Tages reflektiert.
==Schulische Beratungstage==
Die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer beraten alle Schülerinnen und Schüler ab dem 8. Schuljahr halbjährlich individuell zu ihrer Berufsorientierung. Dies findet in Form eines Schülersprechtages bzw. Zukunftstages statt. An diesem Tag haben die betroffenen Klassen schulfrei und bekommen Aufgaben zur Bearbeitung mit nach Hause. Zu einer vorher festgelegten Sprechzeit kommen die Schülerinnen und Schüler zur Schule zum Beratungsgespräch. Zu diesem Gespräch dürfen gerne die Eltern mitkommen, um sie frühzeitig und systematisch mit in den Prozess der schulischen Berufsorientierung mit einzubinden. In diesem Gespräch geht es nicht um eine Berufsberatung, vielmehr soll den Schülerinnen und Schülern und den Eltern transparent gemacht werden, wo sich ihr Kind gerade in der beruflichen Orientierung befindet; gemachte Erfahrungen werden reflektiert und weitere Schritte formuliert. Diese Absprachen werden auf einem Beratungsprotokoll notiert, das die Schülerinnen und Schüler in ihrem Berufswahlpass abheften.
==Projektwoche zur Berufsorientierung==
In der Projektwoche zur Berufsorientierung setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema: „Und was kommt nach der Schule“ auseinander. Fester Bestandteil dieses Projekts ist die Erörterung des Einstiegs in das Berufsleben und der beruflichen Integration nach der Schulentlassung. Neben der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Thema Arbeit und Beruf werden zur Veranschaulichung Betriebsbesichtigungen in ortsansässigen Betrieben durchgeführt. Dadurch erhalten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in die Struktur und Wirtschaftsweise von Betrieben, erkunden Ausbildungsmöglichkeiten vor Ort und bekommen Anregungen hinsichtlich ihrer Berufsorientierung. Des Weiteren bekommen die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, Berufsvorbereitende Maßnahmen und ein Berufsförderwerk zu besichtigen. Während dieser Hospitationen haben sie die Möglichkeit, zu erfahren, wie in diesen Einrichtungen Förderlehrgänge und Berufsausbildungen durchgeführt werden. Außerdem können sie den Auszubildenden beim Arbeiten und Lernen über die Schulter schauen und u.a. auch miterleben, wie zum Beispiel das Leben in einem Jugenddorf gestaltet wird.
==Workshops==
===Workshop zur Berufswahl (ok)===
Workshops zur Berufswahl werden in jedem Schuljahr von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Oberbergischen Koordinierungsstelle für Ausbildung (ok) durchgeführt. Wesentliche Inhalte sind die Auseinandersetzung mit den eigenen Interessen und Fähigkeiten. Verschiedene Berufe wie z.B. Beikoch, Metallbauer, Verkäufer werden besprochen. In einem zusätzlichen Gespräch mit Vertretern von Ausbildungsbetrieben erhalten die Schülerinnen und Schüler detaillierte Informationen zu einem bestimmten Berufsbild und die Ausbildung in diesem Beruf.
===Präsentationstraining (ok)===
Einmal im Jahr bietet die ok-Ausbildung für alle interessierten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 ein „Präsentationstraining“ an. Für unsere Schülerinnen und Schüler ist es eine zusätzliche Chance, Vorstellungsgespräche unter realen Bedingungen zu trainieren. Während des Bewerbungstrainings von ok erhalten die Schülerinnen und Schüler einen vertieften Einblick in das Verfassen von Bewerbungen. Sie lernen die formalen und inhaltlichen Anforderungen kennen, die Betriebe an eine Bewerbung stellen.
===Trainings der Volksbank Oberberg===
Ein weiteres Projekt zum Bewerbungstraining ist für Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen ausgerichtet. Es findet im ersten Schulhalbjahr statt und wird von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Volksbank Oberberg durchgeführt.
Ziel dieses Projekts ist die Erstellung individueller Bewerbungsunterlagen mit Lebenslauf und Anschreiben. Des Weiteren werden Vorstellungsgespräche vorbereitet und möglichst realitätsnah durchgeführt. Außerdem werden in einem zusätzlichen Workshop „Wissen für Berufseinsteiger“ u.a. Themen der sozialen Sicherung während des Arbeitslebens erörtert.
==Berufswahlparcours==
Nach Möglichkeit ermöglichen wir den Schülerinnen und Schülern die Teilnahme am Berufswahlparcours.
Im Juni 2017 fand z.B. ein Berufswahlparcours in unserer Schule statt, der durch die Oberbergische Koordinierungsstelle Ausbildung mit Unterstützung von Vertretern aus Industrie- und Handwerk veranstaltet wurde. Dabei wurden einige Berufsbilder in ihrer Unterschiedlichkeit und Vielzahl für Schülerinnen und Schüler erlebbar gemacht. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 und 10 konnten sich an einem Tag in zwölf Berufsfeldern ausprobieren und berufsrelevante Übungen in einem Zeitraum von zehn bis zwölf Minuten bearbeiten. Der Parcours bot somit eine gute Gelegenheit, kurze und doch intensive Einblicke in verschiedene Berufe zu bekommen und Fehlentscheidungen für Praktika zu vermeiden, eigene Fähigkeiten zu erproben, unbekannte Übungen zu absolvieren und neue Herausforderungen zu suchen. Zum Abschluss bekamen alle Schülerinnen und Schüler einen Berufswahlparcours-Pass, in dem sie ihre bevorzugten Stationen/Übungen dokumentieren konnten.
==Erasmusprojekt==
Vom Schuljahr 2015/16 bis zum Jahr 2018 hat unsere Schule gemeinsam mit Partnerschulen aus Großbritannien, Italien, Schweden und der Türkei an einem Erasmus-Projekt teilgenommen. Das Projekt „Linking Business, Enterprise and Entrepreneurial skills internationally“ lief über einen Zeitraum von drei Jahren. Inhaltlicher Schwerpunkt in dieser Zeit war der Übergang von der Schule in den Beruf. Ziel war es, gemeinsam ein Konzept zu entwickeln, das die für die Berufsorientierung unserer Schülerinnen und Schüler wichtigen Kompetenzen stärkt.
Unsere Erfahrungen, die wir insbesondere in der erfolgreichen Arbeit mit den Schülerfirmen gewonnen haben, können wir dabei in die Zusammenarbeit mit den europäischen Partnern einbringen. Gleichzeitig haben wir erfahren und erlebt, wie an anderen Schulen, in anderen Schulsystemen, Schülerfirmen geführt und die berufsrelevanten Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler dort gefördert werden. In diesen drei Jahren wurden deshalb in jeder der beteiligten Schulen sowohl ein Arbeitstreffen zur Planung und Weiterentwicklung des Projekts durchgeführt als auch jeweils zwei Treffen, an denen sich Schülerinnen und Schüler selbst begegnen und austauschen konnten.
Weitere Projekte dieser Art sind gewünscht und sollen nach Möglichkeit auch realisiert werden.</text>
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    <title>Arbeitslehreunterricht</title>
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      <text xml:space="preserve" bytes="3426">Arbeitslehre nimmt im Fächerkanon der Roseggerschule eine zentrale Position ein. Für die realisierbare berufliche Zukunft der Schülerinnen und Schüler sind die Erziehungs- und Unterrichtsarbeit in diesem Bereich von großer Bedeutung und ein wesentlicher Bestandteil der Berufsvorbereitung.
Arbeitslehre bereitet die Schülerinnen und Schüler auf die Arbeits- und Wirtschaftswelt vor, vermittelt notwendiges Wissen und Grundfertigkeiten und fördert soziales Verhalten. An der Roseggerschule findet der Arbeitslehreunterricht in der 7. Klasse für alle Schülerinnen und Schüler mit jeweils drei Wochenstunden statt.
Teilbereiche der Arbeitslehre sind: Wirtschaftslehre/Informatik, Hauswirtschaftslehre und Werken/Technik.
==Wirtschaft/Informatik==
In diesem Teilbereich lernen unsere Schülerinnen und Schüler grundlegendes Wissen über wirtschaftliche, gesellschaftliche und soziale Zusammenhänge kennen, z.B.: Bankgeschäfte tätigen, Formulare ausfüllen, Ordner für wichtige Unterlagen anlegen, usw.
Außerdem werden Berufsfelder und Einzelberufe, die für die Schülerinnen und Schüler in Frage kommen, behandelt. Vor allem die gängigen Handwerksberufe und einfachere Berufe im Verkauf sowie Berufe im hauswirtschaftlichen Bereich werden vorgestellt. Ferner werden im Rahmen dieses Unterrichts Betriebserkundungen unter bestimmten Gesichtspunkten wie z.B. technischer, ökonomischer, sozialer und beruflicher Aspekte, durchgeführt.
Im Fach Informatik wird der Umgang mit dem PC geübt. Es erfolgt die Einführung in das Betriebssystem Windows und in eine Textverarbeitung. Außerdem lernen die Schülerinnen und Schüler die Tabellenkalkulation Excel kennen. Ein wichtiger Bestandteil dieses Unterrichts ist die Einführung in das Internet; Schwerpunkt bildet der Umgang mit Suchmaschinen.
Das Medienkonzept der Schule wird derzeit überarbeitet. Darin ist u.a. festgelegt, nach welchen Kriterien und Methoden die Schülerinnen und Schüler im Fach Informatik unterrichtet werden und welche technischen Voraussetzungen vorliegen.
==Hauswirtschaft==
In Hauswirtschaftslehre werden Grundfertigkeiten im hauswirtschaftlichen Bereich vermittelt. Die Schülerinnen und Schüler erproben und erweitern ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in der Verarbeitung von Lebensmitteln. Grundlagen einer gesunden Ernährung, Beachtung von Hygieneregeln und der sachgemäße Umgang mit Haushaltsgeräten stehen in allen theoretischen Einheiten und in der praktischen Umsetzung im Mittelpunkt.
==Werken/Technik==
Im Bereich Werken/ Technik vermitteln wir den Schülerinnen und Schülern Erfahrungen und Kenntnisse bei der Verarbeitung von Holz und Metall. Sie lernen den Umgang mit den wichtigsten Werkzeugen, erhalten Kenntnisse in Material- und Warenkunde, machen Erfahrungen beim Ein- und Verkauf, sie messen und schätzen, kalkulieren und berechnen.
Neben der Vermittlung von Wissen und Kenntnissen ist die Erweiterung der sozialen Kompetenz sehr wichtig. Wir legen Wert auf Teamfähigkeit, Hilfsbereitschaft, Genauigkeit und Ausdauer, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit. Wir bemühen uns darum, dass die Schülerinnen und Schüler Freude am eigenen Tun mit unterschiedlichem Material empfinden.
==Arbeitslehre in der Oberstufe==
Das Fach Arbeitslehre wird in der Oberstufe projektorientiert sowie im Rahmen der [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Sch%C3%BClerfirmen Schülerfirmen] unterrichtet.</text>
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    <title>Schülerfirmen</title>
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      <text xml:space="preserve" bytes="15102">Das Konzept der Schülerfirmen ist eine lebensnahe Art und Weise, Schülerinnen und Schülern das Arbeitsleben näher zu bringen. Sie finden jeweils an einem Tag der Woche über sechs Stunden verpflichtend für Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und 9 statt. Ziel ist es, diese unter möglichst realitätsnahen Bedingungen in die Welt der Arbeit einzuführen. Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, wie es in der Berufswelt zugeht. Sie sollen ein möglichst breites Bild von exemplarisch ausgewählten Tätigkeiten erhalten und ihre Schlüsselqualifikationen erweitern. So bieten sie neben den handwerklichen Erfahrungsfeldern auch Erfahrungen in Bereichen wie Verwaltung, Buchhaltung und Service.
==Bewerbungsverfahren==
Um den Berufseinstieg möglichst realistisch darzustellen, wird das Einstellungsverfahren simuliert und trainiert. Die Schülerinnen und Schüler müssen sich schriftlich mit Lebenslauf und Bewerbungsanschreiben bewerben, woraufhin sie ebenfalls schriftlich zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen werden. Im Anschluss an das Gespräch wird dieses mit den Bewerberinnen und nachbesprochen.
===Ablauf===
*Schriftliche Stellenausschreibung
*Mündliche Vorstellung der einzelnen Firmen durch die jeweiligen Lehrerinnen und Lehrer
*Anfertigen einer kompletten Bewerbungsmappe
*Schriftliche Einladung zu einem Vorstellungstermin durch die jeweiligen Lehrerinnen und Lehrer
*Vorstellungstermine
**Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten vorher Kriterien zu korrekter Kleidung, Sprache und Verhalten in einem Vorstellungsgespräch.
**Die Schülerinnen und Schüler bekommen einen Termin vormittags, während der regulären Schulzeit.
**Die Schülerinnen und Schüler kommen an diesem Tag nur zu ihrem Termin in die Schule. Die übrige Zeit nutzen sie für Vor- und Nachbereitung schulischer Inhalte.
**Die Eltern werden schriftlich über diese Abläufe informiert.
*Schriftliche Rückmeldung zum Vorstellungstermin – Annahme oder Absage
*Start der Arbeit in den Schülerfirmen
==Vermittlung berufsrelevanter Kompetenzen==
In den verschiedenen Schülerfirmen gibt es vielseitige Lernchancen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. So bietet die unterschiedliche Ausrichtung der einzelnen Firmen den Schülerinnen und Schülern ein breites Spektrum an handwerklichen Erfahrungsfeldern, in denen die Schülerinnen und Schüler neue Erfahrungen sammeln können. Die Kulturtechniken stehen in einem sehr praktischen und somit motivierenden Zusammenhang im Blickpunkt. Darüber hinaus werden stets auch wichtige betriebsübergreifende Schlüsselqualifikationen gefördert und gefordert:
===Sachkompetenzen===
*Umgang mit unterschiedlichen Werkstoffen, z.B. Holz, Stoff u.a.
*hauswirtschaftliches Arbeiten, z.B. Zubereiten von Speisen, Spülen, Nähen
*betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse und Zusammenhänge erkennen
*Einblick in marktwirtschaftliche Abläufe
*Grundlagen der Buchführung
*Planungs- und Handlungskompetenz in unterschiedlichen Kontexten
*Problemlösendes Denken und Handeln
*Erlernen von Arbeitstechniken
*Lesen und Verstehen von Rezepten und technischen Anleitungen
*Erstellen von Texten und Rechnungen am Computer
*Kostenberechnung
*Erstellen von Einkaufslisten
*Auseinandersetzung mit rechtlichen Aspekten, wie z.B. Gewährleistungen
===Selbstkompetenzen===
*Förderung des selbstständigen Handelns und problemlösenden Denkens
**durch weitgehende Zurückhaltung der Lehrkraft bei der Arbeitsorganisation und bei der Durchführung verschiedener Arbeiten,
**durch Schaffung von Gestaltungsspielraum für die Schülerinnen und Schüler
*Übernahme von Verantwortung für sich selbst, für das Team, für betriebliche Anliegen
*Entwicklung von Vertrauen in das eigene Handeln
*Förderung der Arbeitstugenden Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Freundlichkeit, Ordentlichkeit, Teamfähigkeit
**durch Rückmeldungen der Lehrerinnen und Lehrer
**durch Vereinbarungen im Arbeitsvertrag
**durch am Arbeitsleben orientierte Disziplinarmaßnahmen wie Abmahnung und Kündigung
**durch beständiges und langfristiges Engagement in einer Schülerfirma
===Sozialkompetenzen===
*Entwicklung eines Gemeinsamkeitsgefühls
*Training von Kommunikationsfähigkeit
*Entwicklung von Kritikfähigkeit
*Aushandeln gemeinsamer Entscheidungen
*Übernahme und Teilen von Verantwortung
*Führen von Diskussionen
*Kompromissfähigkeit
*Teamfähigkeit
*Kooperationsfähigkeit
==Rahmenbedingungen==
Folgende Rahmenbedingungen werden festgelegt:
*Teilnehmerinnen und Teilnehmer pro Firma: Es sollten maximal acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt werden
*Kooperationen: Jede Firma arbeitet selbstständig. Dennoch sind Kooperationen untereinander möglich (z.B. verkauft die Firma „Sale Hunters“ Möbel der Firma „Die Möbeltuner“)
*Finanzierung: Das erwirtschaftete Geld verbleibt in der jeweiligen Firma und kann individuell verwendet und investiert werden.
*Arbeitszeiten: Die Firmen arbeiten während der normalen Unterrichtszeiten sechs Stunden. Dabei gelten - mit Ausnahmen – die Pausenzeiten der Schule.
*Am Ende des Schuljahres erhalten die Schülerinnen und Schüler ein Arbeitszeugnis.
*Die Schülerfirmen werden von Lehrerinnen und Lehrern geleitet. Am Ende jedes Arbeitstages reflektieren sie gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern die Arbeitsabläufe und optimieren sie den betrieblichen Anforderungen und den Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler entsprechend. Im Rahmen eines Erasmusprojekts wurde dazu ein Reflexionsbogen entwickelt.
==Schülerfirmenangebot==
===Food Monkeys===
Seit Februar 2014 besteht in unserer Schule eine Schülerfirma, die an einem festgelegten Tag in der Woche einen Kiosk betreibt und in der ersten Pause unter Einhaltung der Hygienebestimmungen ausgewogene Snacks zur Zwischenverpflegung anbietet.
Das wöchentlich wechselnde Angebot beinhaltet beispielsweise belegte Brötchen, Hot Dogs, Hamburger, Laugenbrezeln, Obstsalate, Waffeln, Blätterteigschnecken, Toast Hawaii etc. Dabei sollen die Schülerinnen und Schüler lernen, die Snacks selbstständig herzustellen, ansprechend zu dekorieren und zu verkaufen. Zuverlässigkeit, Selbständigkeit, Sorgfalt im Umgang mit Lebensmitteln, Verantwortungsbewusstsein sowie Teamfähigkeit sind wichtige Kompetenzen, die den Schülerinnen und Schülern im Rahmen der Mitarbeit im Kiosk auf praktische Art und Weise vermittelt werden. Außerdem lernen sie im Projekt mit Zeitdruck umzugehen, denn zum Pausengong muss alles fertig sein.
Das Verkaufen an sich stellt eine zusätzliche Herausforderung dar, sich im öffentlichen Feld der Schule zu präsentieren, zu kommunizieren, den Verkaufspreis auszurechnen und das Wechselgeld richtig herauszugeben. Die Reinigung der Räume und Arbeitsgeräte sowie die Kassenabrechnung zählen zu den weiteren Aufgabenbereichen im Kiosk. Um möglichst kostendeckend produzieren zu können und die Waren zu taschengeldbezogenen, niedrigen Preisen zu verkaufen, besteht ein wesentlicher Schwerpunkt in den organisatorischen Aufgaben, wie der Einkaufsplanung und Preiskalkulation.
Darüber hinaus bereitet die Firma das Essen für die Schülerinnen und Schüler der OGS am Firmentag zu.
Die Kooperation mit dem AWO Seniorenheim am Königsbornpark ist erneut mit dem Schuljahr 2018/19 aktiviert worden. Diese beinhaltet, dass die Schülerfirma den nachmittäglichen Kuchen für die Senioren backt. Neben der Zubereitung der Kuchen unter Einhaltung der Hygienebestimmungen und der anschließenden Auslieferung der Kuchen, finden nach Absprache auch Treffen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Seniorenzentrums statt. Dabei soll es u.a. darum gehen, eine Rückmeldung zu den Kuchen zu erhalten, nach Lieblingskuchen zu fragen oder auch alte Rezepte auszukundschaften, die dann ausprobiert werden.
Die Schülerinnen und Schüler sollen animiert werden, kundenorientiert und kostenbewusst zu planen, zu organisieren und zu entscheiden. Neben der eigentlichen Herstellung der Backwaren ist es notwendig, die kommende Woche zu planen und entsprechend einzukaufen.
Eine weitere, saisonabhängige Geschäftsidee der Firma besteht in der Herstellung von „Backmischungen im Glas“, die in der Schule auf Festen und ebenfalls in Kooperation mit dem AWO-Seniorenzentrum verkauft werden. Hier haben die Schülerinnen und Schüler die Aufgaben, Rezeptkarten auf dem Computer zu erstellen, Etiketten zu drucken (oder drucken zu lassen), die Gläser kreativ zu gestalten und entsprechende Backmischungen herzustellen.
Diese Backmischungen bietet die Schülerfirma meist in der Weihnachtszeit an. Schulintern werden zudem Backaufträge übernommen.
Grundsätzlich sollen die Schülerinnen und Schüler lernen, Verantwortung für übertragene Aufgaben gegenüber dem Team und sich selbst zu übernehmen. Es gibt viele verschiedene Aufgabenfelder, auf die sich die Schüler entsprechend ihrer Neigungen verteilen können. Fachlich bietet die Schülerfirma den Schülerinnen und Schülern ein gutes Übungsfeld für den Umgang mit Zahlen und Maßeinheiten.
===Sale Hunters===
Die Schülerfirma „Sale Hunters“ wurde im Schuljahr 2014/2015 gegründet. Verschiedene Gegenstände können hier per Internet gewinnbringend verkauft werden.
Jeden Donnerstag treffen sich die Schülerinnen und Schüler zu einer Vorbesprechung und klären die Aufgaben des Tages. Die zu verkaufenden Gegenstände werden von Lehrerinnen und Lehrern sowie Schülerinnen und Schülern angeliefert und im Lagerraum deponiert. Es werden Vermittlungsverträge aufgesetzt, in denen der Mindestverkaufspreis und die Vermittlergebühr festgelegt werden. Die Lageristinnen und Lageristen reinigen, beschriften und sortieren die Waren. Anschließend werden ansprechende Fotos gemacht und diese zusammen mit einem kurzem Informationstext im Internet bei den verschiedenen Portalen wie z.B. „ebay Kleinanzeigen“ eingestellt. Die verkaufte Ware wird je nach Größe und Gewicht versandt oder zur Selbstabholung bereitgestellt. Die Firma verfügt über ein eigenes Konto, die Kontoauszüge werden regelmäßig von den Schülerinnen und Schülern abgeholt und sie kümmern sich um die Buchhaltung.
===Nähfreunde===
Die Schülerfirma Nähen wurde im Schuljahr 2014/2015 gegründet. Die Schülerinnen und Schüler stellen verschiedene textile Produkte wie z.B. Taschen, Kissenbezüge oder Wimpelketten her. Die Produktpalette konnte auch um aufwändigere Arbeiten wie Mützen, Schals oder Kinderhosen erweitert werden. Darüber hinaus nimmt die Schülerfirma auch Aufträge an.
Mit Hilfe von Arbeitsplänen und Schnittmustern zu jedem Produkt sind die Schülerinnen und Schüler schnell in der Lage, selbstständig an der Nähmaschine zu arbeiten. Neben den Erfahrungen im Umgang mit der Nähmaschine sollen sie ein Gespür für Stoffe und Farben entwickeln und lernen, im Team zu arbeiten und sich gegenseitig bei der Arbeit zu unterstützen.
Die hergestellten Artikel werden in einer Vitrine in der Schule ausgestellt und auf dem Weihnachtsbasar sowie über die Schülerfirma Ebay zum Verkauf angeboten. Der Verkauf sowie das Berechnen der Ausgaben und des Gewinns stellen ebenso einen wichtigen Bestandteil der Schülerfirmenarbeit dar.
===Catering===
Seit August 2014 besteht diese Schülerfirma, die am Konferenztag der Schule für Lehrerinnen und Lehrer sowie interessierte Schülerinnen und Schüler der Werkerklasse ein oder zwei unterschiedliche Mittagessen anbietet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lernen die praktischen Arbeiten in den verschiedenen Bereichen eines Küchenbetriebes kennen. Sie planen unter wirtschaftlichen und organisatorischen Aspekten, was gekocht werden soll und organisieren Einkauf und Abrechnung. Aufräum-, Putz- und Bügelarbeiten gehören ebenso zu ihrem Aufgabenbereich.
Durch aktives, wirtschaftliches Handeln soll den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben werden, nach der Schule ihr erlerntes und erprobtes Wissen im Beruf einsetzen zu können. Des Weiteren bietet die Schülerfirma zahlreiche Möglichkeiten der Kompetenzentwicklung und Förderung aus den Bereichen der Sach-, Selbst- und Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler.
Zuverlässigkeit, Selbständigkeit, Sorgfalt im Umgang mit Lebensmitteln, Verantwortungsbewusstsein sowie Teamfähigkeit sind wichtige Kompetenzen, die den Schülerinnen und Schülern im Rahmen der Mitarbeit in der Schülerfirma „Catering“ auf praktische Art und Weise vermittelt werden. Des Weiteren lernen sie im Projekt, mit Zeitdruck umzugehen, denn zu bestimmten Zeiten muss alles fertig sein. 
===Möbeltuner===
Im Februar 2014 startete die Schülerfirma „Die Möbeltuner“, die alte aber noch brauchbare Möbel restauriert. Die Grundidee dieser Firma besteht darin, alte, aber noch brauchbare Möbel, kreativ zu verschönern. Die Möbel stammen entweder vom Sperrmüll oder werden bei den Schülerinnen und Schülern sowie im Kollegium gesammelt. Zudem werden Auftragsarbeiten entgegengenommen.
Die Schülerinnen und Schüler werten die Möbelstücke mittels verschiedener Techniken kreativ auf. Dabei erwerben sie Grundkenntnisse in den Bereichen Schleifen, Abkleben, Streichen, Lackieren und verschiedene andere Techniken. Sie entwickeln eigene Ideen und setzen diese möglichst ansprechend und kostengünstig um.
Neben den handwerklichen Schwerpunkten gehören auch der Ein- und Verkauf zu den zentralen Inhalten der Schülerfirma. Materialien wie Farben, Pinsel oder Kleister müssen eingekauft und abgerechnet werden. Auf Grundlage dieser Einkaufspreise müssen die Schülerinnen und Schüler einen realistischen Verkaufspreis für das jeweilige Möbelstück berechnen. Es werden Rechnungen geschrieben und eine Buchführung verwaltet. Des Weiteren lernen die Schülerinnen und Schüler die genutzten Materialien zu reinigen und den Werkraum in Ordnung zu halten.
Der Verkauf der Möbelstücke erfolgt entweder durch Ausstellungen in der Schule, eine Kooperation mit der Schülerfirma „Sale Hunters“ oder durch direkte Auftraggeber.
===ROSCHU - Die Gartenbaufirma===
Die Schülerfirma &quot;ROSCHU - Die Gartenbaufirma&quot; wurde zu Beginn des Schuljahrs 2016/2017 gegründet. Von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden aktuell verschiedene Aufträge im Bereich Garten (Pflege von Beeten, Zaunarbeiten, Rasenmähen, Hecken- und Baumschnitt, Anlegen von Pflanzungen, kleinere Pflasterarbeiten) und Haus (einfache Hausmeistertätigkeiten) erledigt. Auftraggeber sind überwiegend Privatkunden. Es werden aber auch Auftragsarbeiten für die Schule bzw. den Zweckverband auf dem Schulgelände erledigt. Zudem besteht eine Kooperation mit dem AWO-Seniorenheim „Am Königsbornpark“. Hier wird die Umlage gepflegt und teilweise in Zusammenarbeit mit den Bewohnern die Bepflanzung im Gartenbereich vorgenommen. Neben den reinen handwerklichen Fähigkeiten eignen sich die Schülerinnen und Schüler vielfältiges Wissen über heimische Pflanzen an. Außerdem üben sie zahlreiche Schlüsselkompetenzen (Teamfähigkeit, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Selbstständigkeit) und den angemessenen Umgang mit Kunden.</text>
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    <title>Schülerbetriebspraktika</title>
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      <text xml:space="preserve" bytes="3355">==3-wöchige Betriebspraktika==
In den jeweils dreiwöchigen Betriebspraktika ab Klasse 8 werden den Schülerinnen und Schülern konkrete Erfahrungen im Arbeitsprozess ermöglicht. Wichtige Voraussetzungen für das Berufs- und Arbeitsleben sollen erprobt und eintrainiert werden: Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Durchhaltevermögen, Umgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Vorgesetzten, Arbeitsaufträge nach Anleitung erfüllen. Weitgehend dient das Betriebspraktikum dazu, dass die Schülerinnen und Schüler eigene Stärken und ihre beruflichen Interessen kennenlernen. Daher sollte es berufswunschbezogen sein, d.h. die Begabungen und Wünsche der Schülerinnen und Schüler werden einbezogen unter Beachtung der realistischen Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die Suche der Praktikumsstellen geschieht durch Eigeninitiative seitens der Schülerinnen und Schüler und Eltern oder kann ggf. unter Mithilfe der Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer oder der Berufseinstiegsbegleiterinnen erfolgen.
Ihre Praktikumserfahrungen müssen die Schülerinnen und Schüler reflektieren und dokumentieren. Dazu wird im Unterricht das Praktikum vor- und nachbereitet, zum Beispiel in Form eines Praktikumsberichts. Ebenso werden die Ergebnisse und Erfahrungen im Berufswahlpass festgehalten. Die Betreuung des Praktikums geschieht zumeist durch die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer, welche die Schülerinnen und Schüler während der Praktika besuchen und sie informieren und beraten.
==Praxistag==
Um unsere Schülerinnen und Schüler noch intensiver auf die Arbeitswelt vorzubereiten und eine stärkere Verzahnung zwischen Schule und Arbeitswelt zu erreichen, können die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und verpflichtend in Klasse 10 während eines kontinuierlichen Praxistages den Kontakt zur Arbeitswelt vertiefen und ergänzen.
===Organisation===
*Der Praxistag wird in der Klasse 10 mit der ganzen Klasse durchgeführt. Er soll ein Schuljahr lang möglichst in einem Betrieb stattfinden und sich an den betrieblich notwendigen Arbeitszeiten unter Beachtung des Jugendschutzes orientieren.
*Der Praxistag beginnt nach dem Schülerbetriebspraktikum, damit einerseits die Schülerinnen und Schüler die Arbeitsabläufe und Strukturen der Betriebe kennenlernen, andererseits sich die Betriebe besser auf den Praxistag einstellen und ihre Arbeitsabläufe entsprechend organisieren können.
*Sollten Schwierigkeiten auf Seiten der Schülerin und des Schülers oder des Betriebes während der Praxistage auftreten, werden gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern nach Möglichkeiten gesucht, den Praxistag in einem anderen Betrieb fortzuführen.
===Ziele===
*Stärkung der Berufsreife und der Berufsfähigkeit
*Praxisnahe Vorbereitung auf Berufs- und Arbeitswelt
*Erfahrung realer Arbeitswelt
*Vermittlung von Schlüsselqualifikationen (Selbständigkeit, Verantwortungsbereitschaft, Belastbarkeit, Ausdauer und Durchhaltevermögen, Zuverlässigkeit etc.)
*Weiterentwicklung von Arbeitstugenden
*Gelegenheit für Schülerinnen und Schüler, sich mit ihren individuellen Fähigkeiten und Möglichkeiten darzustellen
*Gelegenheit für Betriebe Möglichkeiten und Grenzen von Förderschulen kennen zu lernen
*Verbesserung der Chancen auf dem Ausbildungsmarkt
*Überprüfung von konkreten Berufsvorstellungen und Berufswünschen</text>
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    <title>Berufsberatung</title>
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      <format>text/x-wiki</format>
      <text xml:space="preserve" bytes="4118">==Beratung durch die Agentur für Arbeit==
Am Ende des 9. Schuljahres erfolgt der Erstkontakt zwischen Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, Berufseinstiegsbegleiterinnen und der Berufsberaterin des Arbeitsamtes. Es finden durchschnittlich zwei weitere Berufsberatungsgespräche in der Schule und die PSU der Agentur für Arbeit statt, bis eine konkrete Berufsplanung entsteht.
Die Beratung für die Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf wird von Fachkräften der REHA-Beratung wahrgenommen. Die Schülerinnen und Schüler werden zum Berufspsychologischen Service (BPS) der Bundesagentur für Arbeit in Bergisch Gladbach oder deren Zweigstelle in Gummersbach eingeladen und dort über mehrere Stunden getestet. Anhand der Testergebnisse wird dann entschieden, ob die Schülerin oder der Schüler einen REHA-Status erhält. Dieser ist für die Finanzierung einiger unterstützender Maßnahmen Voraussetzung.
Auch nach der Schulentlassung werden einige Schülerinnen und Schüler unserer Schule bei der beruflichen Eingliederung durch unsere Berufseinstiegsbegleiterinnen unterstützt.
==Berufseinstiegsbegleitung==
Hauptamtliche Berufseinstiegsbegleiterinnen und -begleiter (BerEb) unterstützen seit dem Schuljahr 2014/15 Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9 auf ihrem Weg von der Schule bis in die Ausbildung.
Die Berufseinstiegsbegleitung beinhaltet insbesondere die sozialpädagogische Unterstützung der Jugendlichen bei der Persönlichkeitsentwicklung sowie die Erschließung und Koordination der individuell erforderlichen Unterstützungsangebote. Die Begleitung von Jugendlichen ab der Vorabgangsklasse erfolgt in enger Abstimmung mit der Schule und der Berufsberatung. Die Begleitung wird bis zum ersten Ausbildungsjahr fortgesetzt  –  auch dann, wenn Jugendliche zunächst in anderen Maßnahmen des Übergangs sind. Damit bildet die Berufseinstiegsbegleitung die Gesamtklammer im Berufsorientierungsprozess des Jugendlichen von der Schule bis in die Ausbildung über vielfältige Maßnahmen und Angebote hinweg.
Die Berufseinstiegsbegleiterinnen und -begleiter helfen den Jugendlichen
*den Schulabschluss zu schaffen
*ein realistisches Berufsziel zu finden
*in Bewerbungsgesprächen klarzukommen,
*sich im ersten Ausbildungsjahr zurechtzufinden,
*den Berufsorientierungsprozess zu organisieren,
*ihre Persönlichkeit weiterzuentwickeln.
Die einzelnen Etappen werden dabei in einem individuellen Förderplan festgehalten und die Ergebnisse dokumentiert. Zum Fördern kommt aber auch das Fordern: Die BerEb motivieren die Jugendlichen dazu, sich anzustrengen und Ziele aus eigener Kraft zu erreichen.
==Berufsorientierungsbüro==
Das Berufsorientierungsbüro (BOB) ist eine zentrale Anlaufstelle für die Berufswahlorientierung an unserer Schule und dient als Informations- und Beratungszentrum für Schülerinnen und Schüler.
Im Schuljahr 2009/10 wurde mit Unterstützung der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und dem Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW das Berufsorientierungsbüro der Schule eröffnet. Das Konzept des BOB basiert auf den folgenden drei Säulen:
'''Informieren'''
Im BOB haben berufsbezogene Informationsmaterialien ihren Platz: Beispielsweise Literatur, Beispiel-Bewerbungsmappen, Berufs-Infowände oder unsere Praktikumsstellenbörse.
'''Beraten'''
Zudem können sich Schülerinnen und Schüler bezüglich des nächsten Praktikums oder ihren beruflichen Möglichkeiten nach der Schule beraten lassen.
'''Bewerben'''
Die Schülerinnen und Schüler können im BOB an Bewerbungs- und Kommunikationstrainings teilnehmen, Internetrecherchen durchführen, Bewerbungsmappen erstellen oder Vorstellungsgespräche trainieren.
==StuBO – Koordinatorinnen==
Aufgabe der Koordinatorinnen und Koordinatoren für Berufsorientierung ist die Initiierung und Durchführung einer systematischen Berufsorientierung. Für eine erfolgreiche Gestaltung des Berufsorientierungsprozesses werden an unserer Schule neben themenspezifischen und inhaltlichen Kenntnissen auch organisatorische Kompetenzen benötigt.</text>
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    <title>Berufswahlsiegel</title>
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      <text xml:space="preserve" bytes="4812">==Die Idee des Berufswahlsiegeles==
Mit dem Berufswahl-SIEGEL werden Schulen für die Umsetzung einer exzellenten Berufs- und Studienorientierung ausgezeichnet. Diese Schulen werden durch kompetente Beratung dabei unterstützt, ihre Berufs- und Studienorientierung kontinuierlich zu verbessern.
Das Netzwerk Berufswahl-SIEGEL will ausgezeichnete Berufs- und Studienorientierung nach außen sichtbar machen und flächendeckend eine hohe Qualität erreichen. Deshalb hat das Netzwerk Qualitätsstandards in einem Kriterienkatalog für die SIEGEL-Vergabe zusammengefasst und systematisiert und wendet diese in allen SIEGEL-Regionen konsequent an.
Das Ziel ist es, das Berufswahl-SIEGEL als Qualitätsmarke in allen Schulbezirken zu etablieren. Die SIEGEL-Träger kooperieren eng mit den Kultusministerien und leisten einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung.
Der Standort Rheinland
Der Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie Köln e. V. (kölnmetall) koordiniert seit 2008 das Berufswahl-SIEGEL für allgemeinbildende weiterführende Schulen in der Region Rheinland. Die Region Rheinland umfasst die Region Bonn/Rhein-Sieg, den Kreis Euskirchen, die Stadt Köln, die Stadt Leverkusen, den Oberbergischen Kreis, den Rhein-Erft-Kreis, den Rheinisch-Bergischen Kreis und den Kreis Düren.
==Die Ausschreibung==
Das Berufswahl-SIEGEL wird in der Region Rheinland jährlich ausgeschrieben, um für Schulen eine regelmäßige Teilnahme zu gewährleisten.
* Die SIEGEL-Bewerbungsphase beginnt im Herbst des jeweiligen Jahres.
* Die SIEGEL-Jury besucht die Schulen im Rahmen der Audits von Januar bis März des Folgejahres.
* Die abschließende SIEGEL-Verleihung findet im Mai oder Juni statt.
==Der Kriterienkatalog==
Zur Bewerbung um das SIEGEL stellen die Schulen im Kriterienkatalog ihre Aktivitäten und Maßnahmen zur Studien- und Berufsorientierung in drei Themenbereichen dar:
# Studien- und Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler
# innerschulische Organisation der Studien- und Berufsorientierung
# Vernetzung mit weiteren Akteuren zur Studien- und Berufsorientierung
Beim Bewerbungsverfahren um das Berufswahl-SIEGEL handelt es sich um ein zweistufiges Verfahren. Im ersten Schritt bewertet die Jury anhand der eingereichten Kriterienkataloge, ob die Schule die Voraussetzungen für das Audit vor Ort erfüllt. Alle Bewerberschulen, die sich für eine Zertifizierung oder eine Rezertifizierung bewerben und zum Audit zugelassen werden, setzen sich mit dem Feedback, das sie im Audit von der Jury erhalten haben, auseinander.
==Die Jury==
Die Mitglieder der Jury begleiten den SIEGEL-Prozess, indem sie die Bewerbungen begutachten, Schulen vor Ort auditieren und diesen ein Feedback geben. Die Jury setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlichster regionaler Institutionen aus Bildung, Wirtschaft und Politik, um einen möglichst breiten Blick auf die Studien- und Berufsorientierung richten zu können. Somit ist gewährleistet, den Schulen eine umfassende Rückmeldung geben zu können und gleichzeitig neue Perspektiven zu eröffnen.
==Das Berufswahlsiegel für die Roseggerschule - nun schon zum 3. Mal==
Auch im Jahr 2019 ist die Roseggerschule wieder für die Qualität ihrer Berufs- und Lebenslaufberatung, für die Arbeit in den Schülerfirmen und den Arbeitslehrestunden als auch für die damit einhergehende Qualifizierung der Schülerinnen und Schüler auf dem Arbeitsmarkt ausgezeichnet worden.
Die Jury war begeistert davon zu sehen, wie intensiv sich die Anbahnung von beruflichen Interessen bereits ab Klasse 1 in der Roseggerschule abbilden lässt [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=%C3%9Cbersicht_der_Ma%C3%9Fnahmen_zur_Berufsorientierung (vgl. Übersicht der Maßnahmen zur Berufsorientierung)].
Neben ersten Betriebserkundungen schon ab der ersten Klasse, der Teilnahme am boys and girls Day als auch vielen, kleinen und großen Praktika, zu der Arbeit im Arbeitslehreunterricht, den Schülerfirmen, dem wöchentlichen Praxistag, der Berufsintegrations- und Werkerklasse bis hin zu immer qualifizierten Abschlüssen ist die Roseggerschule sehr breit aufgestellt und stellt damit sicher, dass alle Schülerinnen und Schüler gemäß ihrer Interessen und Kompetenzen bestmöglich auf die Arbeits- und Berufswelt vorbereitet werden.
Davon hat sich auch im Jahr 2019 die Jury beeindrucken und überzeugen lassen.
Die Laudatio der Jury hat alle Lehrerinnen und Lehrer, die mit viel Engagement und Kompetenz diese Ideen verfolgen und umsetzen, enorm motiviert an dem eingeschlagenen Weg weiterzuarbeiten.
Die nächste Zertifizierung findet im Jahr 2023 statt. Dafür werden die Lehrerinnen und Lehrer weiterhin arbeiten, um die Chancen für alle Schülerinnen und Schüler stets und ständig zu intensivieren.</text>
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    <title>Kurs-Partnerschaften</title>
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      <comment>Protected &quot;[[Kurs-Partnerschaften]]&quot; ([Edit=Allow only administrators] (indefinite) [Move=Allow only administrators] (indefinite)) [cascading]</comment>
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      <text xml:space="preserve" bytes="816">Im Rahmen der Berufsvorbereitung pflegt die Roseggerschule KURS-Lernpartnerschaften mit einigen Institutionen. KURS-Lernpartnerschaften machen Wirtschaftsthemen für Schülerinnen und Schüler erleb- und begreifbar. Die Zusammenarbeit bereichert den theoretischen Unterricht in vielen Fächern durch die Bereitstellung praxisnaher Beispiele. Darüber hinaus unterstützen KURS Lernpartnerschaften den Übergang von der Schule in das Arbeitsleben, indem sie Orientierungspunkte für die Berufswahl setzen und auf die zukünftigen Aufgaben in Ausbildung, Studium und Beruf vorbereiten.
Die Roseggerschule ist mit folgenden Institutionen verbunden:
{| class=&quot;wikitable&quot;
|-
|Institution
|Beginn der Partnerschaft
|-
|Volksbank Oberberg eG
|01.Februar 2011
|-
|Kreishandwerkerschaft Bergisches Land
|01. Februar 2011
|}</text>
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    <title>ÜMI/OGS</title>
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      <text xml:space="preserve" bytes="12">Platzhalter!</text>
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    <title>Feste und Feiern</title>
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      <text xml:space="preserve" bytes="1925">Neben vielen kleinen Festen, die in den Klassen gefeiert werden (Geburtstage, Abschiede, andere besondere Tage, …), gibt es viele Feierlichkeiten, die die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer regelmäßig jedes Jahr gemeinsam bestreiten.
Das Jahr beginnt mit der Karnevalsfeier an Weiberfastnacht. An diesem Tag feiert die ganze Schule in den ersten beiden Stunden gemeinsam in der Aula. In den restlichen Stunden organisieren die Stufen jeweils eine Karnvalsfeier für ihre Schülerinnen und Schüler.
Kurz vor den Osterferien findet das Osterfrühstück der Unter- und Mittelstufe statt. Jede Klasse bereitet dafür etwas vor und dann wird gemeinsam an einer riesigen Runde in der Aula gegessen.
Im Frühjahr findet auch, meist an einem Samstag, das Sportfest auf dem großen Sportplatz in Waldbröl statt. Hier steht der Spaß an der Bewegung und das Zusammensein aller Schülerinnen und Schüler im Vordergrund.
Meist im Juni findet die große Feier der Abschlussschüler statt. Diese werden in einer feierlichen Veranstaltung mit abwechslungsreichem Programm, riesigem Büffet und vielen Gästen gewürdigt.
Jedes neue Schuljahr startet mit der Einschulungsfeier am Freitag nach Schulbeginn. Alle neuen Schülerinnen und Schüler werden mit ihren Eltern in der Aula begrüßt. Es gibt ein kleines Programm und für jedes Kind eine Schultüte.
Kurz vor den Herbstferien gestaltet die Unter- und Mittelstufe ihr Herbstfest. Auch hier steuert jede Klasse etwas bei, sodass mit allen Schülerinnen und Schülern gemeinsam in der Aula gegessen und gefeiert werden kann.
Im Dezember findet dann eine große Weihnachtsfeier mit allen Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie vielen Gästen statt. Die ganze Schule ist festlich geschmückt. Es gibt ein reichhaltiges Angebot an Speisen, einen Weihnachtsbasar, Bastelangebote und ein Theaterstück.</text>
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    <title>Förderverein</title>
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      <comment>Protected &quot;[[Förderverein]]&quot; ([Edit=Allow only administrators] (indefinite) [Move=Allow only administrators] (indefinite)) [cascading]</comment>
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      <format>text/x-wiki</format>
      <text xml:space="preserve" bytes="2102">Unser Förderverein – Gemeinsam können wir etwas bewegen!
Der „Verein der Freunde und Förderer der Roseggerschule Waldbröl e. V.” wurde am 18. Juni 1979 gegründet.
Das Ziel unseres Vereins ist es, die Roseggerschule in ihrem Erziehungs- und Bildungsauftrag zu stärken und sie bei der Finanzierung besonderer Projekte zu unterstützen. Der Förderverein pflegt Kontakte zu örtlichen Institutionen und Vereinen, den im Umfeld ansässigen Banken, Firmen und Betrieben sowie der Stadtverwaltung. Die schulische Arbeit wird unterstützt durch die Bereitstellung von Geldmitteln für Anschaffungen, Projektarbeit und pädagogisch wertvolle Unternehmungen. So werden im laufenden Schuljahr 2016/17 durch die Unterstützung des Fördervereins folgende Projekte durchgeführt und Anschaffungen ermöglicht:
*Voltigieren für Schülerinnen und Schüler der Unter- und Mittelstufe
*Projektarbeit „Gesundes Frühstück”
*Fortbildung für eine Kollegin: Selbstbehauptungstraining für die Mädchen und Konflikttraining für die Jungen der 9. Jahrgangsstufe, im Rahmen der Gewaltprävention
*Ein Techniktrainer für das Em-Jug Projekt
*Fortbildung für den Erwerb eines Kletterscheins für zwei Kollegen, um die Kletterwand wieder nutzen zu können
==Beitrittserklärung und Mitgliedsbeitrag==
Der Förderverein lebt von der Unterstützung und Mitarbeit der Eltern, unserer Mitglieder und Spender. Werden auch Sie Mitglied oder unterstützen Sie uns mit Sachleistungen oder projektbezogenen Spenden. Der Mindestbeitrag für Mitglieder beträgt nur 1,25 € pro Monat (15 € im Jahr).
Das Beitrittsformular können Sie hier herunterladen [http://www.roseggerschule.de/wp-content/uploads/2017/12/Aufnahmeantrag.pdf].
==Vorstand==
Der Vorstand des Fördervereins der Roseggerschule setzt sich wie folgt zusammen:
Marina Politz (Vorsitzende)
Ralf Sachser (Stellvertretender Vorsitzender)
Gertrud Menger (Geschäftsführerin)
Elke Lang (Kassenführerin)
Hinrich Schipper (Stellvertretender Schulleiter)
Heide Dörrenberg (Beisitzerin)
Gabi Hamacher (Beisitzerin)
Kornelia Wagener (Beisitzerin)</text>
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    <title>Schule ohne Rassismus</title>
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      <format>text/x-wiki</format>
      <text xml:space="preserve" bytes="1324">Seit April 2018 ist die Roseggerschule Teil des bundesweiten Netzwerkes &quot;Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage&quot;.
Als Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage ist die Schüler- und Elternschaft sowie alle Kolleginnen und Kollegen der Roseggerschule folgende Selbstverpflichtung eingegangen:
1. Ich werde mich dafür einsetzen, dass es zu einer zentralen Aufgabe meiner Schule wird, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.
2. Wenn an meiner Schule Gewalt, diskriminierende Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden, wende ich mich dagegen und setze mich dafür ein, dass wir in einer offenen Auseinandersetzung mit diesem Problem gemeinsam Wege finden, uns zukünftig zu achten.
3. Ich setze mich dafür ein, dass an meiner Schule ein Mal pro Jahr ein Projekt zum Thema Diskriminierungen durchgeführt wird, um langfristig gegen jegliche Form von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, vorzugehen.
Als Pate für die Verleihung der Auszeichnung stand der nordrhein-westfälische Landtagsabgeordnete Bodo Löttgen der Schule zur Seite.
&lt;hr&gt;
Stand: Jan 2020. Beschlussfassung Schulkonferenz: offen
'''Einordnung ist das Qualitätstableau NRW'''
[[Category:3.2 Umgang mit Vielfalt und Unterschiedlichkeit]]</text>
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    <title>Kultur und Schule</title>
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      <text xml:space="preserve" bytes="1243">Im Sinne einer kultureller Förderung bietet die Roseggerschule den Schülerinnen und Schülern unterschiedliche Angebote an.
Im Rahmen einer regelmäßig stattfindenden stufenübergreifenen Schulband-AG, üben Schülerinnen und Schüler Lieder ein, die sie vorschlagen und musikalisch umsetzen möchten. Es wird sowohl über die Inhalte der Texte als auch über mögliche Formen der musikalischen Umsetzung mit der Lehrkraft gesprochen. Die Lieder werden mit Instrumenten begleitet und live gesungen. Für verschiedene festliche Anlässe (s. Feste und Feiern), erproben die Mitglieder der Schulband Auftritte, mit denen sie einen persönlichen und individuellen Beitrag leisten können. Die AG der Schulband basiert auf die Freiwilligkeit der Schülerinnen und Schüler und unterstützt die Eigeninitiative und unterschiedlichen Fähigkeiten der einzelnen Band-Mitglieder.
Zudem werden in regelmäßigen Abständen Künstlerinnen und Künstlerinnen eingeladen, die mit den Schülerinnen und Schülern an ganz unterschiedlichen künstlerischen Projekten arbeiten. Im Rahmen dieser Projekte können sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit den künstlerischen Ansätzen des Gastes befassen und gestalterisch und kreativ tätig werden.</text>
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    <title>Nachhaltigkeit</title>
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      <text xml:space="preserve" bytes="1539">Ohne die Nutzung natürlicher Ressourcen ist menschliches Leben nicht denkbar. Zu den Herausforderungen unserer Zeit gehört daher ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Problem, dass ein stetiges Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum einen immer höher werdenden Bedarf an Rohstoffen und Anbauflächen mit sich bringt und damit sowohl die biologische Vielfalt als auch das ökologische Gleichgewicht unserer Umwelt bedroht werden. Ein schonender und gleichzeitig effizienter Umgang mit natürlichen Ressourcen und dem, was menschliche Gesellschaften an Abfallprodukten hinterlassen, gehört zu den Schlüsselkompetenzen unserer Zeit. Die Vermeidung von Abfällen sowie der Einsatz von Rest- und Abfallstoffen als Sekundärrohstoffe und die energetische Verwertung von Abfällen können dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen.
Das Thema Abfall ist in der Schule allgegenwärtig. Papier, Essensverpackungen und Obstreste sind unvermeidliche Begleiter des schulischen Alltags. Die Aufgabe des richtigen Entsorgens stellt sich täglich neu. Somit können vor allem auch Schülerinnen und Schüler dazu beitragen, das Abfallaufkommen zu mindern und Rohstoffe zu schonen. Denn Kinder sind die Konsumenten und somit Müllproduzenten von morgen. Umso wichtiger ist es, dass Kinder- und Jugendliche ein Verantwortungsbewusstsein für Natur und Umwelt entwickeln, um Lebensräume zu erhalten und Ressourcen zu schonen.
== Das Thema Nachhaltigkeit im Schulalltag ==
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!KOMMT SPÄTER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!</text>
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      <text xml:space="preserve" bytes="13563">'''Verfahren nach §§10-18 AO-SF an der Roseggerschule'''
==Vorbemerkungen==
Wird bei einem Kind erstmalig ein sonderpädagogischer Unterstützungsbedarf vermutet, stellen die Eltern über die allgemeine Schule einen Antrag auf Eröffnung des Verfahrens nach §11 AO-SF bei der zuständigen Schulaufsichtsbehörde. Dies ist bei Kindergartenkindern auch schon bei der Schulanmeldung möglich, hier stellen die Eltern den Antrag über die zuständige Grundschule oder bei vermutetem Unterstützungsbedarf in den Bereichen von Geistiger Behinderung, Körperbehinderung, Hörschädigungen (Gehörlosigkeit, Schwerhörigkeit) oder Sehschädigungen (Blindheit, Sehbehinderung) auch über eine entsprechende Förderschule.
Wenn ein Kind nicht zielgleich unterrichtet werden kann oder bei einem vermuteten Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung im Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung, der mit einer Selbst- oder Fremdgefährdung einhergeht, kann der Antrag auf Eröffnung des Verfahrens abweichend zu §11 AO-SF auch durch die allgemeine Schule gestellt werden. Ein Verfahren wird allerdings nur dann eröffnet, wenn die Schule dargelegt hat, dass sie alle ihre Fördermöglichkeiten ausgeschöpft hat.
Das staatliche Schulamt für den Oberbergischen Kreis, bei Kindern aus der Gemeinde Windeck das staatliche Schulamt für den Rhein-Sieg-Kreis oder im Falle von Schulen aus dem Bereich der Sekundarstufe I mit Ausnahme der Hauptschulen die Bezirksregierung Köln, entscheidet als Schulaufsichtsbehörde, ob ein Verfahren nach §13 AO-SF eröffnet wird und beauftragt ggf. eine Lehrkraft der zuständigen allgemeinen Schule und eine sonderpädagogische Lehrkraft damit, Art und Umfang der notwendigen Förderung unter Berücksichtigung der individuellen Situation der Schülerin oder des Schülers festzustellen und in einem gemeinsamen Gutachten darzustellen. Zudem wird in einigen Fällen eine schulärztliche Untersuchung durchgeführt, deren Ergebnis ebenfalls eingearbeitet werden muss.
Im Falle von eigenen Schülerinnen und Schülern, bei denen bereits ein Förderschwerpunkt verfügt worden ist, können über die Schulleitung der Roseggerschule Anträge auf Anerkennung einer Intensivpädagogischen Förderung bei Schwerstbehinderung gem. §15 AO-SF, auf Förderort- oder Bildungsgangwechsel gem. §17 und auf Förderschwerpunktwechsel oder –erweiterung gem. §18 AO-SF bei der zuständigen Schulaufsichtsbehörde (staatliches Schulamt für den Oberbergischen Kreis) gestellt werden.
Die weiteren Punkte dieses Konzepts legen bestimmte Regelungen zum Umgang mit den verschiedenen Verfahren für die Roseggerschule fest, schaffen damit einheitliche Standards und bieten einen Orientierungsleitfaden für die Gutachterinnen und Gutachter.
Die jeweiligen Antragsfristen werden jährlich im Lehrerzimmer ausgehangen und sind zu beachten.
==Abläufe und Zuständigkeiten bei Verfahren nach AO-SF an der Roseggerschule==
Im Folgenden werden die Abläufe und Zuständigkeiten hinsichtlich der einzelnen Verfahren,  dargestellt.
===Verfahren nach §13 AO-SF===
{| class=&quot;wikitable&quot;
|-
|'''Handlungsschritt'''
|'''Zuständigkeit'''
|'''Formular'''
|-
|Eingang der Beauftragung, Erfassung des Vorgangs auf der schulinternen Liste, Kopie der Beauftragung erstellen, Weitergabe an AO-SF-Beauftragten
|Sekretärin
|Liste
|-
|Sichtung der Antragsunterlagen, Beauf-tragung einer Lehrkraft der Schule, die das Lehramt für sonderpädagogische Förderung besitzt
|AO-SF Beauftragter
|Liste
|-
|Abstimmung eines Termins zur individuellen Überprüfung des Kindes mit allen Beteiligten
|Beauftragte Lehrkraft
|
|-
|Information der Eltern über den Ablauf des Verfahrens, den beabsichtigten Testtermin sowie weitere Beratungsmöglichkeiten
|Beauftragte Lehrkraft
|
|-
|individuelle Begutachtung des Kindes, (ggf.) Einholung weiterer Informationen (Eltern, Ärzte, Jugendamt etc.), sofern eine Schweigepflichtentbindung vorliegt
|Beauftragte Lehrkraft
|
|-
|Elterngespräch, Information über die Ergebnisse der Begutachtung hinsichtlich der notwendigen Förderung, keine Empfehlung einer Schulform oder Schule
|Beauftragte Lehrkraft
|Protokoll des Abschluss-gesprächs
|-
|Gemeinsame Gutachtenerstellung unter Federführung der sonderpädagogischen Lehrkraft und Abgabe aller Unterlagen inkl. aller Unterschriften beim AO-SF-Beauftragten; Eltern erhalten keine Kopie
|Beauftragte Lehrkraft
|Gutachtenraster Infovorlage
|-
|Sichtung der Unterlagen auf Vollständigkeit und formale Richtigkeit, ggf. Rücksprache mit Gutachter*innen-Team, Weitergabe an Sekretariat
|AO-SF-Beauftragter
|Liste
|-
|Versand aller Unterlagen an die zuständige Schulaufsichtsbehörde
|Sekretärin
|Liste
|-
|Entscheidung und Verfügung durch die Schulaufsichtsbehörde gem. §14 AO-SF sowie Vorschlag einer Schule gem. §16 AO-SF, Elterninformation, ggf. erneute Elternanhörung; Eltern erhalten dort Einsicht in die Unterlagen
|Schulaufsichtsbehörde
|
|}
===Verfahren nach §15 AO-SF===
Sämtliche Anträge auf Anerkennung einer Intensivpädagogischen Förderung bei Schwerstbehinderung gem. §15 AO-SF sind seit dem Schuljahr 2017/2018 wohnortunabhängig an das Schulamt des Oberbergischen Kreises zu stellen. Alle Anträge werden in einer vom Schulamt verschickten Liste erfasst und als Erst- oder Folgeantrag gekennzeichnet. Dies geschieht in der Zuständigkeit des AO-SF-Beauftragten in Kooperation mit den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern. Zudem lädt der AO-SF-Beauftragte das Gesundheitsamt für den Oberbergischen Kreis in die Schule ein, um die für die Erstanträge nötigen schulärztlichen Untersuchungen bei den betroffenen Schülerinnen und Schülern durchzuführen. Sollte im Einzelfall bereits eine umfassende Diagnostik z. B. in einem SPZ erfolgt sein, so kann von der schulärztlichen Untersuchung abgesehen werden. Wesentliche Ergebnisse der Diagnostik sind dann in den Entwicklungsbericht einzuarbeiten. Weitere wichtige Punkte, die im Entwicklungsbericht vorkommen sollen, sind dem Kriterienkatalog (Anl. I) zu entnehmen.
Dem Schulamt werden dann immer bis Anfang April folgende Unterlagen übersendet:
*die vollständig ausgefüllte und von der Schulleitung unterschriebene Liste
*alle Erstanträge bestehend aus
**dem Antragsformular des OBK
**dem Entwicklungsbericht (welcher die notwendigen Kriterien berücksichtigt)
**dem aktuellen Förderplan (IEP)
**dem Protokoll über die Information der Erziehungsberechtigten
**dem schulärztlichen Gutachten (sofern beauftragt)
Diese Unterlagen werden bis spätestens 01.03. eines jeden Jahres beim AO-SF-Beauftragten abgegeben. Die Fortschreibungen der Entwicklungsberichte bezüglich der Folgeanträge werden jeweils bis zum 31.03. des laufenden Jahres in der Akte abgeheftet und müssen dem Schulamt nur auf Nachfrage vorgelegt werden. Die Kontrolle durch den AO-SF-Beauftragten erfolgt stichprobenartig.
===Verfahren nach §§17-18 AO-SF===
{| class=&quot;wikitable&quot;
|-
|'''Handlungsschritt'''
|'''Zuständigkeit'''
|'''Formular'''
|-
|Jährliche Überprüfung des Bedarfs an sonderpädagogischer Unterstützung hinsichtlich des Förderorts und Bildungsgangs
|Klassenkonferenzen
|Jährliche Überprüfung(Bez-Reg Köln)
|-
|Sollte eine Änderung nötig sein (auch im laufenden Schuljahr) Antragsstellung auf Förderortwechsel oder Förderschwerpunkt-wechsel/ -erweiterung vorbereiten
|Klassenleitungsteams
|AO-SF-Antrag(inkl. der dort aufgeführten Formulare)
|-
|Elterngespräch führen
|Klassenleitungsteams
|Protokoll
|-
|Im Falle eines Förderortwechsels Kontakt mit der potentiell zukünftigen Schule aufnehmen und Probezeit vereinbaren
|AO-SF-Beauftragter in Abstimmung mit der Schulleitung
|Probezeitbericht einfordern;
|-
|Entwicklungsbericht erstellen; Alle Unterlagen unterschrieben an AO-SF-Beauftragten weitergeben
|Klassenleitungsteams/ beauftragte Lehrkraft, ggf. Lehrkraft der aufnehmenden Schule
|Gutachtenraster
|-
|Sichtung der Unterlagen auf Vollständigkeit und formale Richtigkeit, ggf. Rücksprache mit Gutachterinnen-/Gutachter-Team; Weiterleitung
|AO-SF-Beauftragter
|Liste
|-
|Versand aller Unterlagen an die zuständige Schulaufsichtsbehörde
|Sekretärin
|
|-
|Entscheidung und Verfügung durch die Schulaufsichtsbehörde gem. §14 AO-SF sowie Vorschlag einer Schule gem. §16 AO-SF, Elterninformation, ggf. erneute Elternanhörung; Eltern erhalten dort Einsicht in die Unterlagen
|Schulaufsichtsbehörde
|
|}
Beratung durch AO-SF-Beauftragten und die Mitarbeiter*innen der Schulaufsicht jederzeit möglich.
===Sonderfall Übergang Klasse 4-5 - §17 (5) AO-SF===
Wenn Kinder mit festgestelltem Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung von der Primarstufe in die Sekundarstufe I wechseln, dann wird dies von den Inklusionskoordinatorinnen und Inklusionskoordinatoren beim zuständigen staatlichen Schulamt begleitet. Die Grundlage dafür bildet §17 (5) AO-SF. Die Schulaufsichtsbehörde entscheidet in diesen Fällen, ob weiterhin sonderpädagogischer Unterstützungsbedarf besteht und fordert ggf. ein neues Gutachten ein. Um den Übergang bestmöglich zu strukturieren, wird bereits am Ende der Klasse 3 eine erste Prognose durch die Roseggerschule erstellt und dem Schulamt zur Verfügung gestellt. Bis zum 31.10. wird dann diese Prognoseliste durch die Schule nochmals ergänzt und überarbeitet. Zudem ist ein Elterngespräch zu führen und auf dem entsprechenden Bogen zu protokollieren. Das Schulamt schlägt den Eltern schließlich, wenn gewünscht, eine weiterführende allgemeine Schule für ihr Kind vor.
==Allgemeine Hinweise zur Testung und Gutachtenerstellung==
Ein Gutachten gem. §13 AO-SF ist immer in Kooperation zwischen Lehrkraft für sonderpädagogischer Förderung und Lehrkraft der allgemeinen Schule zu erstellen, auch bei Kindern, die den Kindergarten besuchen oder bereits im diagnostischen Praktikum an der Roseggerschule beschult werden. Daher ist den Lehrkräften der allgemeinen Schulen frühzeitig die Möglichkeit zu geben, am Verfahren mitzuwirken
Vermehrt spielt auch der Wunsch von Kindergärten, Schulen oder Eltern nach einer Integrationshelferin oder einem Integrationshelfer bei der Gutachtenerstellung eine Rolle. Dieser darf aber aus rechtlichen Gründen nicht im Gutachten als Gelingensbedingung für die Beschulung an der allgemeinen Schule durch die Gutachter empfohlen werden, da sich dadurch und durch das Recht der Kinder auf das gemeinsame Lernen im Einzelfall auch ein Rechtsanspruch auf eine Integrationshilfe ableiten ließe. Der Wunsch der Eltern oder Empfehlungen von Fachstellen (z.B. SPZ) dürfen selbstverständlich im Gutachten genannt werden. Folgende Formulierung durch die Gutachter ist ebenfalls möglich: „Wenn XY von einer Integrationshelferin oder einem Integrationshelfer begleitet würde, könnte er/sie zu schnelleren Erfolgen im gemeinsamen Lernen kommen.“
Während der dreijährigen Schuleingangsphase wird im Regelfall der Förderschwerpunkt Lernen nicht zuerkannt werden. Sollte ein sonderpädagogischer Unterstützungsbedarf in dieser Zeit vorhanden sein und ein Förderschwerpunkt festgelegt werden, muss dieser also Emotionale und soziale Entwicklung  oder Sprache sein.
Im Rhein-Sieg-Kreis muss immer auf das schulärztliche Gutachten gewartet werden, sofern es beauftragt wurde. Diese Information geht aus der Beauftragung hervor. Im Oberbergischen Kreis kann der Satz &quot;Lag zum Zeitpunkt der Gutachtenerstellung noch nicht vor&quot; stehen.
Die Entwicklung der Kinder soll bei der Begutachtung möglichst ganzheitlich betrachtet werden, wobei einzelne Gesichtspunkte in den Fokus gerückt werden können. Auch eine Anamnese der familiären und biografischen Gegebenheiten ist notwendig. Für alle Intelligenz-Testungen sind  nur aktuelle Testverfahren zu verwenden. Genutzt werden dürfen und vorhanden sind (Stand 09/2019):
*CFT 20-R (eingeschränkt)
*Wisc IV (auslaufend, Version V ist bereits auf dem Markt)
*K-ABC II
*IDS 2
Zudem bietet das Schulamt für den Oberbergischen Kreis zahlreiche Tests zur Ausleihe an.
Formale Vorgaben für Gutachten und dazugehörige Unterlagen:
Sortierung der Originalunterlagen:
1. Gutachten mit Unterschriften
2. Protokoll Elterngespräch mit Unterschriften
3. Schulärztliches Gutachten, sofern vorhanden
4. Antragsunterlagen
5. Testunterlagen
*zwei Kopien (für die Bezirksregierung 3 Kopien) die folgendes beinhalten:
wie oben ohne 4. und 5.
*Original und jede Kopie jeweils auf einen eigenen Heftstreifen heften.
*Das Gutachten stellt den Bedarf an individueller sonderpädagogischer Unterstützung fest, legt Art und Umfang der daraus folgenden sonderpädagogischen Unterstützungsmaßnahmen fest und empfiehlt (einen) sonderpädagogische(n) Förderschwerpunkt(e)
==Kriterien für die Gutachtenvergabe an der Roseggerschule==
An der Roseggerschule werden die Gutachten nach folgenden Grundsätzen verteilt (keine hierarchische Anordnung, nicht jeder Punkt kann immer berücksichtigt werden):
*Anzahl der Gutachten gestaffelt nach Vollzeit/ Teilzeit
*Stellenanteil 0,8 und mehr -&gt; 2-4 Gutachten
*Stellenanteil weniger als 0,8 -&gt; 1-2 Gutachten
*Gutachter*in kennt das Kind schon
*Gutachter*in kennt die Schule schon
*Gutachter*in arbeitet im Altersbereich des Kindes (z. B. Primarbereich)
*Wohnortnähe des Gutachters zur Schule, an der begutachtet werden soll
*Anzahl sonstiger interner Gutachten/ Anträge nach AO-SF
&lt;hr&gt;
Stand: Jan 2020. Beschlussfassung Schulkonferenz: offen
'''Einordnung ist das Qualitätstableau NRW'''
[[Category:3.6.1.1 Kooperation andere Schulen/Kita]] [[Category:4.3 Ressourcenplanung und Personaleinsatz]]</text>
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    <title>Eltern</title>
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      <text xml:space="preserve" bytes="1034">Die Elternarbeit stellt an der Roseggerschule eine wichtige Grundlage für die Arbeit mit Schülerinnen und Schülern dar.
Dabei werden Eltern als Experten ihrer Kinder verstanden und sind somit wichtige Ansprechpartner in der Bildungs- und Erziehungsarbeit. In regelmäßigen Abständen werden daher die Förderdiagnostik, die Förderpläne und deren Umsetzung im Unterricht mit den Eltern besprochen. Gemeinsam werden die Fortschritte in der Entwicklung und beim Lernen aufgezeigt und weitere Ziele geklärt.
Bisher haben sich die folgenden Formen der Lehrer- und Elternarbeit bewährt:
*Elternsprechtage mit Zeugnisausgabe,
*Beratungsgespräche,
*Austausch durch Telefonate und
*Eintragungen ins Mitteilungsheft,
*Hausbesuche,
*Klassenpflegschaften,
*Schulpflegschaft und Schulkonferenz [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Elternmitwirkung (Mitbestimmungsrecht)],
*Mitgliedschaft und aktive Mitarbeit im Förderverein,
*Feste der gesamten Schulgemeinde,
*Unterstützung bei Sportfesten und Wettkämpfen
*u.v.m..</text>
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    <title>Schülerinnen und Schüler</title>
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    <title>Elternmitwirkung</title>
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      <text xml:space="preserve" bytes="3669">==Grundsätzliches==
Das Recht der Eltern und Erziehungsberechtigten, durch ihre Vertretungen an der Gestaltung des Schulwesens mitzuwirken, hat einen hohen Stellenwert und ist in Nordrhein-Westfalen in der Landesverfassung (Art 10 Absatz 2) verankert. Wie Mitwirkung im Einzelnen abläuft, regelt das Schulgesetz Nordrhein-Westfalen (SchulG) und hier vor allem der Teil über die Schulverfassung (§§ 62 ff. SchulG). Die Gremien, in denen Eltern und Erziehungsberechtige mitwirken, sind die Klassenpflegschaft, die Klassenkonferenz sowie die Schulpflegschaft und die Schulkonferenz.
Lehrkräfte, Eltern und Erziehungsberechtigte sowie Schülerinnen und Schüler sollen in vertrauensvoller Zusammenarbeit an der Bildungs- und Erziehungsarbeit der Schule mitwirken und dadurch die Eigenverantwortung in der Schule fördern. Zur vertrauensvollen Zusammenarbeit gehören der offene Austausch von Meinungen und Informationen, eine Kultur des Dialogs, der Respekt vor der Meinung anderer und der Wille zum Konsens. Nur so kann die Schulmitwirkung die Gestaltungskraft erlangen, die der Gesetzgeber beabsichtigt hat.
==Die Klassenpflegschaft==
Alle Eltern und Erziehungsberechtigte der Schülerinnen und Schüler einer Klasse bilden die Klassenpflegschaft. Die Klassenpflegschaft wählt aus ihrer Mitte zu Beginn des Schuljahres eine Vorsitzende oder einen Vorsitzenden und eine Stellvertreterin oder einen Stellvertreter.
Die Klassenpflegschaft dient der Zusammenarbeit von Eltern/Erziehungsberechtigten, Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern. Dazu gehören die Information und der Meinungsaustausch über Angelegenheiten der Schule, vor allem aber über die Unterrichts- und Erziehungsarbeit in der Klasse.
==Die Schulpflegschaft==
Mitglieder der Schulpflegschaft sind die Vorsitzenden der Klassenpflegschaften. An den Sitzungen können auch ihre Stellvertreterinnen und Stellvertreter sowie zwei vom Schülerrat gewählte Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 mit beratender Stimme teilnehmen. Die Schulleiterin oder der Schulleiter soll an den Sitzungen beratend teilnehmen. Die Eltern und Erziehungsberechtigten können über die Bildungs- und Erziehungsarbeit auch unter sich beraten. 
Die Schulpflegschaft vertritt die Interessen aller Eltern und Erziehungsberechtigten der Schule gegenüber der Schulleitung und den anderen Mitwirkungsgremien.
==Die Schulkonferenz==
Die Schulkonferenz ist das oberste Mitwirkungsgremium der Schule. Sie setzt sich aus den Vertreterinnen und Vertretern der Eltern und Erziehungsberechtigten, der Lehrkräfte sowie der Schülerinnen und Schüler zusammen. Die Elternvertreter werden von der Schulpflegschaft, die Schülervertreter vom Schülerrat und die Vertreter der Lehrerinnen und Lehrer von der Lehrerkonferenz gewählt.
Die Schulkonferenz befasst sich mit grundsätzlichen Angelegenheiten der Schule und vermittelt bei Konflikten innerhalb der Schule. Sie kann Vorschläge und Anregungen an den Schulträger und an die Schulaufsichtsbehörde richten. Die vielfältigen Aufgaben der Schulkonferenz sind in § 65 SchulG geregelt. Dabei wird je nach Aufgabe der Schulkonferenz zwischen umfassenden Gestaltungsrechten, der Zustimmung zu Vorschlägen der Schulleitung oder des Schulträgers, der Verabschiedung von Grundsätzen, Vorschlägen oder Stellungnahmen unterschieden.
Der Aufgabenkatalog findet sich im SchulG NRW.
Aus: Elternmitwirkung in der Schule. Herausgegeben vom Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen. MSW 08/ 2011
&lt;hr&gt;
Stand: 27.11.2019. Beschlussfassung Schulkonferenz: offen
'''Einordnung ist das Qualitätstableau NRW'''
[[Category:3.1 Schulkultur]]</text>
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    <title>Ausbildung an der Schule</title>
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      <text xml:space="preserve" bytes="4585">==Vorbereitungsdienst==
Die Roseggerschule ist Ausbildungsschule des Zentrums für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL) Engelskirchen. Der 18 monatige Vorbereitungsdienst orientiert sich an der Ordnung für den Vorbereitungsdienst des Landes NRW (OVP NRW) und ist wie folgt gegliedert. Er wird von Seiten der Schule durch die ausbildungsbeauftragte Lehrkraft sowie den Mentorinnen und Mentoren begleitet.
Etwa zwei Wochen vor Beginn des Vorbereitungsdienstes findet ein informelles Treffen zwischen der ausbildungsbeauftragte Lehrkraft und den zukünftigen Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern statt. Dabei geht es vor allem um ein erstes Kennenlernen, um mögliche Bedingungsfelder, und den Austausch von Kontaktdaten.
Zu Beginn des Vorbereitungsdienstes ('''1. Quartal''') findet in der ersten Woche eine Hospitation in ausgewählten Klassen statt. Daran schließt sich die Wahl eines Bedingungsfeldes (unter Umständen auch beider Bedingungsfelder) und die Stundenplanerstellung an, welche in Zusammenarbeit mit den Mentorinnen und Mentoren stattfindet. Danach sind die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter mit 14 Ausbildungsstunden im Bedingungsfeld. Nach vier bis sechs Wochen findet das EPG (Eingangs- und Perspektivgespräch) statt: Dabei besucht die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter die Leitung des Kernseminars im Unterricht.
Außerdem sollte in diesem Zeitraum Kontakt zu möglichen Hospitationsschulen im Gemeinsamen Lernen GL (Modell 12+2) aufgebaut werden.
Im '''2. Quartal''' gewichten sich die 14 Unterrichtsstunden der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter in 9 Stunden selbständigen Unterricht und 5 Stunden Ausbildungsunterricht. Davon sind 2 Stunden aktive Einsichtnahme im Gemeinsamen Lernen. Außerdem lädt die bzw. der Ausbildungsbeauftragte die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter, in Begleitung der Mentorinnen und Mentoren, zu einem 1. Abschnittsgespräch ein. Diesem kann ein informeller Unterrichtsbesuch der ausbildungsberauftragten Lehrkraft vorausgehen. Es finden erste Unterrichtsbesuche durch das ZfsL statt.
Im '''3. und 4. Quartal''' arbeiten die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter weiter in ihren Bedingungsfeldern, nehmen Einsicht in das Gemeinsame Lernen und absolvieren weitere Unterrichtsbesuche durch die Fachleitungen des ZfsLs. Darüberhinaus findet ein erster Unterrichtsbesuch durch die Schulleitung statt.
Im '''5. Quartal''' findet, neben dem regulären Unterricht, ein weiterer Besuch durch die Schulleitung sowie ein 2. Abschnittsgespräch zwischen den Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern, der ausbildungsbeauftragten Lehrkraft und den Mentorinnen und Mentoren statt. Am Ende dieses Quartals erhalten die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtswanwärter, die Schulleitung und das ZfsL die Beurteilungsbeiträge der Mentorinnen und Mentoren. Die Schulleitung schreibt eine Langzeitbeurteilung, welche spätestens drei Wochen vor der Prüfung dem ZfsL vorliegen muss.
Das '''6. Quartal''' dient zur Prüfungsvorbereitung: Die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter absolvieren wieder 14 Ausbildungsstunden in beiden Bedingungsfeldern. Eine Einsichtnahme im Gemeinsamen Lernen findet nicht mehr statt. Im Laufe des 6. Quartals findet die Prüfung durch eine Prüfungskommission (bestehend aus einem Vorsitz, einer an der Ausbildung beteiligten Fachleitung und einer nicht an der Ausbildung beteiligten Fachleitung) statt.
Während er gesamten Zeit des Vorbereitungsdienstes steht die ausbildungsbeauftragte Lehrkraft zu wöchentlichen Planungs- und Reflexionsangeboten zur Verfügung, in der auch eine Prüfungssimulation angeboten wird.
==Berufsbegleitende Ausbildung (VOBASOF) &amp; Berufsbegleitender Vorbereitungsdienst (OBAS)==
Die Ausbildungsorganisation im Hinblick auf VOBASOF (ebenfalls 18 Monate) und OBAS (Dauer 24 Monate) orientiert sich, unter Berücksichtigung der jeweiligen formalen Vorgaben, stark an der des regulären Vorbereitungsdienstes.
==Praktika==
Verschiedensten Personengruppen bieten sich unterschiedliche Praktikums- und Erfahrungsmöglichkeiten. Zu erwähnen sind hier
*Schülerpraktika (Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule und des Gymnasiums),
*studienbegleitende Praktika (BAStEI-Studiengang, Praxissemester/Lehramt)
*sowie Praktika und Anerkennungsjahr für Erzieherinnen und Erzieher in Ausbildung.
Die Betreuung aller Schülerinnen/Schüler und Auszubildenden erfolgt individuell. Dabei wird, im Rahmen der Wünsche und Möglichkeiten, einen Einblick in die pädagogische Arbeit an der Roseggerschule ermöglicht.</text>
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    <title>Gremien</title>
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      <comment>/* Lehrerrat */</comment>
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      <text xml:space="preserve" bytes="10924">==Organigramm der Roseggerschule==
&lt;center&gt;
{| class=&quot;wikitable&quot;
|-
|&lt;center&gt;'''Ebene'''&lt;/center&gt;
|&lt;center&gt;'''Gremien'''&lt;/center&gt;
|-
|Leitungsebene
|
* Schulleitung
* [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Gremien#Stufenleitung_.28Erweiterte_Schulleitung.29 Erweiterte Schulleitung]
* Krisenteam (nur in Krisenfällen)
|-
|Strategieebene
|
* [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Gremien#Steuergruppe Steuergruppe]
* Fortbildungsbeauftragter
|-
|Konzeptions- und Gestaltungsebene
|
* [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Konferenzstruktur#Stufenkonferenzen_.28StuKo.29 Stufenkonferenzen]
* [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Konferenzstruktur#Fachkonferenzen_.28FK.29 Fachkonferenzen]
* themenbezogene Arbeitsgruppen
|-
|Umsetzungsebene
|
* Stufenteams
* Klassenteams
* Lehrerinnen und Lehrer
* Weiteres Personal
|-
|
|
|-
|Beteiligungsebene (ebenenübergreifend)
|
* [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Gremien#Lehrerrat Lehrerrat]
* [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Gremien#Gleichstellungsbeauftragte Gleichstellungsbeauftragte]
* Sicherheitsbeauftragte
* [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Elternmitwirkung#Die_Schulkonferenz Schulkonferenz]
* [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Konferenzstruktur#Gesamtkonferenzen_.28GK.29 Gesamtkonferenz]
* Lehrerkonferenz
* Schülerrat
* Schülerversammlung
* [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Elternmitwirkung#Die_Schulpflegschaft Elternpflegschaft]
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&lt;/center&gt;
==Stufenleitung (Erweiterte Schulleitung)==
Die Roseggerschule ist in drei Stufen organisiert. Die Unterstufe umfasst die Klassen 1- 4, die Mittelstufe die Klassen 5- 7 und die Oberstufe die Klassen 8-10.
Diese Struktur ist auch im Gebäude wieder zu finden. So haben die Stufen jeweils voneinander abgegrenzte Bereiche bzw. befinden sich die Parallelkassen in unmittelbarer Nähe zueinander.
Außerdem sind die Pausenhöfe getrennt. Die Unter- und Mittelstufe bis Klasse 6 bespielen einen gemeinsamen Pausenhof, während die Klassen 7- 10 einen anderen Hof gemeinsam nutzen.
Die Stufenleitungen sind  Ansprechpartner für Stufenideen, individuelle Fragen und Probleme von Schülerinnen und Schülern, Kolleginnen und Kollegen der jeweiligen Stufe. Sie koordinieren, organisieren, treiben voran, geben Impulse, motivieren und laden zum gemeinsamen Arbeiten ein.
===Zusammensetzung der Stufenleitungen===
Die Stufenleitungen sind zunächst ebenso Teil des Kollegiums und Sonderpädagoginnen. Sie werden von der Schulleitung benannt, gehören zur erweiterten Schulleitung und sind aktiv in die anfallenden Aufgaben eingebunden. Sie gehören jeweils einer der drei Stufen (Unter- Mittel- und Oberstufe) an.
Ihre vordringlichste Aufgabe ist es, die Interessen ihrer jeweiligen Stufe zu steuern, zu begleiten und zu vertreten, diese Interessen im Gesamtsystem abzuwägen und – in Absprache mit der Schulleitung- systemrelevante Entscheidungen mit der jeweiligen Stufenkonferenz zu fällen.
===Aufgabenbereiche===
====Stufenkonferenzen====
Die Stufenleitungen planen und leiten die Stufenkonferenzen. Sie benötigen einen detaillierten Überblick über die bevorstehenden Termine und Aufgaben. Sie bringen neue Ideen mit ein, nehmen Anregungen aus dem Kollegium auf, steuern und filtern diese. Sie können Aufgaben delegieren. Anregungen, Absprachen sowie Beschlüsse aus den Stufenkonferenzen werden dann in der Gesamtkonferenz wiedergegeben und ggf. besprochen.
====Ideen/Perspektiven entwickeln und Entscheidungen treffen====
Die Stufenleitungen sind darum bemüht, die ihnen zugeteilte Stufe bestmöglich zu vertreten und neue Impulse zur Verbesserung der Zusammenarbeit, der Förderung der Schülerinnen und Schüler und zu möglichst optimalen Bedingungen im Alltag zu entwickeln und eine Umsetzung voran zu treiben. Die Stufenleitungen bekommen durch die Absprache mit der Schulleitung die Möglichkeit der Erprobung konkreter Vorschläge und Ideen. 
Die Stufenleitungen werden bei allen maßgeblich-wichtigen Veränderungen und Entscheidungen, die die jeweilige Stufe betreffen oder tangieren, informiert und angehört. Die Schulleitung arbeitet eng mit den Stufenleitungen zusammen, damit wichtige Entscheidungen bestmöglich transportiert und eine größtmögliche Transparenz hergestellt werden kann.
====Konzepte und Weiterentwicklung====
Vor dem Hintergrund der stetigen Qualitätsentwicklung sind die Stufenleitungen maßgeblich an der Entwicklung, Erstellung, Bearbeitung, Organisation und Weiterentwicklung von Konzepten beteiligt und verantwortlich. Sie treiben Arbeitsprozesse voran und koordinieren Termine. Sie haben ein Mitspracherecht bei Entscheidungen über die personelle Besetzung bei Projekten, Klassenbildung, etc.
====Schulinterne und –externe Aufgaben====
Die Stufenleitungen sind an vielen schulinternen Prozessen beteiligt. Ein Schwerpunkt liegt im Bereich der Eltern- und Schülergesprächen. Sie führen die Informations- und Aufnahmegespräche bei Neueinschulungen oder Umschulungen. Außerdem arbeiten sie aktiv mit an der Kooperation mit außerschulischen Institutionen, wie Polizei, Schulpsychologischem Dienst, Universitäten oder der Teilnahme am Schulausschuss.
====Zusammenarbeit mit der Schulleitung====
Die Stufenleitungen arbeiten eng mit der Schulleitung zusammen, um alle schulischen Prozesse bestmöglich steuern und voranbringen zu können. Hierzu ist es unerlässlich, dass es eine Rollenklarheit, Verlässlichkeit, Vertrautheit und konstruktive Kritikfähigkeit als Grundlage aller kommunikativer Prozesse gibt.
Die Stufenleitungen berichten der Schulleitung über Neuigkeiten, Erfolge, Schwierigkeiten, Fragen, etc. in den Stufen.
====Austausch====
Um einen bestmöglichen Austausch herzustellen, trifft sich die Schulleitung mit den Stufenleitungen mindestens alle zwei Wochen zu einem mehrstündigen Meeting. In diesem geht es stets um aktuelle Entwicklungen, den Austausch zu laufenden Projekten, die Schilderung aktueller Problemlagen und die mögliche Planung weiterer Schritte.
Es finden außerdem regelmäßig gemeinsame Treffen mit der Steuergruppe statt, um Schulentwicklungsprojekte mit den Interessen der jeweiligen Stufen gut abzugleichen und entsprechend berücksichtigen zu können.
Bei Abwesenheit der Schulleitung vertreten die Stufenleitungen abwechselnd die Schulleitung. Sie sind dann ansprechbar für alle Kolleginnen und Kollegen und versuchen akute Fragen und Probleme im Sinne der Schule zu lösen. Langfristige Entscheidungen werden an die Schulleitung weiter gegeben.
==Steuergruppe==
===Aufgaben und Arbeit der Steuergruppe===
Die Steuergruppe ist das zentrale Schulentwicklungsgremium der Roseggerschule. Sie koordiniert die Leitbild- und Schulprogrammentwicklung. In diesem Zusammenhang organisiert und moderiert sie die kontinuierliche Weiterarbeit hinsichtlich der Qualitätsentwicklung insgesamt.
Dabei kommt zunächst der Evaluation der schulischen Arbeit eine große Bedeutung zu. Die Steuergruppe ist verantwortlich für die Einleitung und Durchführung einer gemeinsamen Bestandsaufnahme, in der Stärken und Schwächen identifiziert werden, um daraus entsprechende Entwicklungsziele abzuleiten. Sie entwickelt dazu Evaluationsinstrumente und unterstützt das Kollegium bei der Anwendung. Neben dieser schulinternen Evaluation erfolgt regelmäßig eine externe Evaluation durch die Qualitätsanalyse. Gemeinsam mit dem oder der Fortbildungsbeauftragten koordiniert und priorisiert die Steuergruppe den ermittelten Qualifizierungsbedarf und plant konkrete Fortbildungsmaßnahmen. Wie diese Schritte genau geschehen, ist im Fortbildungskonzept festgelegt.
Besondere Beachtung erhalten im Schulentwicklungsprozess gemäß dem Erlass zur Schulprogrammarbeit die Felder Unterricht und Erziehung unter Einbeziehung des Prinzips der umfassenden Förderung aller Schülerinnen und Schüler.
Ferner fördert die Steuergruppe durch ihre Arbeit den Erfahrungsaustausch innerhalb und zwischen einzelnen Arbeits- und Projektgruppen der Schule und stellt die Information aller am Schulentwicklungsprozess Beteiligten auf den verschiedenen Ebenen [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Gremien#Organigramm_der_Roseggerschule (vgl. Organigramm)] sicher. Dies geschieht vornehmlich in der Gesamtkonferenz, in deren Tagesordnung der Punkt „Bericht der Steuergruppe“ fest verankert ist. Die Information der Schülerschaft erfolgt über die SV-Verbindungslehrkraft, die der Elternpflegschaft und der Schulkonferenz über die Schulleitung.
Die Steuergruppe tagt in der Regel im 14-täglichen Rhythmus. Jede Sitzung wird durch ein Mitglied vorbereitet und moderiert. Der- oder Diejenige lädt auch zu der entsprechenden Sitzung ein. Zudem finden schuljahresbezogen einzelne ganztägige Arbeitstreffen statt, teilweise gemeinsam mit den Stufenleitungen. Hier werden vor allem Eckpunkte der langfristigen Schulentwicklung festgelegt.
===Zusammensetzung der Steuergruppe===
Die Steuergruppe besteht aus der Schulleitung und vier von der Gesamtkonferenz gewählten Lehrerinnen und Lehrern. Jeweils zwei davon werden für jeweils zwei Jahre gewählt, wobei die Wahlperioden überlappen. Dadurch soll eine größtmögliche Kontinuität der Arbeit sichergestellt werden. Außerdem wird angestrebt, dass eine Stufen- und Altersdurchmischung gegeben ist.
===Prozessdokumentation===
Jede Sitzung der Steuergruppe wird durch ein gewähltes Mitglied protokolliert. Diese Protokolle werden zeitnah in der pädagogischen Cloud der Roseggerschule veröffentlicht. Bei Bedarf erstellt die Steuergruppe zudem spezifische Projektpläne. Die Qualifizierungsbedarfe und darauf bezogenen Maßnahmen werden gemeinsam mit dem oder der Fortbildungsbeauftragten in der Fortbildungsplanung festgehalten.
==Lehrerrat==
Der Lehrerrat an der Roseggerschule setzt sich aus vier ordentlichen Mitgliedern zusammen, die für einen Zeitraum von 4 Jahren durch das Lehrerkollegium gewählt werden. Die Aufgaben des Gremiums sind im Schulgesetz § 69, sowie im Personalvertretungsgesetz beschrieben. Es geht grundsätzlich darum, die Schulleitung in Angelegenheiten der Lehrkräfte zu beraten und auf Wunsch in deren dienstlichen Angelegenheiten zu vermitteln.
Die Schulleitung wiederum unterrichtet den Lehrerrat über Personalangelegenheiten und hört diesen an. Der Austausch zwischen der Schulleitung und dem Lehrerrat erfolgt in regelmäßigen zeitlichen Abständen und beruht auf Transparenz und Vertrauen. Einmal im Schuljahr berichtet der Lehrerrat in einer Lehrerkonferenz über seine Tätigkeiten.
Darüber hinaus hat sich der Lehrerrat der Roseggerschule zur Aufgabe gemacht, das soziale Miteinander der Kolleginnen und Kollegen durch verschiedene Aktionen im Schuljahr zu stärken und die Gemeinschaft zu fördern.
==Gleichstellungsbeauftragte==</text>
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    <title>Kooperation</title>
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      <text xml:space="preserve" bytes="2894">Ein Grundelement der sonderpädagogischen Arbeit ist die Kooperation sowohl unter den Lehrerinnen und Lehrern als auch mit anderen Professionen und Einrichtungen. Aus diesem Grund arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Roseggerschule in multiprofessionellen Teams. Ziel ist es dabei, die Schülerinnen und Schüler sowohl inhaltlich als auch pädagogisch optimal zu begleiten, Eltern zu beraten und außerschulische Unterstützungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Dazu gehören in erster Linie der Austausch, die Beratung und die Unterstützung der verschiedenen [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Gremien Gremien] untereinander sowie die Zusammenarbeit in den Teams der Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer (vgl. [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Arbeit_in_Teams Arbeit in Teams]).
In den Klassen findet außerdem eine enge Kooperation mit zum einen pädagogischen Kräften, wie beispielsweise Integrationshelferinnen und -helfern (vgl. [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Schulbegleitung Schulbegleitung]), als auch mit anderen Fachkräften, wie zum Beispiel der [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Berufsberatung Berufseinstiegsbegleitung] statt.
Auch der regelmäßige Austausch und die Beratung mit außerschulischen Therapieangeboten wie Logopädie, Ergotherapie und Praxen für Kinder- und Jungendpsychologie gehört, sofern die Eltern einverstanden sind, zum Kooperationskonzept der Roseggerschule.
Unabdingbar in der pädagogischen Arbeit ist die Kooperation mit der [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=Schulsozialarbeit Schulsozialarbeit], die durch die Vernetzung und enge Zusammenarbeit mit außerschulischen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe (beispielsweise Jugendamt, Sozialraummanagement) und Polizei vor allem Eltern sowie Schülerinnen und Schülern, aber auch Lehrkräften beratend zur Seite steht und Unterstützungsmöglichkeiten niederschwellig einholen kann. Dazu gehört bei Inanspruchnahme außerschulischer Hilfen anschließend auch eine enge Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften und den entsprechenden Einrichtungen (Unterstützung beim Erstkontakt, Hilfeplangespräche, regelmäßiger Austausch), sofern die Eltern dies wünschen.
Die Klassenteams der Klassenstufen 1-6 arbeiten im Rahmen der pädagogischen Geschlossenheit zudem sehr eng mit der OGS und ÜMI zusammen, um einen reibungslosen Übergang zwischen Vor- und Nachmittag zu schaffen (vgl. [http://schulprogramm.roseggerschule.de/index.php?title=%C3%9CMI/OGS OGS/ÜMI]).
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Bundesfreiwilligendienstes, sowie die Erzieherinnen und Erzieher im Anerkennungsjahr leisten hierzu einen erheblichen Beitrag, da sie vormittags in den Klassen das Unterrichtsgeschehen unterstützen und am Nachmittag die Betreuung der Schülerinnen und Schüler mitgestalten.</text>
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    <title>Konferenzstruktur</title>
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      <text xml:space="preserve" bytes="660">Der Konferenztag an der Roseggerschule Waldbröl ist der Montag.
An jedem Montag finden wechselnd verschiedene Konferenzen statt. Über die Reihenfolge entscheidet die Schulleitung in Absprache mit der Stufenleitung.
==Gesamtkonferenzen (GK)==
Die Gesamtkonferenz übernimmt die Aufgaben der Lehrerkonferenz nach [https://bass.schul-welt.de/6043.htm#1-1p68 § 68 SchulG NRW]. Sie wird durch die Schulleitung einberufen und geleitet. Mitglieder der Gesamtkonferenz sind alle tätigen Kolleginnen und Kollegen sowie als Gast ein Mitglied des Kollegiums der OGS.
==Stufenkonferenzen (StuKo)==
==Pädagogische Konferenzen (PädKo)==
==Fachkonferenzen (FK)==</text>
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    <title>Fortbildungskonzept</title>
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      <text xml:space="preserve" bytes="10099">==Bedeutung und Zielsetzung==
Fort- und Weiterbildung haben an der Roseggerschule einen hohen Stellenwert. Dies liegt vor allem in deren besonderer Bedeutung für die Schulentwicklung begründet. Laut §3 des Schulgesetzes legt die Schule die besonderen Ziele, Schwerpunkte und Organisationsformen ihrer pädagogischen Arbeit in einem Schulprogramm fest und schreibt es regelmäßig fort. Auf der Grundlage des Schulprogramms überprüft die Schule in regelmäßigen Abständen den Erfolg ihrer Arbeit, plant konkrete Verbesserungsmaßnahmen und führt diese nach einer festgelegten Reihenfolge durch. Daraus erwächst für unsere Schule eine Verpflichtung zur kontinuierlichen Entwicklung und Sicherung der Qualität, die sich auf die gesamte Bildungs- und Erziehungsarbeit der Schule erstreckt. Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer sind verpflichtet, sich an Maßnahmen der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung zu beteiligen. Auch der Schulprogrammerlass sieht die Schulentwicklungsplanung als wesentlichen Bestandteil des Schulprogramms. In diesem Rahmen sollen demnach die Elemente Entwicklungsziele, Arbeitsplan, Fortbildungsplanung und Planung der Evaluation Berücksichtigung finden. Die Fortbildungsplanung richtet sich dabei sowohl auf die Handlungsfähigkeit des Einzelnen als auch auf die Qualität und Weiterentwicklung der Schule als Gesamtheit. Sie orientiert sich an den jeweils aktuell im Schulprogramm genannten Entwicklungszielen und unterstützt deren Realisierung. Damit kommt einer zukunfts- und bedarfsorientierten Fortbildungsplanung eine wichtige Rolle in der Schulentwicklung zu. Entsprechend ist auch in der Allgemeinen Dienstordnung (ADO) vorgesehen, dass die Schulleitung auf die Fortbildung der Lehrkräfte hinwirkt.
Das vorliegende Fortbildungskonzept bildet den Rahmen für die Planung, Durchführung und Evaluation von Fortbildungen an der Roseggerschule und legt dazu Grundsätze und Vereinbarungen fest. Vorrangiges Ziel ist dabei die Erweiterung fachlicher, didaktischer und erzieherischer Kompetenzen unter Berücksichtigung der jeweils aktuellen Entwicklungsziele im Schulprogramm.
Eine Übersicht über konkrete Vereinbarungen und Zuständigkeiten findet sich im Anhang des Konzepts (siehe Anhang I). Aufgrund der engen Verflechtung von Fort- und Weiterbildung einerseits und Schulentwicklungsarbeit andererseits ist es erstrebenswert, dass der oder die Fortbildungsbeauftragte Teil der Steuergruppe ist.
==Erhebung von Fortbildungsbedürfnissen==
Fortbildungsbedürfnisse können für einzelne Lehrkräfte, für Gruppen oder Gremien, für die Leitung und für die Schule als System entstehen. Diese unterschiedlichen Bedürfnisse müssen regelmäßig erhoben werden, um eine passgenaue Schulentwicklungs- und im Weiteren auch Fortbildungsplanung erstellen zu können. Da die Steuergruppe das zentrale Element hinsichtlich der Schulentwicklung darstellt, obliegt es diesem Gremium, die Bedarfserhebung zu koordinieren. Eine Orientierungshilfe bildet in diesem Zusammenhang die „Checkliste Fortbildungsbedarfe“ (Anhang III).
Einerseits kann die Steuergruppe Bedarfserhebungen durch interne oder externe Evaluation (z. B. QA) erreichen. Dazu erstellt sie geeignete Evaluationsinstrumente, setzt diese ein und wertet sie aus. Auch nutzt sie Ergebnisse von Vergleichsarbeiten und Lernstandserhebungen (VERA, LSE 8). Auf dieser Basis entwickelt sie wiederum Ziele und stellt fest, ob für deren Erreichung Fortbildungsmaßnahmen notwendig sein könnten. Andererseits kann sie dem Gesamtkollegium eine Möglichkeit bieten, konkrete Fortbildungswünsche im Rahmen der Gesamtkonferenz mitzuteilen. Dabei können Fortbildungen für Teilgruppen (Stufe, Leitungsteam, Fachkonferenz etc.), das Gesamtkollegium oder individuelle Fortbildungen benannt werden. Mit der Vorstrukturierung durch die Steuergruppe wird die Orientierung an den Leitzielen des Schulprogramms erleichtert.
Schließlich sollen immer wiederkehrende Probleme den Unterricht, die Erziehungsarbeit oder das Schulleben insgesamt betreffend, die meist in den Stufenkonferenzen angesprochen werden, über die Stufenleitungen an die Steuergruppe herangetragen werden. Diese kann daran weitere systematische Evaluationen anschließen und wenn nötig Entwicklungsziele ableiten, die dann in der Fortbildungsplanung berücksichtigt werden können.
Der ermittelte Bedarf wird dem Kollegium einmal im Schuljahr im Rahmen einer Gesamtkonferenz durch die Steuergruppe vorgestellt.
==Herstellung von Transparenz hinsichtlich der Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen==
Das Fortbildungsinventar der Roseggerschule besteht aus
*dem allgemeinen Fortbildungskatalog der Bezirksregierung Köln
*dem Fortbildungskatalog Sport der Bezirksregierung Köln
*dem Fortbildungskatalog des Kompetenzteams des Oberbergischen Kreises
*Katalogen und Informationen weiterer Veranstalter
Die entsprechenden Kataloge sind online verfügbar. Der oder die Fortbildungsbeauftragte weist jeweils bei Veröffentlichung einmalig gezielt in der Gesamtkonferenz auf diese hin und stellt den Link per Mail allen zur Verfügung.
Der überwiegende Teil der weiteren Fortbildungsangebote, die nicht durch die ersten drei Punkte erfasst werden, erreicht die Schule per Mail und wird über den Mailverteiler zeitnah allen Kolleginnen und Kollegen oder ggf. auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durch die Schulleitung zur Verfügung gestellt. Einladungen in Papierform werden durch den oder die Fortbildungsbeauftragte(n) im Lehrerzimmer ausgehangen.
==Erstellung einer Fortbildungsplanung==
Aus den ermittelten Fortbildungsbedürfnissen erstellt die Steuergruppe in Zusammenarbeit mit dem oder der Fortbildungsbeauftragten eine an den Entwicklungszielen des Schulprogramms orientierte Fortbildungsplanung. Dazu nimmt der oder die Fortbildungsbeauftragte im Falle von Bedarfen, die das gesamte Kollegium betreffen, Kontakt zu möglichen Anbietern auf, die die gewünschten Themenschwerpunkte in ihrem Repertoire haben und plant konkrete Fortbildungsangebote. Die Ziele solcher Fortbildungsangebote ergeben sich aus den ermittelten Bedarfen und werden von der Steuergruppe in Kooperation mit dem oder der Fortbildungsbeauftragten in einem Planungsgespräch mit dem etwaigen Anbieter konkretisiert. Eine besondere Rolle spielen dabei auch Überlegungen zur praktischen Umsetzbarkeit der Fortbildungsinhalte.
Die Fortbildungsplanung enthält somit konkrete Fortbildungsmaßnahmen, formuliert Zielsetzungen, legt einen Zeitrahmen und Zuständigkeiten fest und beinhaltet eine Kostenübersicht. Die Fortbildungsmittel werden von der Schulleitung verwaltet.
Die Fortbildungsplanung erfolgt außerdem priorisierend und ist durch folgende Grundsätze bedingt:
*Systembezogene Fortbildungen des gesamten Kollegiums oder von Teilgruppen haben Vorrang vor individuellen Fortbildungsbedarfen.
*Fortbildungen, die aufgrund gesetzlicher Vorgaben oder besonderer Anforderungen (Lehrerrat, Sicherheitsbeauftragte etc.) notwendig sind, haben Vorrang vor anderen individuellen Fortbildungen.
*Darüber hinaus wird berücksichtigt, inwieweit die Fortbildung einen schulischen Bedarf abdeckt, welche Kosten entstehen und wieviel Unterricht ausfällt.
Individuelle Fortbildungsbedarfe und -wünsche, die sich nach Erstellung der Fortbildungsplanung ergeben, müssen bei dem oder der Fortbildungsbeauftragten angemeldet werden. Er oder sie nimmt dazu Stellung und legt den Antrag der Schulleitung vor, die dann darüber entscheidet, ob die Fortbildung besucht werden darf. Grundlage für diese Entscheidung bilden die Kriterien unter a) bis c).
==Durchführung von Fortbildungen==
Der oder die Fortbildungsbeauftragte sorgt, in Zusammenarbeit mit der Steuergruppe, für die Vorbereitung schulinterner Fortbildungen. In diesem Zusammenhang kümmert er oder sie sich insbesondere um notwendige räumliche und technische Gegebenheiten sowie den zeitlichen Rahmen.
Notwendige kostenpflichtige Materialien, die in Zusammenhang mit einer Fortbildung stehen und eine Relevanz für die schulische Arbeit haben, werden nach Möglichkeit von der Schule angeschafft. Die Entscheidung darüber trifft die Schulleitung.
==Dokumentation und Evaluation von Fortbildungen==
Jede Fortbildung wird anhand eines Bogens (siehe Anhang) von jedem Teilnehmer und jeder Teilnehmerin dokumentiert und evaluiert. In diesem Rahmen wird auch der Bezug zum Schulprogramm herausgestellt. Die ausgefüllten Bögen werden bei dem oder der Fortbildungsbeauftragten innerhalb von zwei Wochen nach Beendigung der Fortbildung abgegeben. Dieser oder diese sichtet die Bögen, wertet sie aus und archiviert sie. Die Themen, Ziele, Teilnehmer etc. der Fortbildungen werden immer für die letzten drei Jahre in einem entsprechenden Raster (siehe Anhang II) gesammelt dokumentiert. Die Ergebnisse der Auswertung werden der Steuergruppe einmal pro Schuljahr vorgestellt.
Zudem ist in der Agenda der Gesamtkonferenzen der Punkt „Informationen von Fortbildungen und Tagungen“ fest verankert, sodass eine Transparenz für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schule auf diesem Wege erreicht wird. Gesamtkonferenzen finden in der Regel einmal im Monat statt.
Darüber hinaus finden an der Roseggerschule mindestens einmal im Schuljahr schulinterne Hospitationen statt. Diese können bei Bedarf auch dem Zweck dienen, die Wirksamkeit bestimmter in Fortbildungen erworbener Kompetenzen im Hinblick auf die Arbeit im System Schule zu evaluieren. Die Steuergruppe formuliert dazu ggf. zweckdienliche Fragestellungen und kümmert sich um die Auswertung der Rohdaten. Die Evaluation dient der Bewertung und stetigen Neuausrichtung der Fortbildungsplanung.
==Anlagen==
I. Übersicht über Vereinbarungen und Zuständigkeiten
II. Übersicht über Themen der Fortbildungen der letzten drei Jahre
III. Checkliste Fortbildungsbedarfe
IV. Evaluationsbogen
&lt;hr&gt;
Stand: 27.11.2019. Beschlussfassung Schulkonferenz: 01. April 2019
'''Einordnung ist das Qualitätstableau NRW:'''
[[:Category:4.5. Fortbildung und Fortbildungsplanung|4.5. Fortbildung und Fortbildungsplanung]]</text>
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Version vom 14. September 2021, 11:55 Uhr