Medienkonzept

Aus Schulprogramm der Roseggerschule
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Einleitung

Der Auftrag der Schule, die Kinder zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern zu erziehen, heißt heute auch, die Schülerinnen und Schüler auf ein Leben in der Informationsgesellschaft vorzubereiten. Das tägliche Leben wird zunehmend bestimmt durch eine wachsende Zahl technischer Medien sowie neuer Kommunikations- und Informationswege. Die (berufliche) Zukunft der Schülerinnen und Schüler ist ohne IT-Kenntnisse nicht mehr denkbar, in allen Arbeitsbereichen erhält die Professionalisierung im Umgang mit dem Computer einen immer höheren Stellenwert. „Neben der Vermittlung von Medienkompetenzen sind auch eine informatische Grundbildung und die Unterstützung fachlichen Lernens durch die Nutzung der Potenziale digitaler Medien wichtige Elemente zeitgemäßer Bildung in der digitalen Welt. Es geht dabei auch um einen neuen Umgang mit Vielfalt und um Individualisierung sowie lernförderliche Gestaltung von Lernprozessen für alle Schülerinnen und Schüler“.

Das Medienkonzept der Roseggerschule Waldbröl basiert auf dem "Medienkompetenzrahmen NRW". Da sich die Digitalisierung und Technik beständig weiterentwickelt und verändert, versteht es sich von selbst, dass auch das Medienkonzept stetig aktualisiert und an technische Neuerungen und Erkenntnisse angepasst werden muss.

Rahmenbedingungen an der Roseggerschule Waldbröl

Nachfolgend wird vorab ein kurzer Überblick über die aktuellen technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen für die Medienbildung und die Unterrichtsorganisation an der Roseggerschule Waldbröl gegeben.

Technische Rahmenbedingungen

Die technische Ausstattung der Roseggerschule Waldbröl ist ein Client-Serversystem mit dem auf das Betriebssystem Windows Server 2010 aufgesetzten Administrationsprogramm „Schuladmin“ bzw. „Classadmin“ der Firma Seventythree Networks. Es besteht aus einem Terminalserver, einem Domain-Control-Server und einem PC, der als Server für den Internetfilter „Time for Kids“ fungiert. Die Clients befinden sich in einem Informatikraum und in drei Klassenräumen der Mittelstufe. Die Oberstufenklassen verfügen je über einen Komplett-PC, die mit dem Schulnetz (inklusive Internetfilter) verbunden sind. Das Berufsorganisationsbüro (BOB) ist mit drei Komplett-PCs und einer Druckeinheit ausgestattet. Des Weiteren wurden, in Voraussicht des mittlerweile eingerichteten WLANs, drei transportable Einheiten mit jeweils einem Notebook und einem Beamer ausgestattet. Zwei dieser mobilen Einheiten stehen den Oberstufenklassen zur Verfügung, eine Einheit ist für die Mittel- und Unterstufe einsetzbar. Darüber hinaus verfügt der PC-Raum über einen fest installierten Beamer, der mit dem Server-PC (Lehrer-PC) verbunden ist. Seit Oktober 2018 besteht WLAN in allen Räumen des Schulgebäudes und der OGS. Zur Zeit kann dies ausschließlich von Lehrkräften genutzt werden (Lehrernetz). Seit April 2019 besteht die Möglichkeit, Laptops im Unterricht einzusetzen. Zurzeit können die Schülerinnen und Schüler über 25 Geräte verfügen. Zudem sollen im Jahr 2019 weitere 15 Geräte angeschafft werden, sodass zeitgleich zwei Klassen und eine Kleingruppe arbeiten können. Seit Juli 2019 verfügt die Roseggerschule Waldbröl außerdem über ein Office 365 ProPlus Abonnement, wodurch die Schülerinnen und Schüler sowie Mitarbeiter der Schule die neusten Versionen von Word, Excel, PowerPoint und Outlook erhalten und nutzen können.

Übersicht der Medienausstattung der Roseggerschule Waldbröl (Stand April 2019):

Raum-Nr. Etage Medien
141 Erdgeschoss
143 Erdgeschoss
145 Erdgeschoss
147 Erdgeschoss
A 1 Anbau Erdgeschoss 1 Client
A 2 Anbau Erdgeschoss
A 3 Anbau Erdgeschoss 1 Client
A 4 Anbau Erdgeschoss
A 5 Anbau Untergeschoss 1 Client
A 6 Anbau Untergeschoss Mobile Einheit Notebook & Beamer; Großbildfernseher
209 1. Etage
209 1. Etage PC-Raum mit 18 Clients; 1 Server-PC; Beamer; Leinwand; Audio-System; Netzwerkdrucker; Lehrerdrucker; Lagerung der Laptopkoffer mit 25 Geräten
301 2. Etage
302 2. Etage Komplett-PC
304 2. Etage Komplett-PC
305 2. Etage Komplett-PC
307 2. Etage 3 Komplett-PC; 1 Drucker
310 2. Etage Komplett-PC
311 2. Etage Komplett-PC; Mobile Einheit mit Notebook & Beamer; Großbildfernseher
313 2. Etage Komplett-PC
314 2. Etage Komplett-PC

Organisatorische Rahmenbedingungen

  • Ausgebildete Medienscouts (zwei Lehrkräfte, zwei Schülerinnen und Schüler)
  • Medienbildung im Unterricht (z.B. durch Internetrecherchen zu Unterrichtsinhalten/für Referate, Bewerbungsschreiben, kreativer Umgang mit Spezialsoftware (Stop-Motion-Studio) im Kunstunterricht oder während der Projektarbeit)
  • Einsatz von Lernsoftware im Unterricht
  • Im Rahmen des Arbeitslehre-Unterrichts findet für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 wöchentlich der zweistündige Informatikunterricht statt.
  • In Planung: Verknüpfung des Medienkonzepts mit den schulinternen Lehrplänen der einzelnen Fächer und dem „Medienkompetenzrahmen NRW“.
  • First- und Second-Level-Support durch eine Lehrkraft und externe Berater (Oberberg Online)

Kompetenzerwartungen

Grundlage des Medienkonzepts ist der „Medienkompetenzrahmen NRW“. Ziel dieser Initiative ist es, Erziehende und Lehrkräfte bei der Vermittlung eines sicheren und verantwortungsvollen Umgangs mit Medien zu unterstützen. „Allen Kindern und Jugendlichen sollen die erforderlichen Schlüsselqualifikationen und eine erfolgreiche berufliche Orientierung bis zum Ende ihrer Schullaufbahn vermittelt und eine gesellschaftliche Partizipation sowie ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht werden. Ziel ist es, sie zu einem sicheren, kreativen und verantwortungsvollen Umgang mit Medien zu befähigen und neben einer umfassenden Medienkompetenz auch eine informatische Grundbildung zu vermitteln.“ vgl. Medienkompetenzrahmen NRW

Im „Medienkompetenzrahmen NRW“ werden sechs Kompetenzbereiche unterschieden:

  1. Bedienen und Anwenden
  2. Informieren und Recherchieren
  3. Kommunizieren und Kooperieren
  4. Produzieren und Präsentieren
  5. Analysieren und Reflektieren
  6. Problemlösen und Modellieren

Diesen Bereichen werden die folgenden Kompetenzerwartungen zugeordnet:

Kompetenzbereich Bedienen und Anwenden:

beschreibt die technische Fähigkeit, Medien sinnvoll einzusetzen und ist die Voraussetzung jeder aktiven und passiven Mediennutzung.

  • Medienausstattung (Hardware): Medienausstattung (Hardware) kennen, auswählen und reflektiert anwenden; mit dieser verantwortungsvoll umgehen
  • Digitale Werkzeuge: Verschiedene digitale Werkzeuge und deren Funktionsumfang kennen, auswählen sowie diese kreativ, reflektiert und zielgerichtet einsetzen
  • Datenorganisation: Informationen und Daten sicher speichern, wiederfinden und von verschiedenen Orten abrufen; Informationen und Daten zusammenfassen, organisieren und strukturiert aufbewahren
  • Datenschutz und Informationssicherheit: Verantwortungsvoll mit persönlichen und fremden Daten umgehen; Datenschutz, Privatsphäre und Informationssicherheit beachten


Kompetenzbereich Informieren und Recherchieren:

umfasst die sinnvolle und zielgerichtete Auswahl von Quellen sowie die kritische Bewertung und Nutzung von Informationen.

  • Informationsrecherche: Informationsrecherchen zielgerichtet durchführen und dabei Suchstrategien anwenden
  • Informationsauswertung: Themenrelevante Informationen und Daten aus Medienangeboten filtern, strukturieren, umwandeln und aufbereiten
  • Informationsbewertung: Informationen, Daten und ihre Quellen sowie dahinterliegende Strategien und Absichten erkennen und kritisch bewerten
  • Informationskritik: Unangemessene und gefährdende Medieninhalte erkennen und hinsichtlich rechtlicher Grundlagen sowie gesellschaftlicher Normen und Werte einschätzen; Jugend- und Verbraucherschutz kennen und Hilfs- und Unterstützungsstrukturen nutzen


Kompetenzbereich Kommunizieren und Kooperieren:

heißt, Regeln für eine sichere und zielgerichtete Kommunikation zu beherrschen und Medien verantwortlich zur Zusammenarbeit zu nutzen.

  • Kommunikations- und Kooperationsprozesse: Kommunikations- und Kooperationsprozesse mit digitalen Werkzeugen zielgerichtet gestalten sowie mediale Produkte und Informationen teilen
  • Kommunikations- und Kooperationsregeln: Regeln für digitale Kommunikation und Kooperation kennen, formulieren und einhalten
  • Kommunikation und Kooperation in der Gesellschaft: Kommunikations- und Kooperationsprozesse im Sinne einer aktiven Teilhabe an der Gesellschaft gestalten und reflektieren; ethische Grundsätze sowie kulturell-gesellschaftliche Normen beachten
  • Cybergewalt und -kriminalität: Persönliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Risiken und Auswirkungen von Cybergewalt und -kriminalität erkennen sowie Ansprechpartner und Reaktionsmöglichkeiten kennen und nutzen


Kompetenzbereich Produzieren und Präsentieren:

bedeutet, mediale Gestaltungsmöglichkeiten zu kennen und diese kreativ bei der Planung und Realisierung eines Medienproduktes einzusetzen.

  • Medienproduktion und Präsentation: Medienprodukte adressatengerecht planen, gestalten und präsentieren; Möglichkeiten des Veröffentlichens und Teilens kennen und nutzen
  • Gestaltungsmittel: Gestaltungsmittel von Medienprodukten kennen, reflektiert anwenden sowie hinsichtlich ihrer Qualität, Wirkung und Aussageabsicht beurteilen
  • Quellendokumentation: Standards der Quellenangaben beim Produzieren und Präsentieren von eigenen und fremden Inhalten kennen und anwenden
  • Rechtliche Grundlagen: Rechtliche Grundlagen des Persönlichkeits- (u.a. des Bildrechts), Urheber- und Nutzungsrechts (u.a. Lizenzen) überprüfen, bewerten und beachten


Kompetenzbereich Analysieren und Reflektieren:

ist doppelt zu verstehen: Einerseits umfasst diese Kompetenz das Wissen um die Vielfalt der Medien, andererseits die kritische Auseinandersetzung mit Medienangeboten und dem eigenen Medienverhalten. Ziel der Reflexion ist es, zu einer selbstbestimmten und selbstregulierten Mediennutzung zu gelangen.

  • Medienanalyse: Die Vielfalt der Medien, ihre Entwicklung und Bedeutungen kennen, analysieren und reflektieren
  • Medienbildung: Die interessengeleitete Setzung und Verbreitung von Themen in Medien erkennen sowie in Bezug auf die Meinungsbildung beurteilen
  • Identitätsbildung: Chancen und Herausforderungen von Medien für die Realitätswahrnehmung erkennen und analysieren sowie für die eigene Identitätsbildung nutzen
  • Selbstregulierte Mediennutzung: Medien und ihre Wirkungen beschreiben, kritisch reflektieren und deren Nutzung selbstverantwortlich regulieren; andere bei ihrer Mediennutzung unterstützen


Kompetenzbereich Problemlösen und Modellieren:

verankert eine informatische Grundbildung als elementaren Bestandteil im Bildungssystem. Neben Strategien zur Problemlösung werden Grundfertigkeiten im Programmieren vermittelt sowie die Einflüsse von Algorithmen und die Auswirkung der Automatisierung von Prozessen in der digitalen Welt reflektiert..

  • Prinzipien der digitalen Welt: Grundlegende Prinzipien und Funktionsweisen der digitalen Welt identifizieren, kennen, verstehen und bewusst nutzen
  • Algorithmen erkennen: Algorithmische Muster und Strukturen in verschiedenen Kontexten erkennen, nachvollziehen und reflektieren
  • Modellieren und Programmieren: Probleme formalisiert beschreiben, Problemlösestrategien entwickeln und dazu eine strukturierte, algorithmische Sequenz planen; diese auch durch Programmieren umsetzen und die gefundene Lösungsstrategie beurteilen
  • Bedeutung von Algorithmen: Einflüsse von Algorithmen und Auswirkung der Automatisierung von Prozessen in der digitalen Welt beschreiben und reflektieren

Bei der Vermittlung der genannten Kompetenzbereiche sollen inner- und außerschulische Lernorte mit einbezogen werden, um eine fächerübergreifende Grundlage für die Weiterentwicklung von Lehr-Lern-Prozessen zu schaffen.

Fortbildungsplanung

Digitale Medien begünstigen offenere Unterrichtsformen und ermöglichen individuelle Förderung und Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler. Um die besonderen Erwartungen, die mit dem Lernen mit digitalen Medien verbunden werden, erfüllen zu können, muss die Medienkompetenz der Lehrkräfte gefördert werden. Sie benötigen einerseits die Bedienkompetenz, um sich bei der Nutzung von Software und Geräten sicher zu fühlen. Gleichzeitig sollen sie fachliche Unterrichtskonzepte kennen, die es ermöglichen, den Mehrwert der digitalen Medien mit der gewohnten Unterrichtspraxis zu verbinden oder neue Unterrichtsformen zu erproben.

Für die Lehrkräfte der Roseggerschule Waldbröl besteht daher vorerst folgender Fortbildungsbedarf:

  • Hausinterne Schulungen in der Nutzung des Schulnetzwerkes und der Oberfläche „Classadmin“
  • Hausinterne Fortbildungen in der Nutzung fachspezifischer Programme
  • Fortbildungen zur Nutzung von Textverarbeitungs-, Präsentations- und Tabellenkalkulationsprogrammen (Microsoft Office) sowie OneDrive
  • Hausinterne Fortbildungen in der Nutzung spezifischer Hardware (z. B. Beamer, Laptops)
  • Hausinterne Fortbildungen in der Nutzung von EduDocs und EduPage
  • Fortbildungen und Informationsveranstaltungen zu aktuellen Trends und Gefahren bei der Nutzung digitaler Medien durch Mitglieder der Medienscouts, der Polizei oder sonstiger Anbieter
  • Perspektivisch: Schulungen in der Nutzung des Projektionssystems bzw. elektronischer Tafeln durch Lehrkräfte

Um das Office 365 ProPlus Abonnement sinnvoll und effektiv zu nutzen und den Schülerinnen und Schülern den Umgang mit MS-Office adäquat vermitteln zu können, ist kurzfristig bereits eine entsprechende Schulung des Kollegiums in Planung.


Medienbedarf zur Erfüllung des Bildungsauftrags

Um den Schülerinnen und Schülern das Erreichen der im „Medienkompenzrahmen NRW“ formulierten Kompetenzen zu ermöglichen, müssen ihnen folgende Hard- und Softwareausstattungen zur Verfügung stehen:

  • Computer mit Betriebssystem und Browser
  • Internetzugang
  • Programme zur Textverarbeitung, Präsentation und Tabellenkalkulation
  • Bildbearbeitungssoftware
  • Audio- und Videobearbeitungsprogramme
  • unterrichtsspezifische Software
  • Projektionssystem (fest eingebauter Projektor, Leinwand, Dokumentenkamera, Lautsprecher) oder digitale Tafeln im Klassenraum

Die umfangreichen Anforderungen zeigen, dass die Medienausstattung sich nicht auf wenige Räume beschränken kann. Besonders für den Kompetenzbereich „Informieren und Recherchieren“ sind portable Lösungen in ausreichender Anzahl unerlässlich. Dies gewährleistet und ermöglicht einen schnellen, unkomplizierten und selbstverständlicher werdenden Einsatz von digitalen Medien im Unterricht.

Aufgrund der kompletten WLAN-Abdeckung an der Roseggerschule Waldbröl wäre dies leicht umsetzbar. Auch gibt es bereits einige Schullaptops, die flexibel im Unterricht eingesetzt werden können. Dennoch gibt es hier noch Überschneidungen, da die Geräte noch nicht in ausreichender Zahl vorhanden sind und somit nicht stets spontan im Unterricht eingesetzt werden können, wenn sie gerade von anderen Klassen genutzt werden. Die Kernlehrpläne vieler Fächer sehen jedoch individuelles Arbeiten mit EDV-Endgeräten vor. Dies muss auch kurzfristig und spontan im Klassenraum möglich sein, was eine Aufstockung der bereits vorhandenen Laptops unumgänglich macht. Zudem ist eine Ausstattung der Laptops mit unterrichtsspezifischen Programmen sinnvoll (z. B. Notationsprogramm im Fach Musik, Bildbearbeitungssoftware, Audio- und Videobearbeitungsprogramm beispielsweise im Fach Kunst, Simulationssoftware im Fach Naturwissenschaften, etc.).

Auch die Ausstattung aller Unterrichtsräume mit elektronischen Tafeln (Whiteboards) oder anderen, fest eingebauten Projektionssystemen, ist erstrebenswert. Neben der deutlichen Steigerung der Unterrichtsqualität kann so auch die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler vermehrt und durchgehend im Unterricht gefördert werden. Durch Recherchen kann ein direkter und schneller Zugang zu Wissen erfolgen, Schülerinnen und Schüler können eigene Arbeitsergebnisse der Klasse präsentieren.


DSGVO-konformes Arbeiten

Datenschutz ist ein wichtiges Thema im Zusammenhang mit Digitalisierung. Auf privaten Datenträgern und Geräten landen immer wieder dienstliche Informationen von Schülerinnen und Schülern. Beispielsweise werden Gutachten, Berichte oder Zeugnisse auf privaten Endgeräten geschrieben und oft auch gespeichert. Dies alles könnte ordentlich und sauber getrennt auf dem Dienstgerät stattfinden, welches komplett einem Benutzer zugeordnet werden kann. Mit einem standardisierten Dienstgerät wäre zudem ein ordentlicher First-Level-Support möglich. Passwort- und Virenschutzmanagement sowie Wartung kann vom First-Level-Beauftragten der Schule unterstützt werden. Weiterbildungen können in den Basics und den vorinstallierten Programmen des Dienstgerätes zielgerichtet stattfinden.

Darüber hinaus ermöglicht die Cloud-Plattform „EduDocs“ allen Mitarbeitern (und evtl. Schülern) der Schule eine einfache und vor allem sichere und DSGVO-konforme Zusammenarbeit.

Mit Hilfe der Schulmanagement-Software „EduPage“ können täglich anfallende Aufgaben effektiv und strukturiert erledigt werden. EduPage umfasst Funktionen für viele schulorganisatorische Aufgaben – vom Klassenbuch über Kommunikation bis zum Stunden- und Vertretungsplan.


Kurzfristige Ziele

Aus den vorherigen Ausführungen ergeben sich die nachfolgend aufgeführten, kurzfristigen Ziele:

  • Ziele technische Ausstattung:
    • In Absprache mit dem Schulträger: Jeder Unterrichtsraum (21 Räume) wird mit einem leistungsfähigen Projektionssystem ausgestattet (entweder Whiteboard oder fest eingebauter Projektor mit Leinwand, Dokumentenkamera und Lautsprechern)
    • Dienstlaptops für jede Lehrkraft (aktuell 35 Personen)
      • inkl. EduDocs als datenschutzkonforme Cloudlösung (Gesamt: ca. 160,- €/Jahr)
      • inkl. Edupage als Schulmanagement Software (Gesamt: ca. 600,- €/Jahr)
  • Pädagogische Ziele:
    • Aufbau von Kompetenzen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Medien unter Einbezug der Medienscouts (mögliche Themen: Cybermobbing, Cyberkriminalität, Fake News, Sexting etc.) ==> vgl. Kompetenzbereich „Kommunizieren und Kooperieren“
    • Aufbau von Kompetenzen für einen reflektierten Umgang mit Medien ==> vgl. Kompetenzbereich „Analysieren und Reflektieren“, „Informieren und Recherchieren“.
  • Fachliche Ziele:
    • Aufbau von Kompetenzen im Umgang mit MS-Office-Programmen (Word, Excel, PowerPoint) und der entsprechenden Hardware ==> vgl. Kompetenzbereich „Bedienen und Anwenden“, „Produzieren und Präsentieren“


Sicherstellung der Funktionalität der EDV-Geräte

Durch die nachfolgenden Maßnahmen erfolgt an der Roseggerschule Waldbröl aktuell die Sicherung der Funktionsfähigkeit der IT-Ausstattung:

  • Benennung einer Lehrkraft der Schule als First-Level-Beauftragter durch die Schulleitung (z. Z. Herr Casper),
  • Freistellung des First-Level-Beauftragten zur Fortbildung und qualifizierten Wahrnehmung der erforderlichen Tätigkeiten,
  • Erstellung eines schulischen Medienkonzepts unter Mitarbeit des First-Level-Beauftragten.
  • Aufbau des Second-Level-Supports in Abstimmung mit den First-Level-Beauftragten,
  • regelmäßige Zusammenarbeit von Second-Level- und First-Level-Beauftragten in Ausstattungs- und Wartungsangelegenheiten,
  • Der Support erfolgt durch den IT-Dienstleister „Oberberg-Online Informationssysteme GmbH“.